Heute habe ich wieder einen langen Artikel für euch, für den ihr sehr stark sein müsst:
“Schaffst noch ‘ne halbe Stunde? … Gutes Mädchen! … Ich belohn’ dich nachher 'n bisschen!”
Bevor wir aber zum wirklich harten Tobak kommen, fangen wir von vorne an:
Wie bereits angekündigt, beglückte Rainerle uns am Samstag mal wieder mit einem - dieses Mal ziemlichen langweiligen - Sims-Stream.
Rainerle macht mit seiner virtuellen Freundin einen Schwangerschaftstest. Ergebnis: Schwanger.
Dass Tschäggie genau wie LXTV seinetwegen seinen Job verloren haben soll, will Rainerle nicht hören, deswegen macht er den Abo-Chat an.
“Ich glaube, sie sollte sich mal 'ne andere Karriere suchen.”
“Irgendwie ist mir gerade schlecht wie Sau.”
Rainerle reagiert empfindlich auf eine (bezahlte) Chat-Nachricht: “kannst du noch ältere Spiele spielen du hillbilly?” So alt ist das gar Spiel nicht und wenn, dann ist derjenige, der ihm die Frage gestellt hat, ein Hillbilly.
Art imitates Real Life: Ein Blogger wirft Sims-Rainerle vor, dass seine schriftstellerischen Werke Plagiate seien. Er wird das im Spiel aber einfach ignorieren, damit sich die Sache nicht unnötig “aufbauscht”.
“Oach, ich hab voll die Kopfschmerzen heude.”
“Kurz vor 16 Uhr” muss unser Rainerle wieder weg.
“Wer ist denn da gerade einfach in mein Haus reingerannt, Alter?”
Am Sonntag wird er noch mal Sims streamen, danach dann lieber ein anderes Spiel. (Wie wär’s mit Limbo?)
Das Video beginnt mit einer Begrüßung durch Rainerle mit der Prinzessin-Leia-Gedächtnisfrisur: “Metal! Servus Leute."
Dann blendet er ein Bild ein, das man wohl am besten als Saurons Auge in Rainerle-Version beschreiben könnte, dazu erklingt seine Stimme aus dem Off.
Er erzählt uns, dass das die Begrüßung in seinen ersten Videos war, aber "für den Fall, dass irgendjemand jetzt klugscheißen will”, erklärt er uns noch mal, dass das natürlich nicht das “allererste Video” war, sondern ein Video, das er hochgeladen hatte, weil er versehentlich die anderen Videos gelöscht hatte.
“Bedauerlicherweise” hatte er zu dem Zeitpunkt auch noch keine “Hater”, weswegen es von den ersten Videos auch keine “Reuploads” gibt.
“Ja, ihr hört mich jetzt nur als Stimme, weil ich es schon als Video aufgenommen hab’ und das einfach nicht funktioniert hat, wie ich es wollte. Deswegen habe ich mir gedacht, ich mach’s jetzt so, dann kann ich’s leichter schneiden.” (Mal wieder sehr effizient. Außerdem muss man dafür nicht extra die Wohnarbeitsspielküche aufräumen … aber als ob dich sowas interessieren würde.)
Wenn er mit seinem “Gelaber” fertig ist, bekommen wir ein “Best-of” der letzten sieben Jahre, da ist natürlich nicht alles drin, sonst wäre das Video “ewich lang geworden”. Musikalisch wird das Video von einem eigenen Song untermalt, den Rainerle “Unbesiegt” genannt hat. (Sehr kreativ.)
Aktuell ist der Song noch nicht “im Play Store” verfügbar, bzw. ist Rainerle sich nicht mal sicher, ob er den Song überhaupt veröffentlichen möchte: “Des liegt vor allem daran, dass ich so schlecht singe und ned richtig singen kann und des mir so nicht gefällt, eigentlich.” (Der Song ist schon überall käuflich zu erwerben und Rainerle hat ihn auch in der Videobeschreibung verlinkt - dafür 1,29€ zu verlangen, ist wirklich, wirklich frech.)
Rainerle bedankt sich: “Ohne euch wäre das nie möglich gewesen und ohne euch könnte ich gar nicht davon leben. Deswegen noch mal vielen herzlichen Dank an euch.”
“Viele im Internet erzählen Blödsinn über mich, ich hatte jetzt gerade auch wieder 'n nettes Gespräch mit jemanden, wo ich mir denke, beurteile nicht oder verurteile nicht über etwas, von dem du keine Ahnung hast. Im Großen und Ganzen kann ich dazu eigentlich nur sagen, bzw. kann darüber eigentlich nur lachen, es ist letzten Endes eben so, dass keiner von euch wirklich weiß, was los ist. […] Ihr wisst immer noch nicht, wer meine Freundin ist, das bleibt hoffentlich auch so, ihr wisst immer noch nicht, was ich privat mache, wenn ich nicht meine Videos oder Streams mache, auch wenn ihr euch vermutlich irgendwas denkt, aber ihr wisst’s halt einfach nicht.” (Das ist ja ganz was Neues.)
In “letzten sieben Jahren” hat er “viel Mist gemacht” und sich dafür auch schon “mehr als einmal” entschuldigt. An seinem Jubiläum möchte er allerdings nicht an diesen “ganzen Scheiß” denken und das “negative Gedöhns im Kopf haben”, sondern “einfach nur mit euch feiern und des Best-Of genießen”.
Los geht’s mit dem eigentlichen “Best-Of”:
Wir hören ganz fürchterliche Meddl-Geschrammel, das so klingt, als hätte ein 15-Jähriger Junge auf einer verstimmten E-Gitarre aus dem Weihnachtsangebot eines Discounters rumgeklampft und die Aufnahme dann völlig willkürlich mit Audacity verzerrt. Dazu ertönt Rainerles stark von Autotune verzerrter Gesang - was eine reife Leistung ist, weil der “Song” irgendwie nicht mal eine richtige Melodie hat.
Als Bildmaterial gibt es dazu diverse Clips aus den letzten Jahren, bei denen Rainerle nur halbwegs auf eine chronologische Reihenfolge geachtet hat: Wir bekommen zum Beispiel “Mein Zuhause aus meiner Sicht” das Radio-Z-Interview, den Mettwoch, diverse Headbanger-Videos und den Time of Metal über die Kupfergrube von Falun zu sehen.
Bei manchen Videos hat Rainerle den Ton auch angelassen:
〽 [gegrowlt] Unbesieeegt! Unbesieeegt! [Leia-Rainerle: “Ich hab’ jetzt anscheinend versehentlich alle Videos gelöscht. Ähm .. des ist natürlich doof.”]
Ich will nur meine Ruhe, aber du fuckst mich ab. Hab’ keinem was getan, keinem was getan.
Seit wann bist du ein Spahast? [Rainerle bekämpft einen Dino: “Wod de fagg?”] Selbst, wenn die ganze Welt mich hasst, bin ich immer noch hier. Diese Welt, sie macht mich krank, ich widersetze mich ihr.
[Rainerle steht vor der schwarz angepinselten Wand: “Was ist der Headbanger-Workshop?”]
Keiner kennt mich wirklich, doch sie verurteilen mich, ich mache nur mein Ding [Radio-Z-Moderator: “Grüße gehen an den Jan und den Michael, wahrscheinlich die größten Drachenlord-Fans”] und ich bleib’ wie ich bin.
Selbst, wenn die ganze Welt mich hasst, bin ich immer noch hier. Diese Welt, sie macht mich krank, ich widersetze mich ihr. Egal, wie viele auf dich treten, um jemanden zu hassen, braucht es wenig, ich gebe niemals auf. Noch besteht Hoffnung, gib niemals auf (2x)
Und dann gibt’s natürlich auch noch eine Verabschiedung:
“Ich hoffe, des Video hat euch jetzt soweit gefallen.” (Nein.)
Rainerle hat versucht, “das Ganze halbwegs akribisch hinzubekommen, dass es nach Möglichkeit immer eine etwas gleichbleibende Situation darstellt”. Er erklärt, dass das bedeutet, dass er die Videos chronologisch nach seiner Frisur sortiert hat.
Auch “die Sache mit Erdbeerchen” hat er mit in das Video genommen, denn das war ein “einschneidendes Erlebnis”.
Abgesehen von dem Song war das Video auch nicht sehr aufwendig.
Er freut sich auf “weitere Jahre”, vielleicht noch 7, 10 oder 15 Jahre.
Jetzt, wo du mit deinem unsäglichen Jubiläumsvideo fertig bist, kann ich dir ja auch endlich mal verraten, welches Video du so verzweifelt gesucht hast: Das war nämlich “Neues Format Hater Support”.
Zitat:
"Viele Youtuber lassen die Hater weg, interessiert sie nicht, interessiert sie nicht, oder joa … Warum soll ich das machen? Ich bin 'n toleranter Mensch und auch die Hater brauchen Aufmerksamkeit. […] Hab’ ich jetzt nicht mehr als einmal, mehr als einmal bewiesen, dass es mir egal ist? […] Mir ist es egal. Hatet mich, solange ihr wollt, das wird euch nix bringen. Ich mein’, ganz ernsthaft - denkt mal drüber nach: Was glaubt ihr, dass passiert? […] Ey, ich wurde 10 Jahre lang gemobbt, ihr könnt nichts machen, was ich noch nicht schon gesehen hab oder was mich interessieren würde.“
Ich hoffe, das kam jetzt nicht zu spät …
Um 20:27 Uhr ging Rainerle dann schließlich auf YouNow live, um in sein siebenjähriges YouTube-Jubiläum hinein zu streamen und bot uns damit (wortwörtlich) ein wahrhaft denkwürdiges Schauspiel.
[VIdeozusammenfassung wird nachgereicht, wenn sie da ist.]
Die imaginäre Freundin ist wieder zu Besuch, wird mit Zigarettenschachteln beworfen und sie versucht, Rainerle mit ihren Reizen zu bezirzen, er hat mal wieder einen “Plan”, wie er gegen die Hater vorgehen möchte und ein Jesusvergleich darf natürlich auch nicht fehlen!
Rainerle sitzt in seinem "Hyrule University”-T-Shirt vor der Kamera, tippt irgendwas in seine Tastatur und singt ein bisschen bei “Lass uns gehen” von Revolverheld mit. Dazu trinkt er aus einen braunen Gefäß und zündet sich eine Zigarette an. Zwischendurch pfeift er auch.
Er hat eine “Statistik” zu den Freespins gelesen - “nur als Ding”, wenn man die später im Stream ausgibt, kriegt er “höhere Beträge”. (Sehr subtil mal wieder.)
Jetzt hört er “Spinner” von Revolverheld und singt fröhlich mit. Denn: “Ich werde immer der sein, der ich bin. Und ich bin: Ein Spinner.”
“Ich wünschte, ich könnte so locker und frei singen, wenn ich meine Aufnahmen mach’.”
Jetzt singt er noch bei “Ich bin ich” von Rosenstolz mit.
Rainerle mutet sich, um irgendwas am Telefon zu besprechen …
“Aaah, ich liebe Grönemeyer. Der hat so 'n richtig geilen Gesangsstil”.
Grönemeyer konnte seinen ganzen “Kummer” in die Musik stecken und so ein “Lebensziel” finden: “Ähnlich wie bei mir, nur, dass ich halt nicht singen kann.” (Es gibt auch nichts auf dieser Welt, das du nicht auf dich beziehen kannst, oder?)
Rainerle steht auf und raschelt mit irgendwas rum - er kommt mit einer “Kindermütze mit 'nem Brobeller” zurück, die hat er sich für sein neues Video besorgt - passend zu “Ich wollte nie erwachsen sein” von Peter Maffay: “Einfach nur 'n bisschen Kind sein.”
Nächste Kippe nach 23 Minuten Stream.
In der Schule gab es ein paar Mädchen, die ihn “brutal zurückgewiesen” haben, indem sie seine Liebesbriefe in den Müll geworfen oder an die Tafel gehängt haben. “Sie mir noch einmal in die Augen” von Xaiver Naidoo war dann ein “Indikator”, zu dem er runterkommen konnte. Das kennen sicherlich viele, die in seinem Alter sind. (Nein. Definitiv Nein.)
“Barrenkrieg? Untersteht euch!”
Rainerle bannt einen Abonnenten für “der Reichsbuergers Xaver haengt bei mir direkt neben Dr. Stoll”.
“Jetzt versuchen die Hater wieder, mich krampfhaft mett zu machen.”
Wenn es bei ihm weihnachtlich dekoriert ist, dann ist das “Fan Service”.
Nach Rainerles Logik ist der erste Advent immer der erste Sonntag im Dezember.
Chat: “Rainer, abcdef hat dein Jubiläums Video geleakt”. Rainerle hat sich schon “einen Plan gemacht”, was das und andere Kanäle angeht, es reicht ihm jetzt! Das werden wir dann schon sehen, wenn es so weit ist!
Offenbar will Rainerle in sein Jubiläum reinfeiern … (NA WUNDERBAR!)
Wie das Video geleakt werden konnte? Na, er hat einen Fehler beim Hochladen gemacht und vergessen, es auf “Nicht gelistet” zu stellen. Deswegen konnte es jemand herunterladen und dann veröffentlichen.
Das Video wird eh “geclaimt”, da ist nämlich sein Song drin.
Chat: “Grüße an den AsA” (Grüße zurück! Von Rainerle gibt’s dafür nur einen Bann.)
Nach 46 Minuten wird die nächste Zigarette entzündet.
Was er trinkt? “Kaffee …. ääääähm!” (Ich tippe auf Baileys oder heißen Met.)
Ein User namens Bianca schreibt im Chat “???? Pröstle Rainer” was ein andere User mit “Bianca du schluckspecht” kommentiert, dafür bannt Rainerle ihn - angeblich nur aus Versehen.
Rainerle hat Hunger, denn außer seinem Frühstück (Schlemmerfilet, Krautsalat und Pommes) hat er heute noch nichts gegessen. (Pass auf, das du nicht verhungerst, wenn du nie was isst!)
Rainerle werkelt an seinem Bass rum, der nicht funktionieren will: “Da stimmt doch was nicht, Alder!” Er hat schon seit Tagen Probleme damit, dass seine Anlage nicht reagiert … (Dann kauf dir doch eine neue, die Fenster können warten.)
Irgendwann schaffte er es dann doch noch - die Audioqualität des Streams leidet natürlich darunter.
Rainerle entschuldigt sich jetzt dafür, dass der Typ aus dem Chat ihn noch mal neu abonnieren musste: “Ich bin so schäbig, ey.”
Weil er gerade wieder E-Mails deswegen bekommen hat: Außer ihm konnte niemand das Jubiläumsvideo veröffentlichen.
Der Upload des Jubiläumsvideos bringt den Leuten nichts, das wird nämlich von ihm monetarisiert und die “Kohle” bekommt er. (Rainerle. NIEMAND würde dein dämliches Jubiläumsvideo hochladen, weil er denkt, damit den großen Reibach machen zu können. Der einzige Sinn der Aktion war es, dich zu ärgern.)
Was er von einem Kaugummi-Automaten halten würde? Die Teile findet er eigentlich “ganz geil”. (Hoffentlich passt der noch auf den Mästmaschinentisch.)
“Was heißt denn ‘naukti’?” (Im Chat steht “naughty” …)
“Alder, du Verrückter!” (Barrenspenden …)
Der Chatnachricht “Vor allem wie sie alle immer versuchen fränkisch zu Texten ????????????????♀️” stimmt Rainerle zu, das findet er “oadli”. (Ja, er frängelt mal wieder übertrieben - so, als wenn er Märchen aus seinem vergangenen Arbeitsleben erzählt.)
“Heute war der Typ da für die Fenster”, bei ihm wurden die Fensterrahmen ausgemessen und eine neue Haustür bekommt er auch. (Du weißt aber schon, dass das nicht gerade günstig ist und man das auch bezahlen muss? Ich denke nicht, dass der Fenstermann eine Zahlung per PayPal oder Freespins akzeptiert …)
“Vor exakt sieben Jahren” saß Rainerle vor seinem Rechner, hat einen Anime geschaut - es kann sein, dass das “Neon Genesis Evangelion” war - und kam dann auf die Idee, dass er doch auch Videos machen könnte. Also hat er ein Video gedreht, in dem er angekündigt hat, dass er noch weitere Videos machen möchte, das ist mittlerweile aber gelöscht.
Seinen Kanal hat er im August 2011 erstellt, das erste Video kam dann am 11. November, das war übrigens ein Freitag. (Rainerle hat übrigens sehr lange gebraucht, um das herauszufinden.)
Einen Tag nach seinem ersten Video hat er sich seine Kamera mit “3D-Objektiv”, “Full-HD” und “Dolby Söraund-Aufnahme, also 5.1” gekauft. Danach war er noch “im Asgard” und hat da was aufgenommen: “Voll krass.”
Rainerle sucht seine Vlogkamera und wühlt dafür den Müll auf seinem Sofa durch: “Ist die Vlogkamera hier unter dem ganzen Trash?” Am Ende findet er sie dann doch neben sich auf dem Sofa - auf der anderen Seite.
Die Canon Legria hat sich “nicht durchgesetzt”, weswegen die immer noch für 300-400€ verkauft wird.
Rainerle hört die Toten Hosen nicht mehr, weil ein anderer Youtuber, auf den er “Wut” hat, die auch hört. (Äh, hast du dich nicht sonst immer darüber aufgeregt, wenn andere Leute, das machen?)
Er spielt mit dem Gedanken, sich Krautsalat zu holen: “Oder hau’ ich mir doch schnell a Pizza in den Ofen?” (Mach’s doch wie die Schweden, die packen den Krautsalat AUF die Pizza.)
Rainerle hat sich gemutet und tut wieder so, als würde er mit jemandem im Raum sprechen …
“Ich mach’ mir mal schnell 'ne Pizza, Leude.” Natürlich führt er auch noch ein Gespräch mit der imaginären Freundin, nachdem er aufgestanden ist …
… und auch als er nach etwa 5 Minuten (mit dem Krautsalat) zurück kommt, spricht er mit sei’ Freundin. Den “22 Minuten-Timer” muss dann allerdings Aleggsa stellen.
Und schon wieder Mute und Streitgespräch mit der imaginären Freundin. (Unfassbar, dass er das jetzt schon wieder tut …)
Rainerle möchte eine Zigarette rauchen, schaut genervt zur imaginären Freundin rüber und kommentiert das mit “Mann, ey!” …
“Würdest du bitte rausgehen?” Rainerle mutet sich und spricht offenbar ein Machtwort mit sei’ imaginärer Froindin.
“Ich weiß nicht, wovon ihr redet. Ich hab keine Frau im Haus.” (Was du nicht sagst!)
“Meine Freundin und ich halten sie aus dem Internet raus. Punkt.” (Deswegen ziehst du hier auch schon wieder diese peinliche Show ab. Deine Schauspielkunst lässt immer noch zu wünschen übrig.)
“Willst du später den Rest? Gut, ich lass dir was drinnen.” (Redest du gerade mit deinem Zukunfts-Ich?)
Von seinem Privatleben wissen wir nur, was er zeigt und was die “Hater zeigen und sehen” und “das soll auch so bleiben”, denn er hat nicht mehr viel Privatleben - in Nürnberg oder Erlangen wird er immer fünf- bis sechsmal erkannt, wenn er an “beliebten Orten” ist. Deswegen hat er schon überlegt, sich Perücken aufzuziehen und “heimlich” abzunehmen. Im Stream müsste er dann “Polster” tragen, damit das nicht auffällt. (Ein toller Plan.)
Die imaginäre Freundin wird wieder angegrinst …
“Drache läuft” hat er “eingestampft”, weil ihm danach immer mehr “Hater” draußen begegnet sind.
“Gleich sperr’ ich dich ins Schlafzimmer […] Die wissen’s eh jetzt schon.”
Die Nikotinsucht siegt jetzt doch über die imaginäre Freundin, die mit einer Zigarettenschachtel beworfen wird: “Soll sie behalten, hat sie auch a Schachtel, hat sie ihre Ruhe.” (Hast du zwischendurch die imaginäre Freundin gewechselt oder ist das immer noch die, die dir das Rauchen verbieten wollte?)
Jetzt soll die imaginäre Freundin auch noch schauen, ob er Ofen noch an ist … das “Öl” holt Rainerle dann aber selbst.
Er holt jetzt seine Pizza: “Ich hab’ dich vorhin gefragt, ob du auch eine willst.”
“Ja, ich lieb’ dich auch! Guten Hunger.” (Rainerle, bitte - das kann doch nicht dein Ernst sein.)
Die imaginäre Freundin war wohl nicht in der Lage, einzuschätzen, ob er Ofen noch brennt: “Kannst du das nächste mal bitte richtig schauen?”
Er hat die Pizza kürzer im Ofen gelassen, als auf der Packung stand und sie ist trotzdem “schwarz” von unten. Laut Packung hätte sie nämlich 24 Minuten gebraucht.
Ah, darauf warte ich schon lange! Endlich bietet sich die Gelegenheit, euch meine Methode zur korrekten Zubereitung von TK-Pizza zu erzählen: Pizza vorher komplett auftauen lassen, dann den Ofen mehrere Minuten auf 230°C vorheizen (muss wirklich schön heiß da drin sein!) und dann die Pizza so lange im Ofen lassen, bis der Rand leicht braun und der Käse geschmolzen ist, das dauert meistens nicht mal 10 Minuten.
Besonders großartig wird es übrigens, wenn ihr davor noch etwas Olivenöl mit fein gehackten Chili, Zwiebeln und Knoblauch darauf gebt - damit schmecken selbst die allerbilligsten Discounter-Pizzen ganz gut.
Rainerle. Beißt. Von. Der. Ganzen. Pizza. Stücke. Ab. Die. Er. Sich. Mit. Dem. Teller. An. Den. Mund. Hält.
“Ich hab’ den ganzen Tag nichts gegessen, Kollege!” Sein Frühstück ist 10 Stunden her.
“Sie sagt, sie will den Livestream live sehen.” Er hat das Mikrofon gemutet, weil er nicht möchte, dass man ihre Stimme im Internet hört: “Wer das nicht nachvollziehen kann, hat’s nicht verstanden.”
Private Bilder und Videos gibt es von seiner Freundin auch, aber die sind “gut unter Verschluss”.
Chat: “heiratet ihr mal?” Rainerle schaut genervt zur Seite: “Die Frage musste heute sein?”
Rainerle hat sei’ Freundin “doch geschrieben g'habt”, dass er heute bis 24 Uhr keine Zeit für sie hat.
“Nennt mich von mir aus Lügner.” Es geht ihm nicht darum, die Leute zu “verarschen”, er möchte nur sein “Privatleben schützen”. (In erster Linie machst du einfach unglaublich lächerlich damit.)
Rainerle kauft sich jetzt live im Stream das aktuelle Album von Disturbed: “Da kann sich keiner beschweren.” Er hat es jetzt über Google Play gemacht, weil die im Gegensatz zu Amazon von seinem PayPal-Konto abbuchen. Auf seinem Bankkonto ist jetzt Geld, das braucht er für “Steuern und so”. (8,49€ - mal wieder sinnvoll Geld investiert.)
An dieser Stelle muss ich euch mal wieder kurz in Sachen Tschäggie auf den neusten Stand bringen: Der hat nämlich seine Arbeitsstelle verloren - angeblich, wegen seiner homophoben Aussage auf Youtube und Lieferungen auf seinen Namen in die Firma.
Tschäggie ist im Chat und bestätigt, seinen Job verloren zu haben. Das interessiert Rainerle allerdings nicht wirklich, er ist nur froh, dass Tschäggie nicht seinetwegen den Job verloren hat: “Gottseidank.”
Als er sein “Rahmschnitzel” gemacht hat, war das kein Kochvideo sondern ein Stream. (Nein, es war ein Video. Und es war eher ein Zwiebel-Sahne-Schnitzel …)
Rainerle erklärt Tschäggie, dass er dessen homophoben Aussagen nicht gut fand, er ist selber ja auch bisexuell.
Tschäggie im Chat: “Ich bin Dagegen, das Schwule Kinder Keine Kinder Adoptieren sollen.” Rainerle möchte Tschäggie jetzt als Gast haben und mit ihm darüber reden.
Tschäggie ist Gast, Rainerle hat aber Tonprobleme und kann ihn nicht hören … Also wird Tscähggie (der sich währenddessen am Telefon mit irgendwem streitet und etwas von einer “Fangschaltung” faselt) kommentarlos rausgeworfen.
Rainerle nimmt nun irgendeinen x-beliebigen Gast mit Schwarzbild rein und hört wieder nichts, obwohl der redet.
Tschäggie im Chat: “Rainer konntest du mich Hören”, “ Machen wir umgekehrt”, “Ich gehe Live”. Das möchte Rainerle nicht, er ist noch bis mindestens Mitternacht online, vielleicht kommt er danach ja noch in den Stream von Tschäggie. (Bitte nicht.)
Zum 10. Jubiläum will vielleicht etwas “Krasses” machen.
“Hätte ich mit Youtube 'n Kind, dann wär das jetzt schon in der Schule.”
An seinem 18. Geburtstag waren alle “rotzebreit”: “Mei’ Vadder hat sich sogar übergeben.” (Ich stelle mir diese Geburtstagsparty gerade bildlich vor …)
Rainerle recherchiert, welches Sternzeichen auf welches Sternzeichen folgt …
Sein Wandeinreißvideo ist so alt, das kennen nur noch ein paar seiner ehemaligen “Kollegen” - darin hat er eine “Tür in die Wand gebaut”.
Als er mal im Wald gedreht hat, ist ein Vogel auf der Kamera gelandet. (Wow!)
Das Video, in dem er 40 Minuten durch den Wald gelaufen ist, hat ihn “in die Scheiße geritten”. Er will aber nicht weiter darauf eingehen, worum es im Video ging. (Ich schon, dazu gab es sogar mal ein Spezial! In dem Video hat Rainerle uns nämlich sein Pferd Blu gezeigt und allerlei Unfug über den Raubritter Eppelein erzählt, dessen Untertanen in Altschauerberg lebten.)
Es werden wieder Gespräche mit der imaginären Freundin geführt: “Schaffst noch 'ne halbe Stunde? … Gutes Mädchen! … Ich belohn’ dich nachher 'n bisschen!”
“Alles, was ich gemacht hab’, hab’ ich für meine Zuschauer gemacht.” Und dann hat er nur “negative Likes” und “Hate” dafür abbekommen. Er hat immer gehofft, dass jemand ihm “die Hand reicht und hilft”. Die Hoffnung hatte er bei Mastertschäm, beim dunklen Parabelritter, bei iBlali und bei Gronkh. Er sieht aber ein, dass er sich das “selbst versaut” hat.
Der Grund, warum Rainerle “letzten Endes aufgehört” hat, ist, dass er nie den “Rückhalt” seiner Zuschauer bekommen hat.
Das neu erstandene Disturbed-Album findet Rainerle eher “schwach”.
Von “über 2.000, 3.000 Videos” hatten gerade mal 10 Videos mehr Likes als Dislikes, “das hat sich über die Jahre nicht geändert”: “Was hab’ ich da falsch gemacht?” (So ziemlich alles.)
Die imaginäre Freundin ist mal wieder da … “Ist ja gleich rum! Stopp, geh nicht weiter, sonst sieht man dich noch.” Deswegen beugt sich Rainerle rüber und täuscht vor, sie zu küssen - direkt über den Müllhaufen, in dem er vorhin noch seine Vlogkamera gesucht hat. (Das ist wirklich … Mir fehlen langsam echt die Worte für das, was ich gerade sehe.)
Rainerle zählt mal wieder auf, was ihm alles so angetan wurde: Körperverletzung, kaputte Fenster, etc. pp … “Ich hab# halt bis heute nicht aufgehört und aufgegegen.” Er lässt sich “nicht besiegen”.
Ihn hat es “geärgert”, dass die Medien ihn so dargestellt hätten, als hätte er das alles “provoziert”. Theoretisch “müsste” er die Leute, die das behauptet haben, allesamt “verklagen”. Er hat sich doch nur in seinem privaten Umfeld “verteidigt”.
Dass “Fake-Medien” existieren, hat er vorher immer für Übertreibung gehalten.
Rainerle hat sich schon mal gefragt, ob er die Reinkarnation von “Jesus” ist oder vielleicht die eines “bösen Menschen”, der jetzt seine Strafe absitzt.
Offenbar macht sei’ imaginäre Freundin nun eine Stripshopw für ihn: “Hör auf damit. Willst du, dass ich unruhig werde, oder was?”
Rainerle hatte in seinem gesamten Leben nur “ein einziges glückliches Jahr” … aber mit sei’ Freundin ist er natürlich auch “sehr glücklich”.
“Pass auf, die Kamera hat 'n verflucht großen Winkel.”
Rainerle sperrt sei’ Freundin jetzt ins Schlafzimmer und fesselt sie ans Bett…. Nein, doch nicht, dann würde er ja mitkommen …
“Wenn alles gut geht, wird es in den nächsten Monaten lustig für mich, aber schlecht für die Hater.” (Abwarten …)
Sei’ imaginäre Freundin ermahnt ihn, dass er bitte die Hand oben behalten soll …
“Jetzt bückt sie sich auch noch, ey. Ärgerlich, ärgerlich, ärgerlich!”
Auf einer Schauspielschule war er nie. Er wollte mal von der Konfirmation aus einen Kurs machen, aber das hat nicht funktioniert.
Nachher wird er dann mit seiner Freundin “Jubiläum feiern”.
“Wo hast 'n des her? […] Oah, das kleine Schwarze!” (Lingerie oder Toy, das ist hier die Frage!)
Zu Tschäggie in den Stream wird er nicht mehr gehen, nur kurz, um sich zu entschuldigen, dass er keine Zeit mehr hat.
“Was zum … ääääh …. [Rainerle streckt lasziv die Zunge raus] Wo war ich? Scheiße.” (So ein Cringefest habe ich wirklich noch nie erlebt.)
“Ich versuche gerade noch, in dieser Welt zu bleiben.”
Der letzte Song ist für sei’ Freundin, nämlich “Willy Use a Billy … Boy” von E-Rotic.
“Ich schalt’ euch des Video jetzt frei.” (Jeder, der sich dafür interessiert, hat es schon lange bei Abc Def gesehen. Mal ganz davon abgesehen, dass man es sich eigentlich wirklich nicht unironisch geben kann.)
Außerdem hat Rainerle noch eine “kleine Überraschung” für uns - wir können uns das Lied nämlich auch kaufen! (Verbrennt euer Geld lieber, davon habt ihr mehr.)
Er spielt uns jetzt noch mal seinen neuen Song vor: “Ihr müsst auf den Text achten, der ist echt geil.” (Nein.)
Der Song soll “implementieren”, dass Rainerle weitermacht, egal, wie viel “Stress” und “Scheiße” in seinem Leben passiert.
“Ich versohl’ dir gleich den Arsch. Versprochen.” (Schade, dass wir nicht sehen können, wie dir dein Grinsen nach dem Beenden des Streams aus dem Gesicht fällt und du einsam und alleine in deinem Zimmer sitzt.)
Anschließend war Rainerle tatsächlich noch kurz bei Tschäggie im Stream:
Er hat kei’ Zeit, weil sei’ Freundin auf ihn wartet und außerdem kann er Tschäggie auch mal wieder nicht hören. Jedenfalls gibt Rainerle ihm den Ratschlag, dass er nicht auf die Hater eingehen soll und geht danach offline.
Tschäggie möchte übrigens weiterkämpfen … und fragt gleich, ob ihm jemand via Mail oder Instagram erklären kann, wie man eine Bewerbung schreibt - keine Ahnung, ob er die Hilfe noch bekommen hat, direkt danach hat er aber auf YouNow mit mehreren Telefonen gleichzeitig Hater-Hotline gespielt … Was für eine unfassbare Maskenshow.
Falls ihr euch übrigens das geballte Freundinnenspektakel anschauen möchtet, empfehle ich euch diesen Zusammenschnitt - 25 Minuten voller Fremdscham garantiert.
So ein Drachenjubiläum muss natürlich auch gefeiert werden - vielleicht ja sogar mit dem heutigen amüsanten Amazonkauf.
Das ist eine flache Silikonform, die eher wie etwas aussieht, das man sonst auf einem von Rainerles Postern erwarten würde.
Einfach mit flüssiger (für unseren kugelrunden Kostverächter natürlich mit weißer!!!) Schokolade füllen, auskühlen lassen und schon ist ein Schoko-Drachen bereit dafür, vernascht zu werden … Ideal auch für Rainerles dauerwuschige Freundin, wenn sie mal wieder nicht seine Aufmerksamkeit bekommt ….