Am Donnerstag bequemte sich unser redseliger Rundfunkproduzent Ragnar bereits mittags vor die Webcam, um uns in einem Stream auf YouNow seine neusten Fangeschenke zu zeigen, die ihn dazu bewegen, über die Anschaffung einer neuen Spielekonsole nachzudenken, um über seine im Vergleich zu Exsl und Tanzverbot zu wenige Abos zu jammern, von Sponsorings zu träumen, die er gar nicht braucht, weil er alles hat und … Oh, eine Fliege!
Rainerle hat heute zwei Päckchen bekommen - mit einem N64-Controller, “The Legend of Zelda: A Link between Worlds” (er besitzt keinen Nintendo 3DS, wird sich aber jetzt einen kaufen, am besten einen, mit dem er aufnehmen kann - das kann er sich leisten, es hat sich ja herausgestellt, dass die Glasfaser “300€ weniger" kostet als eigentlich gedacht), einer 64GB miniSD-Karte und einem SNES-Controller. Dange an "Matthias” für die Unterstützung.
Nur zur Erläuterung: Dass Rainerle sich einen 3DS zulegt, mit dem er direkt ein Ledsbläh aufnehmen kann, ist mehr als unwahrscheinlich - entweder, er kauft sich ein modifiziertes Gerät mit einer eingebauten Capture Card (kostet etwa $500), hackt den DS (technisch viel zu anspruchsvoll für ihn) oder filmt den Bildschirm mit der Kamera ab (bescheidene Bildqualität). Aber wahrscheinlich merkt er eh erst nach dem Kauf, dass das nicht so funktioniert, wie er sich das vorstellt …
Am Mittwochabend hat er fünf Stunden Assassin’s Creed aufgenommen, die schneidet und rendert er gerade.
“Die Fenster habe ich sowieso auf dem Plan.” (Direkt nach der Mikrowelle, dem Würstchenmaker, dem Nintendo 3DS und was dir sonst noch so einfällt …)
Nach dem Stream wird er weiter an seinem Buch, “wo jetzt fast fertig ist”, arbeiten und es korrigieren. Danach möchte er noch Zelda oder Fable aufnehmen.
Er will auch wieder eine “Routine” in seinen Gaming-Kanal bekommen und pro Tag zwei Parts von jedem Spiel hochladen.
An seinem Hauptkanal hat er aktuell “wenig Interesse”, dennoch wird er sein Späschl am “Sonntag um 12 Uhr” freischalten.
Er hat blaue Flecken.
Seit “einer Stunde und 17 Minuten” “gammeln” Leute vor seiner Haustür, obwohl es nieselt: “Vor allem meinen sie, sie sind außerhalb meiner Kamerareichweite.” (Tja, deine Reichweite wird eben immer unterschätzt.)
Jemand gibt Rainerle im Chat den Ratschlag, dass er Unterbrechungen, die nicht zum Spiel gehören, in seinen Ledsblähs vermeiden sollte - Rainerle meint, dass er das schon so weit wie möglich versucht, aber wenn der Postbote kommt, kann er dagegen nichts machen und was sein Handy oder Tablet angeht, hat er eben ein “schlechtes Gedächtnis” oder erwartet wichtige Anrufe oder Nachrichten. Herausschneiden möchte er das dann auch nicht, er hat mit seinen normalen Videos schon genug zu tun. (Mit denen für den stillgelegten Hauptkanal, oder welche Videos meinst du?)
“Ich bin schlicht und ergreifend ein normaler Mensch, der am Gamen ist.” Wenn einem das nicht gefällt, soll man seine Ledsblähs eben nicht schauen.
Blablabla, nicht er ist derjenige, der sich daneben benimmt, sondern die Hater. Was er im Internet macht, hat nichts damit zu tun, was er “real” macht. (Ihr kennt es.)
Rainerle hätte gerne, dass Firmen ihm “Sponsoraufträge” geben und so “ein Zeichen gegen Mobbing” setzen. Er ist nämlich aktuell “das beste Beispiel für Mobbing”. Sein “Hauptproblem” dabei ist nur, dass er sich nicht verkaufen kann. (Nein, dein Hauptproblem ist, dass du ein fettleibiger, hochverschuldeter, bildungsferner, narzisstischer Typ bist, der sein ganzes Leben in eigener Verantwortung gegen die Wand gefahren hat - und da hilft dir auch kein Sponsoring mehr, sondern höchstens noch ein gesetzlicher Vormund und die Privatinsolvenz.)
Rainerle war zwecks seiner Handyreparatur in Nürnberg, dort hat ihn jemand in der U-Bahn getroffen und ein Foto mit ihm gemacht. “Sowas is’ vollkommen okay”, aber wenn er zuhause ist, möchte er nicht gestört werden.
“Die Hater haben gar keine Logik, das ist das Problem.”
Natürlich sind mal wieder die Hater daran schuld, dass Rainerle kein Sponsoring bekommt - die potentiellen Kunden einer Firma würden nämlich durch “die ganzen Lügen” über ihn abgeschreckt.
Rainerle erzählt einen Schwulenwitz, der nicht mal mit Erklärung durch Ludger Winter lustig wäre.
Chat: “Die Hater verdrehen aber auch alles wie es ihnen passt, wenn man den as-Anzeigerunkommentiert ließ” Rainerle (kann die Nachricht natürlich nicht richtig lesen): “Wes? Was'n das für'n merkwürdiges Wort?”
“Negative Browoganda” ist auch “Browoganda”.
Auch, wenn er Exsl oder Tanzverbot hasst … äh … nicht mag: Man muss sie dafür “respektieren”, dass sie es geschafft haben, den Hass gegen sie “ins Positive” zu kehren. Er findet aber trotzdem “Scheiße”, was die machen. (Da spricht mal wieder der Neid aus dir.)
Wie er sich die Unterstützung der Sponsoren vorstellt? Vielleicht eine neue Grafikkarte oder ein Mikrofon … aber eigentlich braucht er aktuell kein Sponsoring, weil er alles hat. (Ich weiß etwas, das du nicht hast: Intakte Fenster.)
Ihn ärgert es, dass er mit seinen Abos hinter Exsl und Tanzverbot steht und dass andere YouTuber nicht mit ihm kooperieren wollen. Das findet er “irgendwo traurich”.
Chat: “Aber exsl und tanzverbot bringen regelmäßig content im Gegensatz zu dir… no hate.” Zu der Zeit, als Tanzverbot angefangen hat, hat Rainerle mehrere Ledsblähs auf DrachenGamesLP und Videos auf seinem Hauptkanal pro Tag hochgeladen und dazu auch noch gestreamt!
“Ich muss mal kurz weg.”
Eine Fliege läuft über die Kamera.
Nach 20 Minuten hört man es rascheln und Rainerle wirft irgendeine Papiertüte vom Bäcker auf das Sofa, kurz darauf lässt er sich selbst darauf nieder und gönnt sich ein Lungenbrötchen.
“Hä, wo bin ich bitte außer Atem?” Er “war nur rumgestanden” und hat sich “unterhalten”, davon ist er doch nicht außer Atem.
Streamabbruch nach einer Stunde und acht Minuten.
Glücklicherweise kam Rainerle dann auch tatsächlich nicht mehr online, weswegen wir uns jetzt ohne Umschweife dem Monatsrückblick widmen können!
Naja, nicht ganz - vorher muss ich euch noch an einem denkwürdigen Moment aus “Lp Assassin’s Creed Ii Part 8″ teilhaben lassen:
NPC: “Hier sind wird! Casa, dolce Casa! Und, was meinst du?” Rainerle: “Hat er gerade deutsche Casa gesagt?”
Ja, natürlich! Bewacht wird die Casa übrigens von einem dolce Schäferhund …
Uff. Was für ein Monat.
Ihr habt es ja schon weiter oben gesehen: Seit 41 Tagen streamt unser Lindwurmfürst täglich - damit ist im Oktober kein einziger Tag vergangen, an dem dem Rainerle nicht auf YouNow, Youtube oder Twitch gestreamt hat und insgesamt kam er so auf mehr als 70 Stunden Videomaterial.
Das lag unter anderem an ewigen nächtlichen Streams mit seinem neuen Flat-Earther-Freund Tschäggie, der Rainerle auch die wildesten Räuberpistolen abkaufte - “Insektenplasma”, Stinkbombenvorfälle in der Zeitarbeit und willige dicke Mädchen - Rainerle konnte Tschäggie (und seinen Zuschauern) einfach alles anvertrauen.
Sowieso … Rainerle konnte es diesen Monat mit den sexuellen Anspielungen an jeder Ecke mal wieder nicht lassen … was vielleicht daran lag, dass er seine restliche Zeit (wenn er nicht gerade an Videos über Inzest-Anime arbeitete) seinem neuesten Schmuddelroman widmete, in dem es allerdings einige unrealistische Situationen gibt - wie z.B., dass sich die Charaktere einen Urlaub auf Mallorca leisten können …
Ansonsten hat Rainerle sich jede Menge neues Spielzeug zugelegt: Ein Echo Show, das mit seiner Überwachungskamera verbunden ist (“Aleggsa, zeig mir die Einfahrt!”), eine Eismaschine, ein Tablet, einen albernen “Zelinder” und jede Menge Halloween-Deko für einen Halloween-Stream, der ein einziger Reinfall war - immerhin hatte er sich aber ein paar Tage zuvor mit reichlich Knabberzeug und Süßigkeiten versorgt und konnte seinen Frust so in Zuckerwasser und Brezeln ertränken.
Was war sonst noch? Schanzenherbst und niemand kam, Glasscherbe im Fuß (eitert sich raus), nächtliches Gebrüll (“Geschrien hab’ nicht ich, sondern die.”) und abgesehen von seinem Übergewicht ist unser 7XL-Meddler selbstverständlich immer noch “kerngesund”.
Spaßfakt: Am 6. Oktober hat er uns noch erzählt, dass es “in den nächsten Monaten” nichts mit der Glasfaser wird, wenn er nicht “zufällig uldra viel Kohle” verdient und am 6. November durften wir dann erfahren, dass er bis “spätestens” Ende November die Glasfaser haben wird.
Was ein Monat doch für einen Unterschied macht!
Der heutige amüsante Amazonkauf ist etwas für Leute, die zum Einschlafen gerne Hörbücher oder beruhigende Musik hören möchten, aber nicht den ganzen Raum mit Lautsprechern beschallen wollen.
Das ist ein Stirnband mit integrierten Kopfhörern, bei dem keine Gefahr besteht, dass die In-Ear-Hörer herausfallen oder man sich auf ein umbequemes Metallgestell legen muss - perfekt fürs Bett, aber sicherlich auch eine Option für den Sport.
Dazu passend noch eine kleine Auflistung von Klängen, die meiner Meinung nach ziemlich entspannend sind: