Der groß angekündigte Halloween-Stream war natürlich ein voller Erfolg mit jeder Menge guter Laune und tollen Gästen … bzw. eigentlich genau das Gegenteil davon.
Die erste Stunde verbringt Rainerle damit, zwei gruselige japanische Sagen vorzulesen, die restliche Zeit ist von Kinderschminken mit Pixelbrei und Streamabbrüchen geprägt:
Vernebelte Bude, Halloween-Theme und Rainerle sitzt mit Zylinder und Kippe da. Enerdschie gibt’s dazu auch noch.
Eigentlich wollte er unter #halloweensquad streamen, aber das hat nicht reingepasst. Deswegen streamt er unter #halloween-stream-ag, weil es ja auch die “Weihnachtsmann AG” gibt. (Das heißt zwar “Weihnachtsmann & Co. KG”, aber egal..)
Er will “Minimun drei oder vier Stunden” streamen, vielleicht sogar 10 Stunden.
Da er vergessen hat, sich die Creepypasta rauszusuchen, wird er das jetzt während der ersten Songs machen.
“Meine Stimme muss noch den ganzen Abend reichen.”
An seine Moderatoren: Er verfolgt heute das Ziel, den Lowlevel ausschalten zu können.
“Der Abend ist noch lang!”
Rainerle sprüht sich irgendein Zeug in die Haare und macht sich eine “wuschlige Frisur”: “Soll halt ungewaschen aussehen!” Im Laufe des Streams will er sich auch noch andere Frisuren machen …
Schminken will er sich auch … dann fällt ihm auf, dass er sich gar nicht rasiert hat.
“Wir werden Creepypasta lesen.”
Er will maximal acht bis neun Stunden streamen - wenn Tschäggie dabei ist, vielleicht auch 12 Stunden.
Rainerle liest nun eine Geschichte vor. (Gruselig ist daran nur, dass jemand, der nicht lesen kann, versucht, mit alberner Gruselstimme zwei gruselige japanischen Legenden vorzulesen.)
Er unterbricht die Lesung kurz, weil er sich Schuhe anziehen muss.
“Wie hat’s euch bisher gefallen?” Soll er weitermachen oder aufhören? (Mach ruhig weiter, so kannst du immerhin sonst keinen Blödsinn erzählen …)
Bei ihm fährt ein “Bulldog” vorbei, das Wort “Trecker” mag er nicht.
Nach etwa einer halben Stunde ist Rainerle mit den ersten 1488 Wörtern (kein Witz, lel) seiner Gruselgeschichte fertig. Jetzt erst mal Musik …
Wenn er nur im Kopf liest, dann liest er übrigens doppelt so schnell. Das wurde auch dadurch besser, dass er in seinen Ledsblähs viel vorgelesen hat.
Rainerle liest nun die nächste Geschichte vor, währenddessen wird er sich eine eigene Geschichte ausdenken. (Das wird bestimmt sehr gut funktionieren.)
“Onna” ist übrigens eine japanische “Dämonenrasse”.
Nein. “Onna” ist das japanische Wort für “Frau” - die Dämonen in Rainerles Geschichten hießen “Yuki-onna” und “Kuchisake-onna”, was jeweils “Schnee-Frau” bzw. “Frau mit aufgeschlitztem Mund” bedeutet.
Bei der Stelle “Er griff nach seinem Katana” hält er sein eigenes Alltmetallschwert hoch …
Er scheint schon wieder vergessen zu haben, dass er eine eigene Geschichte erzählen wollte (zum Glück) und will sich jetzt gleich schminken.
Rainerle hat es doch nicht vergessen, weswegen er wie ein Irrer auf seiner Tastatur rumtippt, weil er sich gerade die Geschichte ausdenkt …
Pixelbrei, man versteht nicht mehr … Streamabbruch nach 88 Minuten.
Da ist er wieder, doch der Stream bricht nach vier Minuten direkt wieder ab.
Er versucht es noch mal und wird sich jetzt schminken, aber das kann er sich abschminken, denn der Stream schmiert nach 7 Minuten schon wieder ab.
Der nächste Versuch: “Keiner weiß, was des wirklich ist”. Rainerle möchte sich immer noch schminken, er hat auch was für seine Wimpern, vielleicht schenkt er das aber auch sei’ Freundin. Standbild (beim Schminken sehr sinnvoll).
Das ist aber auch kein “DDoS im eigentlich Sinne” - erstens ist seine IP nicht bekannt und zweitens würde sich ein DDoS anders bemerkbar machen.
Er möchte sein Gesicht so schminken, dass es aussieht, als hätte er es “in ein Waffeleisen gedrückt”. Dank Standbild seit mehreren Minuten erkennt man aber nichts - sieht man davon ab, dass Rainerle einen roten Fleck auf der Wange hat. Ob der Stream so Sinn hat oder nicht, entscheidet er und nicht seine Zuschauer.
“Kein Mensch zwingt dich, hier zuzuschauen.”
Rainerle bannt jemanden dafür, dass er ihn auf das Standbild hinweist.
Irgendwann bewegt er sich dann doch wieder. Die Bilder von seiner Gesichtsbemalung wird er auch auf seinem Blog posten.
Wieder Streamabbruch. Als Rainerle wieder auftaucht, ist er fertig geschminkt, hat wieder Pixelbreistau in der Bambusleitung und nach drei Minuten gibt’s schon den nächsten Streamabbruch.
Danach blieb er auch erst mal offline und hinterließ uns auf seiner YouNow-Pinnwand noch folgende Nachricht:
Leider hat er es am Abend dann tatsächlich noch mal versucht - allerdings mit ähnlich wenig Erfolg wie bereits am Mittag:
Rainerle hat schlechte Laune und keine Gäste, dafür aber Besucher vor der Tür, erzählt Märchen aus dem Saunaclub, erhält ungebetene Anrufe und trägt seine selbstgeschriebene Gruselgeschichte vor:
Rainerle sitzt (ungeschminkt) auf dem Sofa und schaut recht miesepetrig aus der Wäsche.
Er möchte jetzt noch mal “probieren”, ob der Stream dieses Mal funktioniert. Leider lief es heute bisher nicht so gut, das hat ihn “aufgeregt”.
Seine “blöde Befürchtung” ist, dass es eine halbe Stunde geht und dann wieder “abkackt”. Eigentlich hatte er auch heute noch einen Termin, den er vergessen und nun abgesagt hat.
Vorhin hat er WoW gespielt, da hat er nämlich drei Tage gratis-Probezeit mit irgendeinem neuen DLC.
Geduscht hat er zwischendurch auch.
Es “kotzt” ihn an, dass das mit dem Streamen nicht richtig funktioniert. Er möchte aber “nach wie vor” gerne noch Gäste nehmen.
Jemand fragt, ob es stimmt, dass Tschäggie auf YouNow gesperrt wurde, aber Rainerle glaubt nicht, dass das stimmt und schaut direkt mal nach: “Gestern war er doch noch da.” Und auch jetzt ist sein Profil noch da, das ist also “Schwachsinn”.
Chat: “Jacky wurde suspendiert weil er was gegen schwule hat.” Rainerle: “Hör’ auf, so'n Schwachsinn zu erzählen, er is’ noch da.” Chat: “stimmt nicht er war 12std suspendiert.” Rainerle: “Ahja, und wann soll das gewesen sein?” Er hat schließlich in der Nacht fast 5 Stunden mit Tschäggie gestreamt. “Ich glaub’ euch sowieso diese Scheiße ned, außer er sacht’s mir selber, dass es so is’. Solange hört bidde auf, hier irgendwelche Sachen zu erzählen.” In SEINEM Stream wird darüber jetzt nicht diskutiert - er informiert sich lieber selbst darüber.
Dann kann ich euch ja mal kurz informieren, worum es geht: Tschäggie war am Morgen bei einer anderen Streamerin zu Gast und hat dort ziemlich lautstark die Meinung vertreten, dass homosexuelle Paare keine Kinder adoptieren sollten, denn in seinen Augen gehörten “Lesbigkeit, Schwuligkeit” “verboten” und “verbrannt” und seien “Teufelssache”.
Außerdem, so Tschäggie, würden die Adoptivkinder von Homosexuellen “zu Mörder, Vergewaltigern und was weiß ich” …
Ihr könnt euch das Gespräch auch selbst mal in voller Länge anschauen, da sind noch ein paar echt üble homophobe Aussagen dabei.
Na, da hat Rainerle ja einen tollen neuen Freund gefunden …
“Diese scheiß rechtsradikalen asozialen Mini-Minipisser. Zweimal ‘mini’, weil einmal 'mini’ reicht ned … Ganz ehrlich: Alle Rechtsradikalen ham 'n kleinen Schniedel, deswegen gänna se die ganze Zeit so ab. Angeblich hadde der große … äh … Angeber da von damals ja sogar bloß an Hoden, ne. […] Oder gar kein’ Hoden, irgendwas war da.”
Wenn man sich nicht genug unterhalten fühlt, soll man woanders zuschauen.
Oft kommen Leute “rein”, abonnieren ihn, weil er “der größte Streamer” ist - jedenfalls im “deutschen Bereich” - “und dann meckern se drüber”, wie schlecht sein Content doch sei und dass er nie auf den Chat einginge. Da findet er “total lächerlich”. Ihm dann trotzdem zuzuschauen, ist “Zeitverschwendung” … (Ihr kennt die alte Leier bestimmt auch schon auswendig.)
Rainerle kann “voll die geilen Gedankentricks” und erzählt mal wieder eine unlustige Geschichte: “Neulich läuft so a Braunhaariche an mir vorbei mit so kurzen Haaren und so, richtich schön, richtich sexy, schöner Hintern … und dann hab’ ich natürlich meine Gedankenkontrolltricks eingesetzt. Geh’ mit mir in die Kiste! Natürlich is’ … äh … die Krimskramskiste gemeint, wo’s immer billich Angebote gibt zum Essen.” (Aha. Ich habe nicht gelacht.)
Er gähnt ausgiebig und muss sich gleich wohl noch einen Enerdschiedrink holen.
Da jetzt viele Leute sind: Er wird den Stream “durchziehen”, solange er “kann”. Sobald der Stream “abkackt”, wird er noch mal versuchen, ihn “zum Laufen” zu bekommen, aber sollte es dann immer noch nicht funktionieren, wird er für heute offline gehen: “Weil ich hab’ keine Lust, mich da sechs Stunden lang hinzusetzen, in der Zeit könnt’ ich auch 'n Video machen … oder mich selber hinsetzen und 'nen Filmabend machen oder so. Vielleicht noch zwei Freunde einladen oder so oder a Freundin und dann … und mei’ Freundi- … MEINE Freundin und eine … Bekannte von uns und an … und ihren Freund. Macht ma'n kleinen Filmabend - passt.” (Da hast du dir aber mal wieder eine schönes Szenario ausgedacht, lel.)
Politik ist “langweilig” und interessiert ihn nicht, die machen da ja sowieso alle nur, “was sie wollen”, ganz “egal, was man wählt”.
Er glaubt, dass die Streamer, die er eingeladen hat, alle “keinen Bock” haben. (Was hast du denn erwartet?)
Seine Augen sind nicht geschminkt, aber es kleben noch Reste der “Ölfarbe” im Gesicht, weil die “ned so leicht” abgeht. Er bearbeitet sein Gesicht jetzt noch mal mit einem Papiertuch, um die Farbe zu entfernen.
Er hat sich das Spiel “Saints Row” gekauft, das war bei Steam im Angebot. Dazu wird er auch ein “kleines” Test-LP machen.
Drouuul soll bitte so oft “fännen”, wie es geht, denn damit “katapultiert” er Rainerle “nur noch weiter an die Spitze”, er ist ja sowieso schon der “meistgefännte YouNower in Deutschland”.
Er ist gerade “echt feddich von gestern” und hat auch ein bisschen “Genickschmerzen”.
Rainerle ist “frisch geduscht und gut gefüttert” und sein Ofen ist warm.
Im Stream heute Mittag hatte er “10 oder 20 Abbrüche”.
Heute ist er erst um 5 Uhr morgens ins Bett gegangen und um 09:30 Uhr wieder aufgestanden, hat gefrühstückt, ein paar LP-Folgen geschaut und dann gestreamt.
“Alle Rechtsradikalen haben einen kleinen Schwanz, das hab’ ich schon oft gesagt.”
“Da fällt mir ein: Eine von euch Haider-Mädls - habt ihr mal irgendwann wieder Zeit? Ich hädde mal wie Lust auf 'n bisschen … äh … schweinisches Schreiben.” (Frag’ doch dei’ Freundin!)
Solange der Stream noch läuft, könnte er auch noch was vorlesen. An seiner Geschichte aus dem Mittagsstream hat er weitergeschrieben, die wird er dann wahrscheinlich noch auf YouTube hochladen, aber er könnte uns ja schon mal “einen kleinen Vorgeschmack” geben. (Muss echt nicht sein …)
Jetzt möchte er wissen, wer von den Zuschauern seinen YouTube-Kanal verfolgt. “Mögt ihr Animes, beziehungsweise was haltet ihr davon? Soll ich meine Animevideos demnächst auf einem Drittkanal hochladen?” Auf den Kanal würde er dann auch ein bisschen sein “Augenmerk” richten, er arbeitet nämlich an einem “kleinen Format”: Da würde er dann “die Geschichte” eines Animes, den er gesehen hat, erzählen und auch spoilern. (Da kann man besser die Zusammenfassung auf Wikipedia lesen …)
Mit seinem Hauptkanal verdient er zwar “die meiste Kohle”, aber dafür hat er keinen Content.
Nun trägt er seine Geschichte (“Das Grab”) vor:
“Metal zu dem Halloween-Stream … zu der Halloween-Stream-AG auf YouNow. Ich erzähle euch nun eine Geschichte, die sich vor nicht all zu langer Zeit ereignet hat und niemand außer mir kennt. Oh Gott, meine Stimme. Einst war ich … ne. Einst wachte ich in einer dunklen und unheimlichen … an einem dunklen und unheimlichen Ort auf. Ich konnte nichts sehen und als ich aufstehen wollte, merkte ich, dass ich in einem … dass ich nur knien konnte, weil über mir ein Stein … eine Steindecke war. Es war feucht, dunkel und es stank … erst- … und es stank entsetzlich. Ich tastete umher und spürte etwas wie einen Stock neben mir, der allerdings komische Wölbungen an den Enden hatte. Und etwas lag daneben. Etwas … wie ein Feuerzeug. Ich nahm es und versuchte es anzuzünden. Als es mir gelang, sah’ ich mich um und mir blieb fast das Herz stehen. Um mich herum lagen Skelette und halb verfaulte und verweste Leichen. Ich schaute mich um und bemerkte, dass am Ende des Tunnels, in dem ich lag … beziehungsweise kniete … in dem ich kniete … und lag … in etwas kauerte, zitterte und sich beb- … und sich gebückt bewegte. Es schrak zusammen, als das Feuer … als ich das Feuer anmachte. Ich griff nach den Stock und hielt es wie ein Schwert vor mich, doch ich ließ es fallen. Es war gar kein Stock - es war ein Knochen, an dem halb verfaulte und verweste Fleischstücke hingen. Es war ein Knochen. So weit bin ich im Moment.” (Na wunderbar …)
Er findet den Anfang eigentlich ganz gut, er hat das ja ganz “spontan” geschrieben. (Nein, das ist einfach Schrott.)
Jemand schreibt im Chat “das hörspiel wäre dein Omen”. Dazu muss Rainerle natürlich auch direkt wieder einen schlauen Kommentar abgeben: “'Das Hörspiel wäre dein Omen …’ Des hört sich irgendwie so an, wie … des is’ … des is’ die Situation, in der dich irgendwann die Haider bringen werden.” Rainerle weiß, was “Omen” bedeutet, aber: “In dem Zusammenhang … in dem Wortzusammenhang hat sich des anders angehört, was gemeint war. Weil, wenn jemand zu mir sacht, 'Des is’ dein Omen’, also diese … das Hörbuch, also diese Geschichte, was ich gerade erzählt hab’, is’ mein Omen, würde bedeuten, dass ich da in dieser Situation bin, dass ich da in diesem Tunnel, in diesem Raum aufwache, um mich rum die Leichenteile und vor mir diese komische Kreatur. DAS würde des Omen bedeuten. Wenn er jetzt gesacht hätte, ‘die Geschichten erzählen sind dein Omen’, das is’ dann ein anderer Satzzusammenhang, dann hätte es geheißen, ja, sowas wie Geschichten erzählen wäre gut, wär’ wahrscheinlich deine Zukunft. Also, man muss schon unterscheiden, ne. Die Feinheit der Grammatik und so. Und ja, des sagt dir 'n Legastheniker, schäm dich!” (Da weiß man mal wieder nicht, ob man lachen oder weinen soll …)
Er wuchtet sich hoch: “Aaaaah, ich spür’ meine Beine nicht mehr. Ahahaha … aaah … leck’ mich doch am Eimer. Auauauau.” Er hat wahrscheinlich “zu lange gesessen”.
Rainerle ist zwar Legastheniker und “schlecht in Rechtschreibung”, aber “wenn’s um die Feinheit der Grammatik geht, kenn’ ich mich ganz gut aus”:“Muss ich auch, für meine Bücher.” (Jaaa, ganz genau. Hast du dir deine Texte eigentlich selbst schon mal durchgelesen? Ich glaube nicht …)
Wegen der Beine muss er jetzt mal kurz stehenbleiben - die sind nicht eingeschlafen, ihm tun bloß die Oberschenkel weh. Während er hinter dem Sofa steht, räumt er seine Marzipankartoffeln und eine fast leere Chipstüte (eine von denen, die er gestern erst gekauft hat) in seine Futterschublade.
Momentan sitzt er “zu viel” am Rechner - “normalerweise” rennt er aber “zwanzigmal rum durchs Haus und des innerhalb von zwei Stunden”.
“Isses schon wieder soweit? Spinnt der Stream schon wieder rum?”
Er räumt die ebenfalls erst gestern gekaufte Schokobontüte von der einen auf die andere Seite - auch die ist schon fast leer …
Standbild: “Der verkackte Stream, ey.”
Man hört ihn auf der Tastatur rumtippen, dann fragt er, ob der Stream jetzt wieder läuft. (Nein.)
Jetzt ist der Ton weg. Wir sehen, wie Rainerle mit seinem Tablet hantiert und irgendwas vor sich hin plappert.
Es kann sein, dass der Stream jetzt gleich weg ist, er muss sich mal eben ein Programm herunterladen.
Standbild, aber das macht nichts, er sitzt ja sowieso nur rum und schaut “blöd in die Kamera”.
Das Programm braucht er, weil er damit “nachprüfen kann”, welche “Sachen” er auf dem Rechner hat “und welche Sachen hier schiefgehen grade”.
“So, Programm installiert, Programm gemacht.” Er hofft, dass er es dann “machen” kann, wenn es wieder “notwendig” wird.
Chat: “da isser scho widder alla.” Rainerle: “Hör’ mal auf, hier billiches Gossenkindergaddn zu sprechen."
Sein Buch möchte er bis Ende nächster/Mitte übernächster Woche fertig haben und sich dann darum kümmern, einen Verlag zu finden, der es veröffentlicht. Direkt auf Amazon wird er es nicht veröffentlichen, weil er es nur als "richtiges” Buch und nicht “digital” haben möchte. (Na dann mal viel Erfolg …)
Rainerle verschwindet im Nebel: “Tja, ich bin eben ein im Rauch verschwindender Qualmdrache.” (Dir hat’s zusätzlich wohl auch das Hirn vernebelt …)
Er findet es “geil, wie Nebel immer so Ebenen bildet”.
Noch mehr Nebel.
Er möchte nicht, dass man jetzt über die Sache mit Tschäggie redet, bei ihm hat er sich immer gut verhalten und darüber möchte er lieber “die Tage mal” selbst mit ihm reden und sich seine “eigene Meinung” bilden. Wenn man das nicht “respektiert”, fliegt man raus.
Von den Gästen, die er eingeladen hat, ist “natürlich kein Schwein da”, deswegen nimmt er auch keinen anderen an.
Rainerle ist “29 mittlerweile” und für ihn ist die Welt “bunt” und jeder Mensch ist eine “individuelle” Farbe, die er sich anschaut und dann entscheidet, ob sie ihm gefällt. Da gibt er nichts auf die Meinung anderer und hört nicht auf Gerüchte - sowas is’ nämlich “Kindergaddn”.
Man soll bei ihm im Stream keine “eventuellen Lügen” über andere Leute erzählen.
“Ey, Freundin, werf’ mal 'n Kissen rüber! Achtung, ich hab’ ne Freundin, ich beweis’ es euch!” Dazu wirft er ein Kissen auf sich selbst. (Äußerst lustig. Nicht.)
Schanzi sitzt am Fenster und passt auf, dass keine Hater ins Haus kommen.
Seine Freundin ist bei sich zuhause - das will er jedenfalls “schwer hoffen”.
Wieder die Kissen-Geschichte: “Du sollst keine Kissen auf mich werfen!!!” Rainerle wirft albern mit seinem Kissen rum. (Soll das jetzt wieder eine Selbstironie-Offensive werden?)
Mit dem Kissen hat er auch seine Tastatur getroffen, jetzt sieht er kein Bild mehr und fragt, ob das Bild noch da ist. (Für die Zuschauer war das Bild die ganz Zeit zu sehen.)
Standbild. Abbruch. Dieses Mal war es aber sein “eigener Fehler”.
Da ist er wieder.
Wieder Gespräche mit der imaginären Freundin - das ist aber nur “Sarkasmus”. (Und nicht lustig ist es obendrein.)
Popcorn macht er sich vielleicht “in 20 Jahren noch mal”. Den Tisch kann er uns im Moment nicht zeigen, der sieht nämlich “aus wie Schwein”. (Ist das nicht immer so?)
Zu ihm kommen an Halloween keine Kinder, sondern “nur 'n paar Idioten, die meinen, sie müssen dumm sein”.
Er fannt eine Abonnentin, die muss jetzt natürlich “Seggsschreiben” mit ihm machen, das behaupten die Hater doch immer. (Du solltest wirklich nicht versuchen, lustig zu sein. Das bist du nämlich nicht.)
“Hab’ ich 'n Sarkasmusclown gefrühstückt?”
Eigentlich ist Rainerle heute nicht gut drauf, sondern “ein bisschen angepisst”.
Er geht gelegentlich in “Clubs, wo ma’ halt auch verschiedene Sachen machen kann”, und saß dort nur mit einem Badetuch bekleidet da. Dann kam ein Typ zu ihm und meinte: “Du hast geile Arsch!” Da wusste Rainerle nicht, was er dazu sagen sollte, es war auf jeden Fall eine “interessante Situation”: “Ja … nich’ schlecht …” (Was Tschäggie wohl davon hält …)
Rainerle war vor einem “halben/Dreivierteljahr” in Aachen. (Und in der Schweiz!)
Das “Kompliment”, das Rainerle dem Typen im Saunaclub gemacht hat, darf er hier nicht sagen, das ist nämlich “nicht jugendfrei”. Dass niemand weiß, dass er in diesem Club war, liegt daran, das er “privat” unterwegs war.
Er dachte, dass Amy Winehouse tot sei, aber letztens hat er einen Bericht darüber gelesen, dass sie noch lebt. Vielleicht waren das mit ihrem Tod auch bloß “Fake-News”. (Die ist ja auch erst sieben Jahre tot. Das kann man schon mal verpassen.)
Es gibt “verschiedene Aussprachen” von “Dude” - manche sagen nicht “Duuuud”, sondern “Djuuuud”. (Ersteres ist amerikanisches, letzteres Britisch.)
Das Wort “Ehre” sollte man ein bisschen “weniger inflationär” benutzen, es gibt nämlich noch einige Menschen, denen “Ehre” etwas bedeutet - ihn zum Beispiel: “Ich bin damit noch aufgewachsen, ich weiß noch, was Ehre und Respekt is’.” Die Kinder von heute, wissen alle nicht, was das bedeutet.
Werbung für sein Halloween-Merch: “Bidde kaufen Sie so viel wie möglich, damit der arme Obdachlose nicht vor ihren Augen krepieren muss, sondern nächstes Jahr nach Mallorca fliegen kann.” Das war natürlich nur Spaß. (Wie kommst du eigentlich darauf, dass ein Mallorca-Urlaub das non plus ultra ist?)
Es wird dieses Jahr auch wieder “Weihnachts-Merch” geben - das ist dann das “dritte Jahr” in Folge.
Chat: “Fahr nicht zum Ballermann, da wollen die Frauen nur Seggs ohne Liebe.” Rainerle: “Gibt’s da auch Kerle?” (Lass das nicht Tschäggie hören!)
Für Weihnachten hat er “streamtechnisch” noch nichts geplant, “merchtechnisch” nimmt er einfach die Designs vom nächsten Jahr.
Ansonsten hat er für Weihnachten nichts geplant, denn er hat weder Familie noch Frau und Kinder. Freunde hat er auch keine: “Anscheinend hab’ ich keine Freunde mehr, was ich schade finde, aber gut.” Es meldet sich bei ihm “kein Schwein mehr” und wenn er sich mal meldet, bekommt er von denen nur “einsilbiche Antworten”, aber eigentlich macht ihm das auch gar nichts aus, denn er war “schon immer irgendwie 'n Einzelmensch”.
Im Dezember will er jeden Tag ein Türchen seines Adventskalenders öffnen, vielleicht kann er da mit YouNow auch einen Adventskalender mit Gewinnspiel und anderen Streamern organisieren.
Vielleicht kann er im Dezember schon mit einem neuen Buch beginnen. “Wenn’s erste gut ankommt, kommen vielleicht noch mehr Bücher.” (Du hast wirklich so utopische Vorstellung, was deine “Bücher” betrifft. Das ist unglaublich.)
Nebel: “Oh Gott, jetzt kommt wieder der ganze Nebel in meine Lunge.”
“Meine damalichen Freunde, die ich hadde - ich hadde ja Freunde und Menschen, die mir viel bedeutet haben - ähm … aber leider ham sich die nach und nach alle weiter von mir abgewandt und … äääh … Ja, es sind Ereignisse in den Leben verschiedener Menschen … äh … in meinem Umfeld oder in meiner Familie vorgekommen, aus die ich komplett ausgeschlossen wurde, von denen ich nichts mitbekommen hab’. Ich hab’ davon erst erfahren, als es schon zu spät war oder als es gerade da stattfand und da hadde ich keine Möglichkeit mehr, mich da zu beteiligen, was hinterher bedeutet hat, dass ich letzten Endes schlicht und ergreifend alleine war.” Das macht ihm aber nichts aus und das meint er auch “ernst”, es ihm “eigentlich sogar lieber” so.
“Ich will zwar eigentlich 'ne Frau, ich will eigentlich eigene Kinder, aber … zum einen … äh … lässt mein Leben das nicht zu und zum anderen … äh … Naja, jetzt bin ich auch schon 29. Sagen wer mal, ich finde jetzt heute eine Frau - also, ich hab’ meine Freundin, ne, aber … äh … mei’ Freundin will keine Kinder … äh … aber sagen wer mal, ich finde … ich würde jetzt heute 'ne Frau finden … äh … mich in sie verlieben, sie sich in mich und wir lernen uns halt so kennen und … äh … kommen dann auch zusammen - gesetzt den Fall, ich hätte keine Freundin, ich hab’ aber eine - und … äh … dann kommt ma’ zusammen und dann irgendwann, so zwei, drei Jahre später … äh … kommt dann halt irgendwann so die Frage, ob wer Kinder woll'n und dann wär’ ich … sagen wer mal, es wär’ heute … dann wär’ ich … sind, sind vier Jahre ins Land gegangen, des is’ a ordentliche Zeit meiner Meinung nach … ähm … so drei, vier Jahre, dann wär’ ich zwischen 33 und 34, so. Dann krieg’ ich a Kind, wenn ich ungefähr 34/35 bin, je nach dem. Was bedeutet, dass wenn mein Kind 20 is’, bin ich 63, 65 … irgendwas in dem Dreh. Ja … Find’ ich irgendwie ungeil.”
Er hat schon mehr Schicksalsschläge durchmachen müssen, als die meisten Leute überhaupt erleben werden.
Plötzlich: “Achtung, Böller!” Dann hält er sich die Ohren zu und starrt auf den Bildschirm seiner Überwachungskamera. Der Böller scheint nicht zu zünden und Rainerle ruft bei der Polizei an: “Ja, hallo, hier is’ mal widder Wingler. Ähm, da sind a paar Leute, ich weiß nicht, wie viele, ich schau’ grad noch auf die Kamera nach außen, die haben auf jeden Fall gerade - das hab’ ich auf der anderen Kamera gesehen, die hier rausgeht - da haben sie auf jeden Fall gerade 'n Böller geschmissen, wär’ also nicht schlecht, wenn ihr euch mal umschaut. Okay … äh … ich kann mal eben gucken, wie viele es vielleicht sind, vielleicht sehe ich es auf der anderen Kamera, muss mich gerade mal einloggen, wenn das endlich mal gehen würde … äh … ich hab’ nämlich das WLAN auf dem Tablet aus gehabt, deswegen, so, Sekunde … ähm … eine Person, also, ich sehe im Moment bloß eine, ich denke aber, es sind zwei. Alles klar, vielen Dank. Gut, tschau.”
Jetzt muss er kurz aufs Klo und nachschauen, was die Leute da nun geworfen haben. Vorher spricht aber noch mal über die Überwachungskamera zu seinen ungebetenen Besuchern: “Schaut, dass ihr euch verpisst, und schaut, dass ihr aufhört, irgendwelche Böller zu schmeißen, ihr Idioten, Alter! Ich weiß nicht, was ihr für 'n dummes Idiotenpack seid, aber vielleicht solltet ihr euch mal verpissen. Ey, ohne Scheiß, sucht euch ein Hobby, sucht euch 'n vernünftiges Leben, anstatt anderen Leuten auf die Eier zu gehen, die versuchen zu arbeiten.”
Die Kamera nimmt jetzt auf “und dann schaunwer mal, was da geht”.
Jetzt geht er wirklich “pullern” und draußen nachschauen.
Nach einiger Zeit kommt er schnaufend zurück und greift direkt wieder zum Telefon, um der Polizei von seinen neuen Beobachtungen zu berichten: “Ja, hier ist noch mal Wingler. Ähm … also… äh… einer von denen ist naufwärts, drei von denen sind nunderwärts von meinem Haus aus. Äh … das, was die geschmissen haben, hat im ersten Moment ausgehen wie n Böller, weil’s geraucht hat, als die das über’s Ding geschmaßt ham, aber die alde Kamera is’ schlecht in der Quali, zumindest bei Nacht … und da hat’s so ausgeschaut wie a Böller, es war aber bloß a Mehlsack. […] Des wär’ subber, auf jeden Fall! Genau, gut, villen Dank, Tschaui.” Die Polizei kommt jetzt trotzdem und die machen einen “subber Tschopp”.
“Jetzt kommt meine Farmville-Nachricht. Mal WLAN ausmachen.” (Ich sehe schon, das Tablet war eine sinnvolle Anschaffung.)
Der Stream laggt mal wieder.
“Die Jungs und Mädels” von der Polizei machen einen “guden Tschopp”, obwohl sie ihn natürlich vorher lange “ausgelacht” haben, was er “schade” findet: “Wär’ vielleicht nicht ganz so viel schiefgegangen, aber gut, des lag natürlich auch an mir.” Es wurden “auf allen drei Seiten” Fehler gemacht, wenn man “die Hater mit einbezieht”.
Rainerle möchte sich jetzt gerne “eine Pizza in den Ofen” werfen, vorhin hat er nämlich “nichts” gegessen - das war nur “Süßkram”.
Heute Abend oder “spätestens morgen dann” soll noch ein Beitrag auf dem Blog kommen. (Bisher kam nichts.)
Vielleicht hat der Mittagsstream so gesponnen, weil sein Tablet währenddessen Updates “gezogen” hat.
“Wenn die mir jetzt 'ne Scheibe einschmeißen, dann geh’ ich raus und mach’ se kalt.” Er greift er zu seinem Katana …
Pixelbrei …
Er wuchtet sich vom Sofa hoch, bleibt davor stehen und tippt auf seinem Handy rum, dann verlässt er den Raum: “Wenn die so weitermachen, gibt’s gleich Tote.” Die Leute sollen sich im Stream während seiner Abwesenheit bitte “anständig” verhalten.
Rainerle kommt schnaufend und verschwitzt zurück: “Bin gleich wieder da Leude!” Dann mutet er sich, beschäftigt sich mit seiner Überwachungskamera und greift erneut zum Telefon.
(Tschäggie ist gerade im Chat und rechtfertigt sich, er habe nur seine Meinung gesagt, wofür er von einem Moderator stummgeschaltet wird. Rainerle bekommt davon nichts mit.)
“Sollte es ein Hater gewesen sein”, der ihn gerade auf dem Haustelefon angerufen hat und sollte die Nummer dann geleaket werden, wird Rainerle alles dafür tun, denjenigen zu finden zu verklagen, weil das gegen das “Datenschutzgesetz ist” und dann ist derjenige “fällich”. Die Nummer hat nämlich nur die Polizei, zwei andere “öffentliche Stellen” und zwei Personen, die er in seinem Handy gespeichert hat.
Rainerle wählt jetzt die unbekannte Nummer, mutet sich aber direkt wieder.
“Wenn des wirklich 'n Hater war, krieg’ ich die Dreckssau. […] Und wenn die Person mich verarschen will, dann geht’s richtich rund, des schwör’ ich dir, Alder.”
Er versucht es noch mal, aber ohne Erfolg: “Ich krieg’ die Dreckssau und wenn ich die Dreckssau hab’, dann is’ se fällich, Alder.”
Wenn ihn gerade die Person angerufen hat, von der er vermutet, dass sie es war, hat er sogar noch ihre Mail-Adresse. Wenn es wirklich diese Person ist, dann macht er “se richtich rund”.
“Dann mach’ ich mir halt 'ne Extranummer.”
Am Telefon wurde nichts “Schlimmes” zu ihm gesagt, aber die Nummer haben nur fünf Personen “auf der Welt”.
Er will bald offline gehen, um herauszufinden, wer ihn da angerufen hat und “gegebenenfalls” demjenigen “den Schädel einschlagen”.
Wenn Tschäggie nach dem Lied nicht da ist, wird er offline gehen - er will schließlich auch mal seine “Ruhe haben”.
“Ich bin gleich wieder da, die Polizei is’ grad da.”
Schnaufend und schwitzend kommt er zurück: “Ich könnt’ so kotzen, ey! Gut, Leute, wir beenden jetzt den Stream, […] mir reicht’s für heute, ich hab’ die Schnauze voll. Vorhin diese Scheiße mit dem blöden Zeuch und jetzt dieser Scheißdregg da, ich hab’ die Schnauze für heute voll, mir reicht’s. Das muss echt nicht sein, ich versteh’ nicht, warum es immer so 'ne Scheiße da geben muss.”
Dass Tschäggie jetzt da ist, ändert auch nichts mehr.
“Vielleicht schlag’ ich heute wirklich jemand den Schädel ein.” Dafür, dass er sich nicht aufregt, ist es jetzt zu spät.
Und ging er endlich offline.
Dass er die “Schnauze voll” hatte, hielt jedoch nicht wirklich lange an und so beglückte er uns mitten in der Nacht um 00:29 Uhr mit einem weiteren Stream der fürchterlichsten Sorte:
Er vergleicht sich mit einem Sterbenskranken, bekommt jetzt auch noch Aufrufe auf seinem Echo-System, schimpft über die Presse, lauscht den Regentropfen auf seiner Plane und die Hater lassen sich mal wieder von einem Sonderschüler vorführen - ER weiß nämlich, dass man das E=MC² mit einem “Q” für Quadrat schreibt:
“Was sagst du dazu, dass ich seit vier Jahren keinen Respekt bekomme, obwohl ich eigentlich jeden Tag solche Arschlöcher ertragen muss, wie dich, die ständig meinen, ihre Meinung ist die einzige, die zu zählen hat?” (Pro-Tipp, Rainerle: Wenn jeder andere ein Arschloch ist, dann liegt das meistens daran, dass man selber das Arschloch ist.)
“Nein, ich weine nicht.” Er hat keine Lust, für “Idioten”, die nicht wissen, wie man sich anderen Menschen gegenüber verhält, Tränen zu vergießen. Rainerle macht das Licht an: “Sieht es aus, als ob ich weine?” (Ja, eigentlich schon.)
Eigentlich würde er sich gerne “verabschieden” und alles “löschen”, aber er hat sein “ganzes Leben” - insofern, dass er alles, was er in seinem Leben “besessen” hat - in YouNow/YouTube hineingesteckt: “Und was habe ich dafür bekommen? Ablehnung. Abneigung. Und dann noch nicht einmal genug Abonnenten, dass ich davon … naja.”
“Ich bin in ganz Deutschland bekannt und hab gleichzeitig die wenigsten Abonnenten auf ganz YouNow oder auf ganz YouTube, für einen Youtuber, der bekannt ist. Das ist irgendwie lächerlich.”
Es gibt Zeiten, in denen er sich fragt, warum er alles “geopfert” hat, es gibt Zeiten, in denen er versteht, warum er es gemacht hat und es gibt Zeiten, in denen er sich wünscht, dass er es nie getan hätte, obwohl es eigentlich richtig war.
Er hat keine Lust mehr, “stark” zu bleiben: “Sagst du sowas auch jemandem auch, der sterbenskrank ist? Ey, irgendwann hat man keinen Bock mehr.”
“Keiner von euch” kann nachvollziehen, warum er das alles getan hat. Er schaut aktuell irgendwas von Gronkh (und anderen), da kommt es immer wieder vor, dass die sich über ihn lustig machen. Das findet er nicht schlimm, er findet es nur schlimm, dass er “mit meinem begrenzten Verstand, mit meiner begrenzten Denknummer, mit meinen begrenzten Möglichkeiten” versucht, etwas “auf die Beine zu stellen”, aber darin nicht unterstützt wird: “Ich rede jetzt nicht von Gronkh, sondern allgemein.”
“Du kannst mich gar nicht verstehen, weil du die Lage nicht richtig einschätzen kannst. Selbst andere Youtuber können diese Lage nicht einschätzen. Keiner, selbst der größte Youtuber in Deutschland oder in der Welt, hat nicht solche Probleme mit den Hatern wie ich. Das kann niemand nachvollziehen, dass ich immer noch weiter mach’.” (Das kann man auch nicht nachvollziehen, wenn man bei halbwegs klarem Verstand ist.)
“Jeder beschissene Pisser auf dieser Welt gibt mir die Schuld daran. Ich bin nicht derjenige, der zu anderen Leuten fährt und da rum schreit und nur weil jemand sagt 'Komm zu mir!’, ist das noch lange kein Grund, da hinzufahren. Nur, weil mir der Pisser, dem ich zuschaue, nicht gefällt, ist das noch lange kein Grund, dem auf die Eier zu gehen. Weder im Netz noch im Fernsehen noch sonst irgendwo und nicht in irgendwelchen Möchtegern-Angeber-Zeitungen, die meinen, mich besser verstehen zu können als meine Zuschauer oder sogar meine Hater verstehen mich besser oder können mehr nachvollziehen als diese beknackte Zeitung. Generell auch diese ganzen Sendungen, bis auf zwei Sender habe ich keine Interviews gegeben, hab’ keine Möglichkeit gegeben, irgendwas über mich zu erzählen, was machen die? Die stoßen nur auf das Hater-Zeug und weil sie zu faul sind, sich auf ihren Arsch zu setzen und ihren Tschobb richtig zu machen, herzugehen und richtig zu erforschen, richtig nachzuforschen: Warum hab’ ich des Video gemacht? Wann ist des Video entstanden? Wieso gibt’s so viele Leute, die so 'ne Scheiße bauen? Anstatt das richtig zu machen, vernünftig, kommen sie mit irgendwelchen Halbwahrheiten daher, die noch nicht einmal richtig recherchiert sind und dann auch noch mit 'ner richtigen fetten Portion Hate gemischt sind.”
Na, Dennis, wie gefällt dir das so? Tatsächlich war die Berichterstattung über den Drachenlord in den meisten Fällen aber auch wirklich katastrophal - erst letztens durfte ich z.B. in einem Artikel lesen, dass der Drachenlord das Video, in dem er seine Adresse in die Kamera brüllt, 2015 veröffentlicht hätte (eigentlich war es 2013) und manche Journalisten sind nicht mal in der Lage, Rainerle richtig zu zitieren.
Nicht mal “dem beschissensten asozialsten Wiggsdreckshater” würde er sein Leben wünschen.
Rainerle spricht eine Nachricht in sein Handy: “Genau des mein’ ich mit 'fehlendem Respekt’, du Loser. Lern’ erst einmal richtich, sich zu benehmen, bevor du mich als 'Hund’ und sonstige Scheiße bezeichnest. Du hast nicht ansatzweise eine Ahnung davon, wer oder was ich bin.” (Auf jeden Fall bist du kein Hund, denn Hunde sind süß.)
Streamabbruch.
Der Streamabbruch gerade war seine Schuld, er hat mal wieder “die falsche Taste” gedrückt. Jetzt hat er den Faden verloren. (Gut so.)
Rainerle würde mit niemandem tauschen wollen, weil er niemandem, “dieses Leben” wünscht.
Er möchte nicht, dass ihn jeder liebt und bewundert werden möchte er auch nicht, aber: “Ich will, dass ihr mich als einen Menschen seht, das wollte ich immer!” Vielleicht ist sein Haus “ein bisschen baufällig und hier und da muss was gemacht werden”, vielleicht ist er auch “unordentlich” und “schlampig” mit seinen Unterlagen - er ist eben nicht “perfekt”, denn “Perfektion ist anstrengend” und er ist ein “fauler Mensch”. Er möchte einfach nur “Verständnis” haben und dass die Leute nicht herkommen und ihn beleidigen.
Anfangs hat er sich dagegen gesträubt, Merchandise zu verkaufen - allerdings nicht, weil er “arrogant” ist, sondern weil er “nicht des Recht” hat, sowas zu machen, da er kein Musiker, Künstler, Filmemacher oder Schauspieler ist. Er ist ein “normaler Mensch”. (Achso, wer hat denn damals mit unter 200 Abonnenten schon Autogrammkarten drucken lassen?)
Er ist kein “Promi” und will auch keine “Person des öffentlichen Lebens” sein, er möchte nur “Ausschnitte” aus seinem Leben zeigen.
In seinem Stream hat er “dasRecht zu sprechen", wenn einem das nicht passt, kann man ja gehen. Zeitverschwendung … blablabla.
Den Hatern “gefällt” es, anderen “körperlich, verbal oder auf andere Art und Weise” “Schmerz” zuzufügen.
Der Stream laggt, man versteht ihn sehr schlecht, aber er versucht mal wieder, irgendwelche “Hater” im Chat zu belehren.
Als er vorhin draußen bei den Besuchern (von denen jetzt anscheinend einer im Chat schreibt) war, hat er sie aufgefordert “herzukommen” und dass sie es “auch versuchen sollen”, wenn sie “unbedingt Stress” mit ihm wollen, aber die bauen stattdessen lieber “Scheiße”, beleidigen ihn im Chat und meinen immer noch, sie seien bessere Menschen als er.
Er hat zuerst die “Neustädter Polizei” angerufen und danach erst die 110 gewählt: “Warum auch nicht?” Die Leute kommen ja schließlich zu ihm, gehen auf sein Grundstück und machen “Radau”.
Die Besucher haben ihn beleidigt “von wegen kleine Eier, von wegen kleiner Schwanz, von wegen einsam, von wegen keine Freundin”.
Man soll ihn doch einfach nicht verfolgen, wenn man ihn nicht mag …
Rainerle möchte jetzt “vernünftig und wie Erwachsene” mit dem Besucher im Chat diskutieren und möchte wissen, wieso derjenige zu ihm gekommen ist. Die Frage beantwortet Rainerle dann direkt selbst: Es gibt keinen Grund dafür, die wollen ihm nur auf die Nerven gehen, damit sie sich hinterher besser fühlen.
“Aleggsa, zeig mir die Einfahrt.”
Er hört keine “traurige Musik” - sie ist entspannend und hilft ihm, nicht “auszurasten” und “Jagd auf dein kleines Lockensäck- … Entschuldigung … Jagd auf dich zu machen und dich zu zerlegen”.
“Ich benutze sogar noch in meiner Wut meinen Verstand.” (Natürlich!)
“220kg? Du wiegst also 20kg mehr als ich? […] Ich wiege nämlich keine 220kg, des sag’ ich auch im Stream immer widder. Tazächlich wiege ich momentan nicht mal 200kg.” (Weiß deine Waage das auch?)
Alles, was Rainerle gemacht hat, ist “virtuell” gewesen, “nichts davon ist real, zumindest das wenigste”.
Wenn die Hater unbedingt “Teil” seines Streams sein wollen, dann sollen sie “zeigen, was sie können”, denn keiner von ihnen ist ihm “überlegen” - weil sie ihn nerven und “Scheiße” bauen, sind sie ihm “unterlegen” und niemandem “gewachsen”, der sich anständig benimmt.
Man soll die Hater ignorieren und “ruhig” bleiben, obwohl er das auch nicht macht, weil er so viel Temperament hat. Jeder, der sich benimmt, ist “mehr wert als die alle zusammen”.
“Heute zum Beispiel ist ein Maß erfüllt worden … Heute is’ ein … ein … eine Masse an … an Hass und an Ärger und an Wut über mich gekommen … ähm … wo bei mir einfach die Nadel zum Überspringen gebracht hat. Und in diesem Zustand bin ich so wie jetzt. Ruhig. Klar. Logisch.” (Rainerle, Ruhe jetzt …)
Der Stream laggt und er fummelt an seinem Handy rum.
“Wenn ich so bleiben würde, wie ich bin, würde sich nie was ändern, da die Hater nicht in der Lage sind, sich zu verändern.” (Natürlich liegt’s mal wieder nur an den anderen …)
Aus irgendeinem Grund können ihn Leute, die er nicht kennt, auf seinem Echo-System anrufen. Das regt ihn “brutal” auf, weil er auch nicht weiß, “wie des überhaupt funktionieren kann”.
Genervte Sprachnachricht: “Was willst du?”
“Aleggsa, deaktiviere die Anruf- und Nachrichtenfunktion.” Diesen Skill kennt Aleggsa allerdings nicht und Rainerle fragt sich immer noch, wie es sein kann, dass ihn Leute anrufen können.
“Aleggsa, blockier’ alle Anrufe.”
“Aleggsa, deaktiviere die Nachrichten.”
“Aleggsa, stopp. Was soll denn diese Scheiße?”
“Aleggsa, blockiere alle Anrufe … Aleggsa, blockiere alle eingehenden Anrufe.”
“Na also, geht doch. Dann ist endlich Ruhe und Schicht im Schacht!” Prompt ruft wieder jemand an: “Aleggsa, blockiere diesen User.”
“Aleggsa, blockiere alle eingehenden Anrufe und Nachrichten. Aleggsa … blockiere alle eingehenden Anrufe und Nachrichten.” Aleggsa versteht ihn nicht: “Ach, leck mich doch am Arsch, ich hab’ die Schnauze voll."
"ALEGGSA, STOOOPP! Was … will des blöde Ding? Also heude … is’ langsam, aber sicher, echt die Schnauze voll. Was mault denn die ganze Zeit des Echo-System im Schlafzimmer?” (Vielleicht ist ja der Akku vom DS leer und sie kann nicht mehr spielen, lel.)
Es klingelt schon wieder: “Jetzt reicht’s mir, du blödes Arschloch, [Vorname, Nachname]. Hör auf, mich anzurufen oder ich google dich mal und finde dich und dann jag’ ich dich. Ich hab’ die Schnauze jetzt voll. Reicht es denn nicht, dass du 'n Assi bist? Musst du dich hier auch noch blöd darstellen im Internet? Du … Irgendwann sollte es doch mal genug sein.”
Jetzt tippt er auf seinem Tablet rum.
Es klingelt, Rainerle geht ran, dann: "Jetzt hast du nicht mal den Mut, zu sprechen. Sprich. Na komm, sag was, du Feigling. Du rufst mich die ganze Zeit an und hast nicht mal den Mumm, was zu sagen?” (Man hört Rainerle übrigens als Rückkopplung aus dem Tablet.) Schließlich meldet sich der Anrufer doch noch mit einem “Hallo, Reiner”. Rainerle fordert ihn auf, die Anrufe zu unterlassen, dann versteht man kaum noch etwas, weil der Stream laggt.
Rainerle hat wieder aufgelegt und meint, dass er ihn nun endlich geblockt hat.
“Ich hab’ gerade eigentlich große Lust, meinen Stream zu löschen, meine Videos zu löschen, alles zu löschen. Ich hab’ die Schnauze voll von diesem Kindergaddn, von Idioten, die meinen, sie seien so viel besser, seien so viel geiler, seien so viel mehr und dann sich so asozial verhalten. Im Moment hab’ ich keinen Bock auf irgendwas.” (Gut, dann kannst du ja endlich offline gehen.)
Lachflat ist im Chat, aber der Halloween-Stream ist ja schon seit Stunden vorbei und er stream jetzt bloß noch mal, weil heute einiges vorgefallen ist, wozu er noch was sagen wollte.
“Aleggsa, zeig mir die Einfahrt.”
“Willste mich verarschen, du blödes Drecksding? Jetzt reicht’s. ALEGGSA. Zeig mir die Einfahrt … Blödes, beschissenes Drecksteil.” (Irgendwie mag ich deine Ehestreits mit Aleggsa.)
“Mitleid” bringt Rainerle nicht weiter, da soll man lieber Mitleid mit den Hatern haben, “die sind nämlich die wirklich armen Seelen”.
Es klingelt schon wieder: “Da kann ich gleich den nächsten blocken.” Er würde gerne die ganze Anruffunktion blocken und eigentlich dürfte man ihn gar nicht anrufen können - es kann doch nicht möglich sein, dass es schon reicht, seine Handynummer zu haben, um das machen zu können.
Darüber, was heute passiert ist, möchte er nicht reden, denn er hat “schon genuch dazu gesacht”.
Er glaubt nicht, dass nach 29 Jahren noch bessere Zeiten kommen werden, denn er hatte, verteilt auf sein ganzes Leben, vielleicht ein glückliches Jahr, die meiste Zeit davon war in seiner Kindheit. Mitleid möchte er trotzdem nicht, er möchte nur, dass die Leute verstehen, wie “asozial” ihre Aktionen sind - irgendwann muss das doch auch mal “zum Letzten” durchdringen.
Übrigens: Nur, weil er sagt, dass er große Lust hat, alles zu löschen, wird er das nicht machen. Das wird wahrscheinlich sowieso nie passieren, weil er dafür schon alles - Familie, Freunde und seine “mehr als fragliche Karriere in der Welt des Berufs” - “geopfert” hat. Er möchte den Leuten zeigen, dass man dem Hate “nicht nachgeben muss”.
Pixelbrei.
“Einen richtigen Weg seh’ ich schon seit Jahren nicht mehr.” Ob er je wieder einen richtigen Weg finden wird, ist “fraglich”.
Er hat sich gemutet und spricht eine Nachricht in sein Handy.
Rainerle bereut nicht den “Weg”, den er gegangen ist, sondern bestimmte “Aussagen” - die “Zukunft” macht ihm “Angst”.
Privaten Kontakt mit seinen Zuschauern möchte er nicht, denn wenn er das gemacht hat, wurde er “jedes Mal” enttäuscht.
“Egal, wie viele Leute an mich glauben - es bringt nichts, wenn ich nicht selbst an mich glaube.”
Wenn es mehr Menschen wie seine Abonnenten gäbe, wäre die Welt ein besserer Ort. (Um Gottes Willen …)
Die Leute, die ihn unterstützen, bedeuten ihm “unfassbar viel”. (Die sollen dir ja auch Geld geben und dir deine Frustkäufe finanzieren.)
Man soll ihn bitte nicht zu seinem “Idol” machen, das hat er nicht “verdient”, denn er hat in seinem Leben “viel Scheiße gebaut” und “auf das meiste davon” ist er nicht “stolz”. (Auf manches davon aber schon, oder was?)
“An meine Privatsphäre kommt niemand ran und das bleibt auch so.”
“Du begreifst es nicht - du kannst hier nicht haten. Ich block’ dich, noch bevor du schreiben kannst.”
Wenn man zu “indianischer Musik” entspannt, kann man seine “Seele” spüren …
Er ist “so negativ”, weil er keinen Grund hat, “positiv” zu sein.
Durch die Zeitumstellung kann man “ohnehin 'ne Stunde weniger schlafen”. Jetzt fragt er Aleggsa, wann die Uhr umgestellt wird und es dauert ein bisschen, bis ihm schließlich doch aufgeht, dass er eine Stunde länger schlafen kann.
“Aleggsa, zeig mir die Einfahrt.”
Eigentlich müsste er sich wirklich “dringend” mal ein Klavier oder einen Flügel oder “zumindest mal ein anständiches Medi-Keyboard mit gewichteten Tasten” besorgen.
Jetzt, wo in Baden-Württemberg und Bayern Herbstferien sind, wird es wieder “rund gehen”.
Wer Probleme mit YouNow hat, soll im Browser mal die entsprechende “Registerkadde” neu starten.
Eigentlich hat er, was Zahlen und Namen angeht, ein schlechtes Gedächtnis. In der zweiten Klasse hat er aber mal ein Gedicht gelernt, das kann er immer noch.
Er wird die nächsten Tage damit “verbringen”, “Schigatsowakiminojus” anschauen: “Dafür lass ich mir schön Zeit.” (Ja, bitte!)
“Soll ich aufstehen, mir noch 'n Enerdschiedrink holen?” Vor vier Uhr geht er eh nicht ins Bett: “Das sind noch drei oder vier Stunden, heute ist es sowieso 'n bisschen zwickelig, wie lange ist des? Wir sind jetzt, es ist jetzt … knapp zweie. Das wären dann … das wären dann zwei Stundne, drei Stunden, ja, das wären dann vier Stunden.” (Rainerle lebt offenbar in einer Zeitzone, in der die Zeit um zwei Stunden zurückgestellt wird. Naja, jedenfalls holt er sich jetzt seinen vierten Enerdschiedrink.)
“Aleggsa, zeig mir die Einfahrt.”
“Willste mich verarschen? Aleggsa, zeig mir die Einfahrt!”
Er wird ein “paar Tage Pause” von den Streams machen und erst wieder am Dienstag oder Mittwoch streamen, er braucht nämlich “Abstand”. Auf dem Hauptkanal macht er auch Pause, aber wird es aber weiterhin Gaming geben … (Wäre nicht schlecht, dann hätten wir hier auch mal wieder Platz für Paper-Rainerle und andere tolle Sachen.)
Sein Tablet macht ein Dino-Geräusch. Rainerle: “Dafugg, ist mein T-Rex ausgebrochen?”
Die Zigaretten, die er sich Freitag gekauft hat, sind schon wieder leer: “Ich rauch im Stream zu viel.”
Tschäggie möchte anscheinend mit Rainerle reden, aber der hat keine Lust. Er wird dann noch mal schauen, was da war, in seinem Stream verhält Tschäggie sich ja “angemessen”.
“Sei froh, dass du Weihnachten nicht bei mir feierst. Das ist alles andere als friedlich.”
Als Schüler hätte er die Abschaffung der Zeitumstellung nicht so gut gefunden, denn dann könnte man nämlich nicht mehr die Ausrede für das Zuspätkommen verwenden, dass man vergessen hätte, die Uhr umzustellen.
Rainerle sinniert darüber, wie sich ein 26-Stunden-Tag auf die Zeitmessung auswirken könnte und ob man irgendwie einen zusätzlichen Monat einführen könnte.
Jemand fragt ihn, ob er nicht ein Video machen könnte, in dem er Plätzchen backt, er hätte ja auch mal ein Kochvideo gemacht. Rainerle hat aber nie ein “Kochvideo” gemacht, er hat nur einen “Vlog” gemacht, in dem er gekocht hat. Eigentlich hatte er schon letztes Jahr alle Zutaten für Plätzchen gekauft, ist dann aber doch nicht dazu gekommen, das im Livestream oder im Video zu machen.
Vor ein paar Tagen hat jemand zu ihm gesagt, dass er ein “Frustfresser” sei. Vorhin hat er sich überlegt, ob er Marzipankartoffeln essen möchte, aber darauf hatte er keine Lust. (Dafür sind die Chips und Schokobons ja auch schon leer, lel.)
Rainerle ist sich nicht sicher, ob man Sleepy Hollow als “Gruselfilm” oder als “Adventure” oder “Action” bezeichnen sollte. Den Film mag er auf jeden Fall “sehr gerne”.
Die Serie “De Räin” ist “ganz geil”. (Nordic Noir aus Dänemark über einen Regen, der die Bevölkerung auslöscht … und dem inflationären Gebrauch des Wortes “Vati”. Ganz okay, aber gibt Besseres. Schaut lieber “Jordskott” oder “Die Brücke”.)
Für die Doku über sich selbst fehlt ihm die “Langzeitmotivation”. (Das Brojeggd hatte er uns übrigens ursprünglich im August angekündigt.)
Er mag keinen “Tschampskährs”.
“Aleggsa, zeig mir die Einfahrt.”
Die Vorstellung von den Haaren einer Frau, die im Wasser um sie herum “wehen” findet er “unglaublich unheimlich”.
“Man hört, wie Regentropfen auf die Plane fallen.” (Ramontisch.)
“Scheiße, des war meine letzte Kippe.”
Streamabbruch. Er weiß nicht, was ist, aber es “spackt rum”: “Der ewige Kreislauf des Draches.”
Ihm geht’s “nicht so besonders”.
“Video muss ich heute auch noch fertig machen.”
Vielleicht gibt es bald Poster mit “kopierter Signierung” in seinem Shop. (Du willst nicht wirklich deinen Unterschrift einfach auf die Poster drucken lassen???)
Es ist “ironisch”, dass jemand, der sich “abnormal” verhält (und Rainerle besucht), behauptet, er sei im Gegensatz zu Rainerle “normal”: “Wenn man jemanden nicht mag, dann geht man ihm aus dem Weg.”
Chat: “e=mc2” Rainerle: “E=MC. Hast du da nicht was vergessen an der Formel? Fehlt da nicht noch ein Quadrat? E=MC Quadrat. Alter, ohne Scheiß, du willst dich als so - … Ey, ich würde mich … Ganz ehrlich, wenn ich im … sagen wir mal … Hauptschule würde schon reichen, wenn ich nur in der Hauptschule wäre und mich 'n Sonderschüler so vorführen würde, wie ich dich vorführe, ey, ich würde mich so schämen, Alter, ohne Scheiß. […] E=MC Quadrat heißt des und nicht E=MC2.” (Ja, RICHTICH vorgeführt, Rainerle!)
Als er draußen war, um sich vor den Besuchern zu verteidigen hatte er einen “Stecken” und einen “Besen” dabei.
Rainerle blockt den User jetzt und hofft, dass der mal darüber nachdenkt, ob es nicht vielleicht “intelligenter” wäre, sich “vernünftig zu verhalten, anstatt sein Leben lang riesiges Arschloch zu sein”.
“Steht die 2 wirklich fürs Quadrat? Okay, dann habe ich mich vielleicht doch getäuscht, ich kannte das immer nur als 'Q’.” Bei der “2” bei “Quadratzentimeter” wird das ja auch “ein bisschen anders geschrieben”.
Es ist jetzt zwei Uhr, das heißt, dass er noch “vier Stunden” vor sich hat. Ach ne, es ist schon drei Uhr! Dann hat er nur noch drei Stunden vor sich.
Zum Abschluss fordert Rainerle die Zuschauer auf, sich “anständig” zu verhalten, z.B. indem sie Sachen aufheben, die anderen runtergefallen sind.
Gut, dass Rainerle diverse Geräte hat, die ihm die Zeit anzeigen, denn mit dem heutigen amüsanten Amazonkauf wäre er wohl hoffnungslos überfordert - auch ohne die Zeitumstellung.
Der ist nämlich die Wanduhr Mathematic, bei der man erst eine Rechenaufgaben lösen muss, um die Uhrzeit herauszufinden.
Zum Beispiel “x² +3³ = 31” nach x auflösen - echte Profis können sich natürlich auch einfach die Position der Zeiger anschauen.
Ganz abgesehen davon, dass man in der wingelschen Formelnotation natürlich eigentlich “xq+3k = 31” schreiben müsste, ist die Lösung glasklar: Es ist -2 Uhr.