In den Dienstag startete unser multimediales Multitalent mit einem YouNow-Stream am späten Nachmittag:
Rainerle verkleidet sich als üppige Blondine und knetet seinen Männerbusen, hat angeblich noch ein Date und trägt den nächsten (mit vielen Beschimpfungen gespickten) Ehestreit mit der einzigen, wenn auch künstlichen, Intelligenz in der Drachenschanze aus …
Rainerle sitzt da mit seiner blonden Langhaarperücke und knetet sich die Männerbrüste. (Chris-Chan, bist du’s, Junge … äh … Mädchen?)
Lange kann er heute nicht streamen, er hat nämlich noch ein “Date”. (Mit Dennis? Der geht doch gerne mit langhaarigen Männern aus.)
Er kann nicht mit 10, sondern mit 7,5 oder 8,5 oder 9,5 Fingern tippen.
Die Perücke braucht er für “ein Lied” in seinem Musiker-Video und das Lied macht er auch direkt für uns an: Helene Fischer mit “Atemlos”. Winglsche Gesangseinlage inklusive …
Die Perücke kommt endlich runter, aber Helene darf bleiben.
Es fehlen immer noch ein paar Sachen für sein Video, vielleicht muss er deswegen einiges streichen, aber er arbeitet noch bis “Ende November” daran, da das Video sehr “aufwändig” ist.
Ihm ist gerade etwas eingefallen, das er noch für Halloween braucht. Das muss er erst mal in sein Handy ‘neispeichern.
“Was geht heude mit meinem Gombjuder ab? Spinnt mein Indernet rum?” Aleggsa “spinnt” auch “total rum”. Hoffentlich “spackt jetzt ned das Indernet ab”.
Ob Rainerle arbeitslos ist? “Ich bin nicht arbeitslos.” Es würde ihn sehr wundern, wenn er mit seinem “eigenen Gewerbe” arbeitslos wäre. Gelernt hat er aber nichts.
Wenn man ihm etwas zu Weihnachten schenken möchte, könnte man einfach keine “Scheiße bauen”, ansonsten kann man aber auch gerne mal in seine Amazon-Wunschliste schauen …
Er möchte seine Wohnarbeitsspielküche auch gerne weihnachtlich dekorieren. Das wollte er eigentlich früher immer schon machen, aber da konnte er sich das nicht leisten. Durch die vielen Unterstützer ist das jetzt anders. (Doof nur, dass Bännäddigg jetzt weg ist, was?)
“Aleggsa mach ‘n neues Update … [Aleggsa hat ein Problem] Ach, FIGG DICH DOCH!” Die Echo Dots funktionieren, aber das Show nicht, deswegen schaltet er das jetzt mal für ein paar Stunden aus.
Sein Tablet “kommt ned”, das haben “die Penner” um einen Monat verschoben: "Ja, ich hab’ mir halt 'n Tablet gekauft, aber es kommt einfach ned.“ Es hat 16 oder 60GB und “Android 7″, "ziemlich geil”.
Was mit Bännäddig ist, weiß er nicht. Ihr Profil “gibt es gar ned mehr”, das hat er nachgeschaut.
Heute keine Musikwünsche - er streamt nämlich nur 30 Minuten und hat danach sein “Date”.
Vorhin hat er 2,5 Stunden “Mist” aufgenommen.
Er hat Hunger, denn er hat “den ganzen Tag noch nichts gegessen” … außer seiner Frühstücksbrezeln natürlich. (Das “Nichts”, das du zum Frühstück hattest, schlägt - ohne Margarine - ja auch bloß mit 750kcal zu Buche.)
Die Show-Aleggsa tut immer noch nicht, was sie soll: “Leck mich, du Scheißdrecksteil, Alder! Was is’ mit dir los?!”
“Jetzt spinnt mei’ Indernet rum, Alder. Ich rast’ gleich aus!” Es kann also sein, dass er gleich weg ist.
“FIGG dich, du Scheiße, Alder!”
Standbild.
“HALT die Schnauze und mach’, was ich dir sage! Wofür hat man die Dinger denn?” Wenn Aleggsa ihm wenigstens sagen würde, was kaputt ist … “Drecksteil, Alder! Scheiß Drecksteil!”
“Die reagiert nimmer auf die Befehle, Alder! Hääääh? Aleggsa … Weißt du was? Leck mich! Ich geb’ dir jetzt 'nen ander’n Namen, du kannst mich mal!"
"Du kannst mich mal am Arsch lecken! Gleich läuft schief, dass du in die Mülltonne fliegst, Alder. Was is’ denn verkehrt mit dir?”
(Immer noch Standbild.)
Rainerle macht sich jetzt was zu essen, er hat nämlich “tierisch Hunger”.
Er hat auch ein “Privatleben”: “Zum Beispiel, wenn ich da keuchend, schnaufend und fett, wie ich bin … äh … zwei Stunden brauch’, um die Treppe hochzulatschen und des gleiche dann widder nach unten und vorher noch 50 Minuten in der Gefriertruhe rumschür’, dass schon alles anfängt abzutauen, und dan widder runtergeh’ und dann … äh … unten alles dann keuchend und schaufend und fett, wie ich bin, in die … in den Ding reinschieb’ … ääh … hab’ ich … mehr als genuch … Privatsphäre nötich.”
Es gibt Grenzen, an die die Leute sich zu halten haben, da könnte auch Gronkh vor seiner Tür stehen - wenn sie nichts “abgemacht” haben, hieße es eben “eeeh … nö”. (Garantiert, Rainerle. Garantiert …)
… und dann ging er um 17:06 Uhr offline.
Rainerles “Date” schien allerdings nicht sonderlich lange gedauert zu haben, da er bereits um 19:33 Uhr den nächsten Stream auf YouNow startete, in dem er mit seiner smarten Beleuchtung kämpft, mal wieder Digimon-Songs singt, über “Animes” redet und uns von seinem japanischen Freund, der eigentlich aus Korea kommt, erzählt:
Rainerle tippt auf seinem Handy herum und “zieht schnell” eine App.
“Ohne Mist, ey. Mich faggd des ab!” Es nervt ihn, dass er die Lampen, die er zum Geburtstag bekommen hat, nicht über das Echo-System steuern kann, weswegen er jetzt die “hue-App” herunterlädt.
“Hoffentlich verreckt nicht wieder der Rechner, der is’ grad nämlich schon mal abgeschmiert.”
Jetzt zeigt er uns sein “Schutzengel-Kissen”. (Ein Kissen mit hässlichem Engel und einem dummen Spruch drauf. Passt perfekt auf das Sofa hinter dem Fliesentisch …)
Die App ist fertig geladen, aber “der erkennt nur die Glühbirnen und nicht die Ding … richtich ärgerlicher Hannes, ey”. (Mit “Ding” meint er wahrscheinlich den Lightstrip, den er hinter seinem Fernseher angebracht hat.)
“Warum müssen mich immer irgendwelche Assis anschreiben? Ich block’ euch doch sowieso.”
Gegessen hat er schon.
Die “Einstellungen” sind mit der App “bei weitem geiler” als bei der Steuerung über Aleggsa.
“Ihr braucht mir gar nix schreiben. […] Auf meinem Handy werdet ihr niemals Zugang haben.” Daran muss man sich gar nicht so “aufgeilen”.
Jetzt bekommen wir die App und die Einstellungsmöglichkeiten der Beleuchtung vorgeführt. Sein Lightstrip geht allerdings immer noch nicht.
Rainerle hätte auch gerne Schwarzlicht eingestellt, aber “des gricht ma’ ned her”.
“Auch keine Frauen brauchen mich anschreiben, warum begreift ihr des eigentlich ned? Außerdem hab’ ich heute erst 'n Date gehabt. War höchst befriedigend.” (Date mit der Kassiererin im Supermarkt und jetzt ist die Truhe wieder voller Brezeln, oder was?)
Sein Verhalten soll unhöflich sein? “Respekt für diese absolut Abnormalität.” Wenn es nicht gefällt, soll man woanders zuschauen …
“Ja, bidde ruft mich an! Dann geht’s nämlich noch viel schneller, euch zu blocken.”
Nun zeigt er uns seinen Kabelsalat.
Heute will er über Nacht noch “Part 19” von BotW hochladen. (Du meinst 119, Rainerle.) Er hofft, dass er in den nächsten Tagen neue Parts aufnehmen kann.
Im Chat schreibt jemand, dass auf der Amazon-Wunschliste gar nichts mehr drauf ist. Rainerle: “Ich hab’ keine Ahnung, welchem Link du folgst, aber ich garantiere dir, da is’ noch was drauf.” Er liest uns die Liste vor, aber er geht natürlich nicht davon aus, dass ihm jemand einen neuen Nintendo 3DS kaufen wird. (Was macht denn eigentlich dei’ Freundin im Nebenzimmer, seit dein Nintendo 3DS kaputt ist?)
Ob er mal wieder auf Twitch streamt? “Warum sollte ich?” Wenn die ihn auf Twitch nicht haben wollen, hat er auch “keinen Bock” darauf.
Es gibt “einen festen Grund”, weswegen er keine Gäste nehmen möchte. Den Grund möchte er aber nicht sagen.
… und wieder kommt die blonde Perücke zum Einsatz.
“Rollerkaster war ein richtich geiles Simluationsspiel von am Freizeitpark."
"Mein Date war hochbefriedigend.”
“Was habt ihr eigentlich von dem neuen Video g'halten?” Es ist “natürlich kein gutes Video, klarer Fall” und wurde einfach nur “hingerotzt”, aber er findet es trotzdem lustig. (Naja, wenigstens einer, der das lustig findet …)
Dass der Schnitt so schlecht ist, ist “mit Absicht so gemacht” - die langen Pausen sollen “die Dummheit der Situationen” verdeutlichen und der “Humor” ist auch “bewusst” so simpel gehalten.
“Ich glaub’, ich mach’ mir nachher noch 'ne Kleinigkeit. So in drei Stunden oder so. […] Mein Abend beginnt irgendwann um zweie nachts.”
Was er am liebsten kocht, ist “unterschiedlich”.
“Drouuul blocke ich erst mal aus Prinzip.”
Affenkeks ist “so krank, Alder”. Der fährt in seinem “fetten BMW” zu Rainerle und sein Gumbl “fotzt” sich dann mit ihm. Die kriegen aber noch “ihr Fett weg”, denn “dieses Mal” sind sie “zu weit” gegangen.
“Was hab’ ich denn für Weihnachtsvideos gemacht habt?” (Zum Beispiel deine Adventskranzbastelei. Schon vergessen?)
Er singt Digimon-Lieder mit …
Der Digimon-Film war damals “in der Situation” für ihn “unglaublich geil und inspirierend”.
Werbung für sein Merch.
Er hat oft darüber nachgedacht, wieso er “Animes” so liebt. Wahrscheinlich liegt es daran, dass darin irgendwelche Charaktere am Boden liegen,dann richtig zurückschlagen und stärker sind als zuvor: “Des is’ einfach so geil."
"Schigatsuwakiminojus” …
Letztens hat er einen Anime gesehen, der war ein bisschen “an SM angelehnt”, aber das ist nicht so sein “Fall”. (Wahrscheinlich meint er “Prison School”. Laut Wikipedia-Genre ist es “Sex comedy”.)
“Lajuinäpril”. (“Your Lie in April”, das ist einfach nur der englische Titel von “Shigatsu wa Kimi no Uso”.)
Er findet “Schigatsuwakiminojus” leicht auszusprechen. (Deswegen machst du es auch so konsequent falsch.)
“Kanokon” ist “auch so ein Anime, wo man ned genau weiß, is’ des jetzt noch pädohil”? Es ist aber “ein cooler Anime”, der “echt Spaß” macht, und bei dem auch mal mehr sieht als “nur 'n nackten Po”, aber: “Ich hab’ immer irgendwie so des Gefühl g'habt, irgendwie fühl’ ich mich pädophil, des is’ ned so geil.” (Ich habe mir das zu Recherche-Zwecken mal kurz angeschaut. Man sieht sehr viele dicke Busen, der Fachausdruck für sowas ist Gainaxing.)
Wie er zu Anime gekommen ist? Er hat Dragon Ball, Inuyasha und sowas (also das RTL2-Nachmittagsprogramm, lel) geschaut. Damals hatte er allerdings noch keinen Zugang zum Internet, sonst wäre er bestimmt mehr in die “Szene” hineingerutscht.
Er überlegt, ob er seinen Ofen noch mal anmacht, “das kann nämlich ganz schön eng und gefährlich werden”.
Chat: “wie wäre ein neuer song von dir ? :D” Rainerle: “Vielleicht musst du da gar nicht so lange warten, um die Antwort zu bekommen.” Aber er hat jetzt natürlich nichts “versprochen”!
“Wenn ICH - derjeniche, der sich schon immer gegen diesen Scheiß ausgesprochen hat - wirklich gefragt werden muss, ob er rechts ist, ne …” Er ist es nicht und er wird es nie sein: “Ich verachte jeden, der des is’, ich verachte auch Rassisten und diesen ganzen Scheißdreck.” Außerdem ist er “gegen jegliche Form der Diskriminierung, ob des jetzt Rassismus, Nationalsozialismus, ob des Sexismus is’ - und zwar von Frauen UND von Männern, weil es gibt auch Frauen, die sexistisch sind … äääh … Ich bin gegen jede Art und Weise … ich bin gegen jede Form von Unterdrückung. Und zwar wirklich gegen jede."
Er spielt einen Song aus Mulan ("Sei ein Mann”), das ist ein “guter Anime”. Frage an die Profis: Wer hat den Song im Original auf “Chinesisch” … oder “Japanisch“ - da ist er sich dann doch nicht so sicher - gesungen? (Ja, Jackie Chan, wir wissen es … Und es ist Chinesisch, nicht Japanisch, aber da hörst du wahrscheinlich sowieso keinen Unterschied.)
Über "You’ll be in my Heart” von Phil Collins singt Rainerle nun einen neuen Text: “Und ich habe grad gepupst … ganz heimlich.“
"Für mich gibt es keine Ausländer und Inländer oder sonst was.” Rainerle hat viele ausländische Freunde, sogar einen “Afrikaner” und er hat auch einige japanische “Bekannte” von denen allerdings einer aus “Korea” ist. (Leute, ich lache TRÄNEN. Wirklich.)
Bei Musikwünschen muss er immer erst “prüfen”, ob es nicht vielleicht wieder “irgendeine rechtsradikale Sache” ist.
“Bis dahin, euer Drache, KAUFT MEIN MERCH!”
Eigentlich wäre das ja schon wieder genug Schwachsinn gewesen, aber Rainerle musste natürlich am frühen Morgen (von 02:49 Uhr bis 04:49 Uhr) noch mal streamen.
Dieses Mal mit sagenhaften $7 “Verdienst”, Tschäggie und den Echsen-/Drachemenschen, Tipps zur Vermeidung von Hatern und Rundfunklizenzen und einer Qualität, “die aber nicht jeder greifen kann”:
“Die Lieder aus Schigadsuwakiminojus sind definitiv gut geeignet, um einfach mal zu entspannen.”
“Ich genieß’ einfach gerade vorm Schlafengehen noch mal 'n bisschen Schigadsuwakiminojus-Lieder”, woran er uns “teilhaben” lässt, raucht Zigaretten und räuchert Räucherstäbchen.
Eigentlich hätte er ja “ganz gerne” die Musik laufen gelassen … aber gut, dann nimmt er nun halt Tschäggie als Gast in den Stream.
Tschäggie hatte Ärger mit den Echsenmenschen und fragt Rainerle jetzt um Rat. Rainerle kann ihm aber nicht helfen, denn zu dem “heutigen König” der Echsenmenschen hat er keinen Kontakt. (Rainerle wirkt ein bisschen genervt vom guten Tschäggie, habe ich das Gefühl …)
Jacky möchte, dass Rainerle mal lacht … Er grinst daraufhin a weng, mehr nicht.
Rainerle ist der “Urvater” der Echsenmenschen, deswegen können sie ihn nicht vernichten, sie sind “genetisch drauf programmiert”, ihm nichts anzutun.
(Er erzählt irgendwelchen langweiligen Unfug über seine Drachenmenschen … Glaubt mir, ihr verpasst nix.)
“Die Reptiloiden sind erst in der Zeit aufgetaucht, in der ich mich schon zurückgezogen hatte.”
In seiner aktuellen öffentlichen Situation ist es ein bisschen schwieriger, geheim zu halten, dass er ein “Drachenmensch” ist …
Menschen mit “viel im Arm, wenig im Kopf” schaffen es sogar, ihn zu verletzten. Im “Immunsystem” des Angreifers wird dann eine “Bestrafung” ausgelöst, das ist “kein schönes Ereignis”.
Tschäggie scheint anscheinend auch die ersten unerwünschten Pakete zu bekommen. Deswegen fragt er Rainerle, wie man am besten damit umgeht, wenn Hater vor der Tür stehen. Rainerle: “Die effektivste Methdode wäre, einfach aufzuhören. Hört sich dumm an, aus meinem Mund vor allem, aber … äh … es kommt drauf an, wie weit es fortgeschritten ist.” Es würde keinen Unterschied machen, wenn er jetzt aufhört, einen “Tschobb” würde er eh nicht mehr bekommen und falls doch, dann würde er ihn verlieren, “weil die Hater rausfinden, wo ich arbeite”. Selbst, wenn der “Hate zurückgehen” würde, ginge das wahrscheinlich die “nächsten zwanzig, dreißig Jahre” oder bis zum Ende seines Lebens weiter. (Bei seinem aktuellen Lebensstil …)
Es gibt aber auch andere Methoden, wie z.B.: “Definitiv ignorieren.” Das hat er selber aber nie richtig geschafft …
iBlali hat ein Video über seine “Persönlichkeitsentwicklung” gemacht, sowas möchte Rainerle auch gerne machen. (Das endet doch eh nur wieder so, dass du der Mobbing-Märtyrer bist.)
Die Entwicklung, die er “wegen den Hater durchmachen musste”, war “eigentlich sehr positiv”, er hat nämlich jetzt “weit mehr Geduld” als früher.
Er findet es nicht gut, dass Exsl und Tanzverbot so einen Erfolg auf Youtube haben. Nicht, weil er es ihnen nicht gönnt, sondern weil er das macht, seitdem er “22/23” ist und sehr viel für Youtube geopfert hat - seine “Freunde”, seine “Familie” und eben alles, was sein Leben “geil gemacht” hat.
Mal wieder die Leier, dass Gronkh erzählt hat, dass Rainerle so ein dickes Fell hätte …
Rainerle glaubt nicht, dass es auch nur “einen Youtuber auf der Welt” gibt, der das so lange durchgehalten hätte wie er. “Mag sein, dass des arrogant klingt …” (Rainerle, außer dir ist auch wohl kaum einer so blöd, das alles so lange durchzuziehen.)
“Ich hab’ ja angefangen, auf YouNow zu streamen. […] Ich hab’ eine halbe Stunde, Stunde gestreamt auf YouNow, ich hab’ instant die Benachrichtigung gekriecht, 'Ja, willst du Partner werden?” Er hatte 800-900 Zuschauer in einem Stream und da haben die natürlich gleich “die Chance gekannt” und ihm “direkt die Partnerschaft angeboten”. (Naja, ganz so stimmt das nicht. Rainerle war erst im Oktober 2015 YouNow-Partner, da hat er schon so einige Monate vorher unbezahlt gestreamt … und heutzutage ist es schon mal echt eine Besonderheit, wenn er mehr als 300 Zuschauer hat.)
Rainerle ist in Deutschland “der größte Streamer”.
Er präsentiert seine elektrischen Zigarettenanzünder, “aber die gehen leider nicht, ich weiß nicht, warum”. Tschäggie erklärt ihm, dass man die aufladen muss, Rainerle zeigt den USB-Anschluss an der Unterseite und erklärt, dass er “kein Kabel dazu” hat. (Das sind übrigens einfach nur männliche USB-Anschlüsse, die er in den nächsten USB-Port stecken müsste … angeblich passt das aber nicht.)
Gäste nimmt er ungern, weil die sich an ihm hochziehen wollen.
Rainerle gibt Tschäggie den Tipp, dass der vorsichtig damit sein soll, Streamzeiten anzukündigen, denn wenn es Leute gibt, die ihn “fertig machen wollen”, kann es ihm passieren, dass die ihm die “Regierung auf den Hals” hetzen, damit er dann eine “Rundfunklizenz” braucht: “Ich zum Beispiel, ich stream’ zu total unterschiedlichen Zeiten und auch nicht regelmäßig. Gut, ich stream’ zur Zeit fast zu oft, müsste auch mal wieder 'n paar Tage ausfallen lassen, einen Tag ausfallen, zwei Tage streamen, mal drei Tage ausfallen, so um den Dreh, weil wenn du nämlich … Es gibt 'ne gewisse Regelung, wenn du 'ne gewisse Regelung … äh … von Streams, wenn du zum Beispiel sagst, du streamst fünf Tage die Woche, immer zur gleichen Zeit […] dann kann’s dir nämlich passieren, bei mir haben sie nämlich schon mal sowas ‘naufgejacht, das hat aber bei mir nichts gebracht, weil ich halt keine regelmäßigen Streams und vor allem keine angekündigten Streams mach’.” Außerdem müsste er 200-500 Zuschauer erreichen. (Zu diesem Zeitpunkt streamt Rainerle übrigens schon 25 Tage in Folge täglich. Und die 200 Zuschauer knackt er schon noch regelmäßig.)
Gequatsche darüber, dass Rainerle alle Leute blockt, die ihm schreiben oder ihn anrufen. Dann bringt er Tschäggie bei, wie er bei sich auch den “Belästigungsfilter” einstellen kann, damit ihn keine unbekannten Nummern mehr anrufen können, weil Tschäggie inzwischen nämlich auch ständig angerufen wird.
“Vor allem Huawei und Eggo-System arbeidet ja zusammen, ne. Ähm … Die ham jetzt … Jetzt hat Huawei auch 'ne künstliche Intelligenz bekommen, mit dem ganz neuen Häändy.” Er hatte das Handy schon im Warenkorb und wollte sich kaufen, als er bemerkte, dass es “'n Tausender” kostet.
Die dicke Blondine ist wieder da … (Soll heißen, dass Rainerle schon wieder seine blonde Perücke aufgesetzt hat.) “Einfach auf Amazon 'Blondhaarperücke’ googlen, bassd!”
Die Gummiglatze wird auch noch vorgeführt, die Farbe passt aber eigentlich gar nicht zu seinem “Hautteint”. (Dank seiner Haare sieht das auch eher aus wie eine Badekappe.)
Die Spitzen würde Rainerle sich vom Friseur schneiden lassen, aber wenn er sich die Haare kurz schneidet, macht er das selbst und dann einfach “nach Gefühl”. Eigentlich hat er auch total “lockiche” Haare, aber seit er sie kurz geschnitten hat, sind sie glatt. “Ich hab’ verdammte, starke, robuste Haare.” Außerdem sind die sehr gesund, das liegt bei ihm in der Familie. (Bei dir ist immer alles besser als bei anderen - bessere Augen, stärkere Haare, schnellere Wundheilung, dickeres Fell, schärferes Gehör …)
In der Sauna hat er die langen Haare nie zusammengebunden, sondern immer offen getragen. Die da zusammenzubinden, “wär’ ja dämlich”. (Die offenen Haare bleiben ja auch viel besser im Nacken und am Rücken kleben.)
Tschäggie würde jetzt gerne ins Bett gehen, er muss nämlich um 06:30 Uhr schon wieder aufstehen. Rainerle fängt trotzdem erst mal wieder mit der “Drachenmenschen”-Geschichte und seinen blöden Glassteinchen an, die sind “nämlich Schutzsteine”, die für Tschäggie als “Echsenmenschenjäger” nützlich sein könnten …
Rainerles “Vorteil” daran, dass er nur YouNow und YouTube macht, ist, dass er auch mal erst um 12 Uhr aufstehen könnte.
Tschäggie ist weg, jetzt gibt’s noch Räucherstäbchen, Zigarette und Animemusik.
Er muss mal kurz auf die Toilette.
(Seit Tschäggie weg ist, sehen wir übrigens nur noch ein Standbild, aber das ist Rainerle egal.)
Er hat keinen Respekt vor Menschen, die andere “respektlos behandeln”.
Dass die Streams “ned gut laufen”, sollte man eigentlich inzwischen wissen: “Meine Streams zeichnen sich nicht durch gute Qualität aus. War noch nie so, wird’s auch nie sein.” Oben ist übrigens der “Merchandise-Button”.
Morgen muss er nicht duschen, er ist nämlich “sauber”, weil er “erst” geduscht hat, aber ein neues T-Shirt muss er sich dann anziehen.
“Meine Qualität ist eine andere Art von greifbar, die aber nicht jeder greifen kann.” (Das kann außer dir wohl auch keiner.)
Langsam sollte er sich mal hinlegen, sein Bett ist “so schön warm um kuschelig”. (Und bestimmt schön klamm, so ganz ohne vernünftige Heizung und intakte Fenster im Haus…)
“Gad geben tu’ ich immer!” Er streamt gerade schon zum dritten Mal und LPs aufgenommen hat er auch.
“Tschau, Leude.”
Ob ihr es wollt oder nicht: Weihnachten rückt immer näher. Daher ist es eine gute Idee, jetzt schon mal darüber nachzudenken, womit man seinen Weihnachtsbaum schmücken möchte.
Warum nicht mit dem heutigen amüsanten Amazonkauf?