“Was ma’ ned im Kopf hat, muss ma’ in die Ba’ ham, hadd mei’ Vadder immer g’sacht.”
Auch in den Mittwoch startete unser fleißiger Schmuddelschrifsteller mit einem Frühstücksstream um 11:41 Uhr, in dem er von einem Zweithandy mit einer “künstlichen transportablen Intelligenz”, der Veröffentlichung seines Buches, die er ja eigentlich gar nicht vorhat, und von einem Lektorat, das ihm “Kohle zur Verfügung stellen” soll, damit er sich voll und ganz auf die Vollendung seines literarischen Meisterwerks konzentrieren kann, träumt:
Rainerle sitzt da und gähnt - heute hat er “verpennt”. Normalerweise schläft er nur bis 9 oder 10 Uhr
Seinen Echo Dot hat er mittlerweile im Schlafzimmer stehen, da muss er den Wecker jeden Tag neu stellen, weil er noch nicht herausgefunden hat, wie man ihn so einstellen kann, dass er automatisch jeden Tag zur gleichen Zeit klingelt. (Zwei Minuten Google und ich habe herausgefunden, dass man das ganz einfach in der App machen kann.)
Er ist “schon” seit 20 Minuten wach (also seit etwa 11:20 Uhr), hat die Waschmaschine befüllt und seine Brezeln in den Ofen geschoben.
Sitzkaffee.
“Bin des gar nimmer gewöhnt, dass ich so groß im Bild bin.”
Heute früh hat er keinen Termin, heute Nachmittag um halb vier aber schon, da möchte er sich “über Hangout" mit jemandem “unterhalten”. Früh morgens hat er eigentlich nie Termine, weil er immer so lange schläft - dafür geht er aber auch immer spät ins Bett.
Er legt sich vor dem Schlafen ins Bett und “zockt” dann immer noch 30-60 Minuten am Handy.
Sein Tablet muss er sich heute Nachmittag auch holen, hoffentlich bekommt er das noch, das ist nämlich “ein Angebot”. Es ist ein Tablet “mit Android 7”, damit kann er dann “endlich” seine Handyspiele spielen.
Eine neue Telefonnummer will er sich auch zulegen, die möchte er dann ins Tablet “stecken”.
Nachher sollte er sich mal die Haare waschen, die sind nämlich “unsauber”, merkt er gerade.
Er muss kurz seine Mails “checken”.
Guns'N'Roses hätte er in den “60ern/70ern” gerne mal live gesehen. (Da spricht mal wieder unser großer Musikeggspädde.)
Jemand weist ihn endlich mal darauf hin, dass er da die letzten Tage kein Album von Enigma gehört hat. (Danke!) Rainerle: “Ok, Schweinchen Schlau - von wem ist es dann, wenn ‘Enigma’ draufsteht?” Außerdem hat er nie behauptet, dass das Enigma sei, das schaut er jetzt sogar extra noch mal auf seinem Blog nach! Dann: “Ok, hast recht. So, ich hab’s aktualisiert. […] Man kann sich ja auch über Kleinigkeiten aufregen.” (… sagt derjenige, der regelmäßig sauer wird, wenn man seinen Namen mit E und nicht mit A schreibt …)
Jetzt holt er sich seine Brezeln und Milch für den Kaffee.
Er ist zurück. Leider muss er noch mal aufstehen, weil er die Milch doch vergessen hat.
Dass die Brezeln immer “extrem unangenehm” (weil heiß) sind, wenn sie direkt aus dem Ofen kommen, ist “ungeil”. Deswegen muss er die immer erst abkühlen lassen. (Das haben Sachen, die aus dem Ofen kommen, nun mal so an sich.)
“Was ma’ ned im Kopf hat, muss ma’ in die Ba’ ham, hadd mei’ Vadder immer g’sacht." (Wasser?)
Morgen oder übermorgen müsste seine "Blondhaarperücke” ankommen.
Er schaut jetzt anscheinend auf Amazon rum und hat gerade “ein schönes Angebot” entdeckt: “229,99€ … Oooouh … des wär’ eigentlich gar ned so schlecht, dann hätt’ ich ein zweites Hääändy.” Dann steht da im Warenkorb aber doch plötzlich 999€: “Zum Glück hab’ ich des rechtzeitich gesehen, Alder!” (Das war mal wieder ein schöner Einblick in dein Kaufverhalten.)
Sein aktuelles Handy hat 300€ gekostet, aber das hat er sich natürlich nicht gekauft, sondern es gesponsert bekommen.
Das neue Huawei findet er gut, weil das eine “künstliche transportable Intelligenz” hat, aber für “'nen Tausender” würde er sich das nicht kaufen - er ist ja schließlich kein Poser. (Nein, natürlich nicht.) Sponsern lassen würde er es sich vielleicht, aber wenn er schon ein Auto für 800€ bekäme, wenn er wollte, kauft er sich doch kein Handy für 1.000€!
Ich habe mal nachgelesen - die “künstliche transportable Intelligenz" ist jetzt auch nix Atemberaubendes: In dem Gerät ist ein Chip verbaut, der ganz gut mit den Rechenaufgaben umgehen können muss, die man z.B. für Bilderkennung braucht und das wird z.B. ausgenutzt, um Menschen auf Fotos zu erkennen und dementsprechend den Fokus und die Belichtung einzustellen.
Also wirklich nichts, was Rainerle unbedingt bräuchte …
Das Echo-System mag vielleicht "unnötig” wirken, aber er findet es gut, denn da hat er immer das Wetter, die Temperatur und eine genaue Uhrzeit. Einen Taschenrechner braucht man auch nicht mehr, weil man Aleggsa einfach sagen kann, was sie ausrechnen soll. Außerdem ist es “ziemlich geil”, weil er einfach nur “aufstehen” und Aleggsa sagen muss, welchen Song oder Radiosender sie spielen soll. Die Bedienung ist allerdings gar nicht so einfach, weil man die richtigen “Schlagwödder” kennen muss.
Es ist “gut möglich”, dass die Hater noch schlafen: “Es is’ ja erst zwölfe, die stehen erst in 'ner halben Stunde auf.” (Stell dir vor - es gibt Leute, die haben tagsüber andere Sachen zu tun, als dir beim Frühstücken zuzuschauen.)
Gestern hat er Kapitel 3 seines Buches umgeschrieben und “verkürzt”, er hat jetzt 140 Seiten. Außerdem hat er die Kapitel ein bisschen “verschoben”, weil es sonst “vom Logiksinn her nicht hinkommt”. Noch mehr Gelaber darüber, wie er welche Kapitel verschoben hat …
“Ich bin nicht nur der Lügenlord, ich bin auch der Bannlord!” Er hat nämlich “keine Lust”, sich als “Lügner” bezeichnen zu lassen, wenn man “keine Ahnung” hat.
Heute hat er eine Mail bekommen, in der ihm geraten wurde, dass er das Buch nicht als “Onlineversion”, sondern nur als “gebundenes Buch” verkaufen sollte, weil das den Hatern erschweren würde, es zu verbreiten. Rainerle mag “analoge” Bücher sowieso viel lieber. (Hahahaha. Ich erinnere mich noch daran, wie kurz vor Veröffentlichung vom siebten Harry Potter Buch alles geleakt wurde, weil ein paar Leute es vorher im Lager abfotografiert haben.)
Er möchte auch einen “richtigen Verlag” für sein Buch, da hätte er dann auch das “Glück”, dass der Verlag gegen die Hater vorgehen würde, wenn die das Buch verbreiten.
Rainerle sieht ein, dass er “Schwachsinn” über die Alben von Enigma erzählt hat - die haben nämlich doch mehr Alben veröffentlicht als er dachte.
Er liebt Gedichte und schreibt seit seinem “zwölften Lebensjahr” selbst welche. Dabei steht er eher auf “den alten Tatsch”, daher wirken seine Gedicht auch sehr alt, “so im Sinne von 'Oh, saget mir!’” …
Vor lauter Huawei hat er vorhin ganz vergessen, wann seine Perücke ankommen soll: Zwischen dem 19. und 29.
Warum seine “Spritze” schon zweimal wieder zurückgeschickt wurde, versteht er nicht. (Er hat sich auch eine Spielzeugspritze bestellt.)
Eine Hater-Hörbuchfassung seines Buches wäre auch nicht erlaubt - ein Hörbuch würde der Verlag wahrscheinlich sowieso auch herausbringen. Er würde das Buch allerdings erst mal ein Jahr “laufen lassen”, dann könnte man es später als Hörbuch verkaufen, weil er meint, dass sein Buch “als Buch gedacht” ist, das man “lesen” soll. (Du hast echt null Ahnung, wie sowas läuft, oder? Als Autor ist man nicht derjenige, der alles bestimmen kann, wie es einem gerade passt …)
Hörbücher mag er eigentlich gerne, weil man die nicht lesen muss.
Er hat jetzt drei Brezeln verdrückt, zum “Nachtisch” gibt es noch drei “Feuerspotzen”.
Diese Feuerspotzen hat er jetzt fertig in einer Tüte von einem “Bekannten” bekommen, aber “normalerweise” macht er die aus einem Hefeteig einfach selbst. (Garantiert machst du das!)
Er hatte mal “Drachenkontaktlinsen” für seine ersten Videos und Festivals, aber er hat es nicht geschafft, sie sich einzusetzen.
Wie man “Spotzen” schreibt? So: “S-P-O-C-E-N” (Kloß inaff.)
Er liebt seine Feuerspotzen, aber die sind “leider total ungesund”, deswegen isst er die eigentlich nur “einmal im Jahr”, zuletzt hat er vor zwei oder drei Jahren welche gegessen.
Er wuchtet sich schnell hoch, weil er glaubt, dass irgendwas mit seiner Waschmaschine ist - das Rohr hängt nämlich beim Waschen im Waschbecken. Das hat er schon “ein paarmal” vergessen, dann stand das Bad immer unter Wasser.
Beim “ursprünglichen” Buch hatte er eine Idee für die Covergestaltung. Die Hater haben das Cover “in gewisser Weise” eigentlich “ganz gut” hinbekommen und waren recht nah am “Ursprung” seiner Idee.
Jetzt muss er “dringend” noch was tun und sich an sein Buch setzen, weswegen er den Stream bald beenden wird.
Da es nicht geplant ist, das Buch zu veröffentlichen, hat er auch keinen “Lektor”. Wenn er allerdings direkt einen “Lektor” hätte, “die” ihm “Kohle zur Verfügung” stellen, damit er sich nur auf das Buch konzentrieren und mal einen Stream ausfallen lassen könnte, sähe das mit der Veröffentlichung vielleicht auch anders aus. (Wenn, dann müsstest DU dem Lektorat Geld geben, Rainerle …)
Er verkauft übrigens auch Merch.
Eigentlich schreibt er mehrere Bücher und würde gerne noch “das Buch 'Seele’” schreiben, das wäre “krass” und hätte bestimmt 500-600 Seiten. Darin soll es um “Seelenverwandschaft” (also quasi um die Seelenbruchstück-Story) gehen. Es spielt “eigentlich in einem Raum, in dem es nichts gibt”. Der Raum ist schwarz und am “Horizont” ist ein “weißer Streifen”, wo ein älterer Mann auf die “Seele eines jungen Mädchens” trifft. Die beiden machen sich zusammen auf die Reise und stellen irgendwann fest, dass sie das Seelenbruchstück des jeweils anderen sind, dann sind sie von einem Licht erfüllt und gehen in die nächste Welt. Da geht es aber nicht um Liebe, sondern eher um eine Vater-Tochter-Beziehung. Der “Grundgedanke” lässt sich mit dem Film “Hinter dem Horizont” vergleichen. An dem Buch arbeitet er übrigens auch schon “seit Jahren”.
Rainerle nimmt sein Handy und wischt darauf rum: “Mu’ ma’ kurz was guggn. […] Aaaaah, willst mich doch verarschen.”
Dann fällt ihm auf, dass er den Stream ja eigentlich beenden wollte.
Er wischt und tippt weiter auf dem Handy rum: “Keine Chance, ey!”
Jetzt wird er sich aber wirklich an sein Buch setzen, “da oben” kann man übrigens sein Merch kaufen.
Damit nicht genug! Um 21:24 Uhr folgte nämlich direkt der nächste Stream auf YouNow: Rainerle will seinen Gombjuda formatieren und zieht deswegen Dateien auf seine “mobile” Festplatte und headbangt a weng:
Rainerle ist gerade dabei, das “Formatieren” seines Rechners vorzubereiten. Sei’ Gumbl hat ihm schon erklärt, wie das geht. Wenn er das schafft, dann wird sein Rechner “25 mal oder 26 mal” schneller sein als bisher - SSD sei Dank.
Naja, nicht wirklich. Programme werden wahrscheinlich schneller starten, aber bei der Renderdauer seiner Videos wird er wohl keinen großen Unterschied merken, das hängt nämlich in erster Linie von der Leistung seiner CPU bzw. GPU ab, die Lese-Schreib-Geschwindigkeit der SSD ist da vernachlässigbar.
Er wird jetzt, während er die Dateien auf seine “mobile” Festplatte zieht, ein bisschen streamen. Das wird so etwa eine halbe Stunde dauern.
“Tatsächlich bin ich seit zwei Tagen richtig down”, aber das zeigt er uns nicht. Das sollen die Personen, deretwegen er traurig ist, nämlich nicht merken. (Achso, den Depri-Stream haben wir uns also eingebildet …)
Nachher wird er sich noch eine Pizza machen.
Er wird jetzt wohl fünf Stunden an seinem Rechner sitzen, danach wird er noch “zocken” und an seinem Buch schreiben.
Rainerle wirft eine leere Schwibbschwabb-PET-Flasche durch die Gegend.
Er spricht eine Sprachnachricht an einen Gumbl in sein Handy und erzählt, dass das Schreiben “Spaß” mache und “befreiend” sei.
“Das Geilste am Schreiben ist […] man kann selbst entscheiden, wie man die Geschichte möchte.”
Die Handlung vom “Kaufmann von Venedig” kann er nicht erklären, er hat das Buch nämlich nie gelesen. (Das war uns allen schon bewusst.)
Er bannt drouuul und dabei versehentlich auch den Abonnenten “Apfel_Kopf”.
“Meiner Gesundheit geht’s gut.” (Weiß deine Gesundheit das auch?)
Der Stream laggt mal wieder …
Von Mettbrötchen mit Zwiebeln hält er “gar nix”.
Was er als Kind später mal werden wollte? “Gar nix.” (Na immerhin etwas, das du verwirklichen konntest …)
“Aleggsa, zeig mir die Einfahrt.”
Englisch lernen muss er nicht, er ist nämlich nicht mehr in der Schule.
“Want to speak Englisch” übersetzt Rainerle mit “Warum sprichst du Englisch?”
Er bereut es, dass er in der Schule nicht Englisch lernen konnte.
Rainerle headbangt … “Da soll noch einer sagen, ich bin nicht Meddl, Alter!”
Das Headbangen wird er morgen wohl “bereuen”.
Er geht jetzt seine Ordner durch und schaut, ob er alles gesichert hat, z.B. seinen “Halloween-Ordner”.
Rainerle kündigt “Tschäggi” (der großzügig Barren spendet) bereits an, dass sie sich beide ja mal treffen und dann zusammen streamen und “bangen” können.
Als er mit Youtube angefangen hat, war sein Ziel, zu zeigen, dass Metaller nicht so gewaltbereit sind, wie alle denken. Mit der Berichterstattung über den 20.08. zeigten die “Öffentlich-Rechtlichen” ironischerweise aber genau das.
Es gibt ein “Sub-sub-sub-Genre” namens “Schwermetal”. (Was bedeutet wohl “Heavy Metal”, Rainerle?)
Rainerle ist (dank Meta und Headbangereil) völlig überdreht und erzählt mal wieder was von “Echsenmenschen” und “Drachenmenschen”.
“Umso länger ich warte, umso länger dauert’s.”
“Aleggsa, zeig mir die Einfahrt.”
Die Barren fliegen und Rainerle freut sich wie ein Schneekönig.
Rainerle bewirbt mal wieder sein Merch: “Holt’s euch, geile Scheiße!”
Er verabschiedet sich damit, dass die Leute doch bitte “gute Menschen” und damit “besser als die Hater” sollen.
Was ist den nun eigentlich aus deinem neuen Tablet geworden? Eigentlich hatte ich erwartet, dass du uns das gute Stück direkt präsentieren würdest …
na gut, dann werden an dieser Stelle eben keine Tablets, sondern der heutige amüsante Amazonkauf präsentiert!
Der ist mal wieder etwas für die Küche: Nämlich eine Kokoksnuss Schale.
Das ist eine Schale, hergestellt aus einer echten polierten Kokosnussschale! Ziemlich schick und mal etwas anderes als Keramik oder Glas.
Die Food-Hipster von heute nutzen das wahrscheinlich für ihre “Buddha Bowls” (gemischter Salat) oder “Smoothie Bowls” (Babybrei?), aber ich persönlich glaube, dass diese Schüsseln glücklicher wären, wenn man sie mit einer ordentlichen Portion Indomie Instant Fried Noodles BBQ Chicken Flavor (Nudelreview dazu hier) füllen würde.