Kaum zu glauben, aber tatsächlich wahr: Am Dienstag hat “dieser Drachenlord ja nun seine, ähm, Sachen im Internet abgeschaltet” gelassen.

Ja, wirklich, Herr Minister! 

Dieses Mal veralbere ich Sie nicht. Der Drachenlord hat gestern nichts gemacht - sieht man von dem schon gestern besprochenen Stream aus der Nacht (weswegen Counter auch nicht zurückgesetzt wird) und zwei erzlangweiligen Ledsblähs ab.


Aber natürlich darf der Artikel auch heute nicht leer bleiben. 

Anstatt es wie die Bildzeitung zu machen und euch langweilige Geschichten über Rainerles angebliche Kampfsporterfahrungen aufzutischen … gibt es endlich mal wieder Asia-Nudeln! 

Wie sehr freut ihr euch im Grunde genommen?


Heute geht es japanisch zu - nämlich mit den Shrimp Cup Noodles von Nissin:

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Zugegeben: Diese Packung Nudeln wurde tatsächlich nicht in Japan hergestellt, sondern in Ungarn. 

Ich hatte bereits letztes Jahr eine andere Sorte Cup Noodles rezensiert - die wurde auch in Ungarn hergestellt - und im damaligen Review findet ihr auch einiges Interessantes zur Geschichte von Nissin. Deren Gründer ist nämlich tatsächlich auch der Erfinder der Instant-Nudeln.

Und, wie sieht es denn nun im Inneren dieses (echt schicken, weil aus Styropor und mit goldenen Verzierungen am oberen Rand) Nudelbechers aus?

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Nudeln. Wer hätte damit nur gerechnet? Dazu “jede Menge” gefriergetrocknetes Gemüse und Garnelen. 

Ich habe sogar eins der Maiskörner im trockenen Zustand probiert und ich muss sagen, es schmeckt erstaunlich normal, fast wie Mais aus der Dose, nur eben trocken.

Aber so soll man es ja auch nicht essen, da gehört heißes Wasser drauf und der Deckel runtergedrückt … normalerweise nimmt man dafür ja japanische Vinylfiguren leicht bekleideter Damen, aber sowas habe ich leider nicht im Haus. 

Dann eben ein großes Wassertier in in Magenta und Medium Lavender:

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Süß!

Nach drei Minuten (gerne auch länger, wenn man sich nicht die Schnute verbrennen will), darf der Deckel geöffnet und die Nudeln gekostet werden:

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Hmm! 

Also, die Nudeln sind tatsächlich ziemlich gut und auch nicht zu weich, bloß relativ dünn, was aber völlig okay ist, weil das hier ja auch eine Suppe ist.

Was die rehydrierten Garnelen angeht: Die sind ganz okay, mehr aber auch nicht. Vom Mundgefühl ist es tatsächlich so, als hätte man eine echte Garnele im Mund, allerdings sind die Teile wirklich unfassbar klein und haben einen relativ eintönigen Geschmack, der leicht ins Fischige geht.

Das macht aber auch nix, weil die (zumindest für mich) wirklich eher als kleine Dekoration drin sind, ähnlich wie der Mais und die Karotten, wobei die beiden tatsächlich auch nach Mais und Karotte schmecken und eine angenehme Konsistenz haben.

Die Brühe, in der die Nudeln schwimmen ist, aber tatsächlich super! Wirklich kein bisschen scharf, gut würzig und mit ordentlich Pfeffer - das ist zwar kein sonderlich ausgefallener Geschmack, dafür aber etwas, was man wirklich ohne Probleme, zu jeder Tageszeit essen könnte. (Ich persönlich musste sie heute wirklich zum Frühstück essen, weil ich eigentlich fest davon ausgegangen bin, dass ein gewisser Youtube-Star in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch noch streamen würde …) 

Außerdem praktisch: Man spart sich das Geschirrspülen, denn außer einer Gabel wird nix dreckig. 

Meine Empfehlung: Zu empfehlen! 

Ich vergebe allerdings nur vier von fünf möglichen Asia-Drachen, eben weil der Garnelen-Geschmack nicht wirklich rauskommt und in Sachen Bechernudeln mit Gemüse die Soon Veggie Cup von Nongshim bisher immer noch mein klarer Favorit sind.


Im Ramen (fersteht ihr?) der schnellen Küche bleibt auch der heutige amüsanten Amazonkauf: 

Dabei handelt es sich nämlich um Radiergummis, Fast Food … bestehend aus Hamburger, Cola, Hot-Dog und so weiter.

Spaßfakt: Laut der deutschsprachigen Wikipedia liegt in den USA seit 2011 das Sammeln schicker Radiergummis im Trend. Dieser Trend kommt ursprünglich aus - na woher wohl? Richtig: Aus Japan. 

Und damit schließt sich der Kreis zum heutigen Nudelreview.

Da staunen Sie, was?