Am Donnerstag hat der Lindwurmfürst tatsächlich fast nichts gemacht - neben den erzlangweiligen Ledsblähs hat er uns nämlich nur mit einem GIMP-Stream  zu später Stunde auf YouNow beglückt, der allerdings ein abruptes Ende fand.

Um es mit Rainerles Worten von vor ein paar Tagen zu sagen: “Des is’ einfach mega Bombe!”

• Sein Tag war “recht normal”.
  
• Jetzt hat er GIMP aufgemacht und beginnt, irgendwas zu malen …
  
• Rainerle versucht wohl, sich selbst zu malen - einfach nur eine Zeichnung mit dem Buntstift-Tool von einem Kopf von der Seite, das Auge kreisrund und ohne Lider. 
  
• Jetzt fuddelt er mit dem Radiergummi-Tool rum und macht das Auge oval. Das passt ihm aber auch nicht, also alles - bis auf die Frisur - wieder weg und von vorne.
  
• Jetzt kommen auch die Haare weg … und noch mal alles von vorne.
  
• Wir sehen das Gesicht des Männchens nun von vorne. Mit dicken schwarzen Lippen. (Wie so eins dieser Instagram-Mädchen. Fehlt nur noch das gelbe Kleid und das verklemmte Fandom-Girl, das ständig am Rockzipfel ihrer attraktiveren “Freundinnen” hängt, wäre komplett …)
  
• Ihm geht’s heute nicht so gut. Außerdem hat er Ledsblähs bearbeitet, morgen soll schließlich Crysis starten.
  
• Musikwünsche? Ne, mal wieder nicht, heute läuft eine Playlist, weil er “nebenbei Ding” hat.
  
• Er pinselt immer noch vor sich hin …
  
• Und noch mal alles von vorne: “Ich und meine Zeichenskills.”
  
• Jetzt ist es sicher: Keine Musikwünsche, der Künstler muss sich auf sein Bild (Berge und Meer???) konzentrieren.
  
• Die Berge sehen auch in Grün nicht besser aus: “Sieht scheiße aus. Das sieht voll beschissen aus.” (Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.)
  
• (Es läuft übrigens die ganze Zeit gottverdammte Country-Musik im Hintergrund.)
  
• Auch mit einem Haus wird das gruselige Werk nicht besser. Rainerle ist mittlerweile sichtlich genervt.
  
• Die Serie “Sons of Anarchy” interessiert ihn nicht - Biken kann er schließlich selber, dafür muss er keine Serien schauen.
  
• Schließlich wird Malerei aufgegeben. Er hat sich die ganze Zeit gefragt, was er im Stream machen könnte … Da kommt ihm noch eine Idee: Er könnte was für Crysis machen, nämlich den “Sambnähl”. Dafür klaut er sich irgendein Crysis-Bild aus dem Internet und packt ein uraltes Bild von sich selbst drauf … (Das, was er eigentlich immer benutzt.)
  
• Er hasst es, wenn er Objekte “3D bearbeiten” muss. (Es geht darum, dass er versucht, einem Bild, auf dem er frontal zu sehen ist, hinter einen Helm mit Visir in Profilansicht zu packen …)
  
• Jetzt versucht er es mit einem Bild von ihm, auf dem er tatsächlich zur Seite schaut … die Perspektive passt zwar immer noch kein Stück, aber das stört unseren Künstler nicht: “Kleine Details, die ich geil finde.” (Ehrlich: Das erkennt am Ende NIEMAND mehr auf dem fertigen Thumbnail.)
  
• “Mal sehen, wie sieht denn der Schriftzug aus?” (Er sucht sich jetzt bei Cooltext eine Schriftart aus, die zu dem “Cyrsis 2”-Schriftzug auf dem geklauten Bild passt. Spoiler: Im Laufe des Streams wird er keine passende Schrift mehr finden.)
  
• Es ist “traurich eigentlich”, dass in seinen Sambnähls “mehr Arbeit steckt als mein eigentlich sieht”. (Woran das wohl liegt …)
  
• Er hat wirklich einen gottverdammten Ordner mit ganz vielen Bilddateien mit Part-Zahl-Schriftzügen in verschiedenen Schriftarten …
  
• Im Idealfall hat er die den Schriftzug mit der Partzahl gern passend zu den Farben des Schriftzug des Spieltitels.
  
• Jetzt will er noch irgendeinen Alien auf das Titelbild packen und sucht fleißig in der Google-Bildersuche danach - irgendwann findet er ein passendes Bild, die Auflösung ist jedoch “Rotz”.
  
• Er verbringt Ewigkeiten damit, umständlich sein Alien irgendwie in den Bildhintergrund zu bekommen … klappt aber nicht so, wie er will: “Zeitverschwendung.” Immerhin fällt ihm auf, dass man es auf dem fertigen Thumbnail eh nicht mehr erkennen würde. Dass es am Ende mies aussieht, liegt nur daran, dass er eine “schlechte Datei” genommen hat. Deswegen lässt er dieses kleine Detail jetzt auch weg.
  
• “Boku no Pico ist doch nicht geil, Alter.”
  
• Eigentlich wollte er eine Schriftart aussuchen, aber jetzt schaut Rainerle aufmerksam ein Country-Musik-Video und erschreckt sich dann fürchterlich, als man zwei laute Explosionen hört - eine davon erhellt sogar richtig sein Gesicht. Er spult das Video zurück und tut so, als würde er überprüfen, ob die Explosionen aus dem Video kamen und dann: “Ich muss mal schnell auf’s Klo.” (Aaaahja. Natürlich.)
  
• Er brüllt offenbar seinen Stuhlgang an …
  
• Rainerle ist zurück, und bricht den Stream ab: “Ich beende den Stream an der Stelle jetzt mal.”
  

Und er kam auch nicht wieder zurück. Zum Glück. Einen ewig langen Wut-Stream mitten in der Nacht hätte nun wirklich niemand gebrauchen können.

Ansonsten gab es natürlich auch wieder Ledsblähs von Super Mario Odyssey und Vampires Dawn.

Mit Mario ist er jetzt fertig und bei Vampires Dawn mosert er darüber rum, dass er aus irgendeinem Grund, den ich nicht so ganz verstehe, nach vier Stunden Spielzeit seinen Spielstand gelöscht hat und er das ganze Spiel noch mal von vorne spielen musste.

Zeitverschwendung Harte Arbeit und so, wisst ihr Beschied.

Der heutige amüsante Amazonkauf ist etwas für die Knobelfreunde: 

Ein Zauberwürfel - und zwar einer, bei dem alle Seiten die gleiche Farbe haben, nämlich Silber.

Statt bunten Farben, haben die Felder bei diesem Würfel unterschiedliche Größen, weswegen der Würfel, je nachdem, wie man ihn gerade dreht, seine Form ein bisschen ändert. Ziel des Knobelspiels ist es natürlich, den Würfel wieder in Würfelform zu bringen.

Sicherlich auch eine nette Herausforderung mit verbunden Augen - und tatsächlich ein Würfel, den man eigentlich auch als Blinder lösen könnte.

(Und wenn ihr doch mal Probleme habt, findet ihr auf Youtube jede Menge Lösungen, wenn ihr nach “Mirror Cube” sucht.)