Eigentlich … eigentlich hätte ich es mir ja echt denken können! 

Wenn der Drachenlord schon groß ankündigt, dass er am Wochenende keine Zeit hat und daher nichts tun wird, hätte man fast wissen können, dass am Ende das genaue Gegenteil eintreten wird:

Toooooollll!!!!!! Das freut mich aber! So ein langweiliger Twitch-Stream am Sonntag, darauf haben wir doch alle richtig Lust.

Und wisst ihr, worauf ich noch mehr Lust habe?! Darauf, dass der Drachenlord mal wieder einen Tweetanfall hat:

Kleine Anmerkung: Wenn er wirklich Geld verdienen wollte, dann müsste er auf YouNow und nicht auf Twitch streamen - sowas wie die 70€ Spende durch den vermeintlichen Soldaten sind da nämlich echt die Seltenheit, während er auf YouNow eigentlich konsequent seine $30-$40 kassiert. Aber guuuuut - es ist der Drachenlord und der geht bekanntlich immer den schweren Weg.

Zwar gibt UrbanDict.com schon absurde (weil sinnlose) Beispielsätze für die Benutzung von “yolo” an, aber selbst die scheint unser Rainerle zu übertreffen - mal davon abgesehen, dass das Wort vor 5 Jahren zum “Jugendwort des Jahres” gekürt wurde und damit eigentlich höchstens vor 6 Jahren ansatzweise cool war.

Den Let’s Play Kollegen hat unser Rainerle vor gar nicht allzu langer Zeit schon einmal angepflaumt.

Außerdem möchte ich an dieser Stelle auch gerne noch mal wiederholen, dass sein Einfluss wirklich nicht so groß ist, wie er selbst immer denkt - seine “Hater” sind nicht seine private Armee und eine andere Community hat er eben nicht “hinter” sich.

Hohoho, voll selbstironisch, dass er da “und ein stück rückt” schreibt. 

Der User “Blaumeise” hat unseren Lord übrigens besonders zur Weißglut getrieben:

Das Übliche - es ist SEIN Haus, wir kennen ihn gar nicht wirklich und des is’ alles sei’ Briwadsache. Unser Vögelchen scheint da mit seinem Schnäbelchen aber wohl einen wunden Punkt getroffen zu haben, dass den Hausherren das so aufregt. Interessant.

Und weil es offenbar noch nicht gereicht hat, das in den Drunterkommentaren mit dem Vögelchen zu klären, musste er diesbezüglich auch gleich noch zwei Tweets an alle seine Follower absetzen:

Abwarten. 

Und wenn ihm dann jemand mal tatsächlich bestätigt, dass er wirklich einfach nur langweilig ist, dann hat er für den auch nur Verachtung übrig:

Glücklicherweise war dann aber erstmal Ruhe - zumindest auf Twitter. 

Kurz darauf langweilte er seine Zuschauer dann nämlich mit einem Stream auf Twitch.

Die Themen: Die Switch hat er (angeblich) von einem “User” geschenkt bekommen, er hat keine Mutter mehr und es werden (wie immer) sehr erfolgreich die Hater ignoriert.

• “Warum soll ich im Knast gewesen sein?” - Er hat gestern ja noch ein Bild aus der Küche gepostet und er glaubt nicht, dass man sein Handy mit in den Knast nehmen darf.
  
• Es ist “erbärmlich”, dass die Leute ihn damit triggern wollen, dass der Weihnachtsbaum und seine Poster nur ein Greenscreen-Effekt sind! Die Leute sollen sich doch wenigstens mal was Intelligentes ausdenken!
  
• Rainerle hat kein Buch veröffentlicht.
  
• “Ich habe keine Mutter. Nicht mehr.”
  
• “Leude, haltet euch aus meinem Brivadleben raus.”
  
• Er lässt sich nicht triggern, er macht sich nur über die Hater lustig.
  
• Man soll bitte nicht im Chat haten, er wird nicht drauf eingehen.
  
• Die “Hater” haben keinerlei Privatleben … was die manchmal für Blödsinn verzapfen!
  
• Wäre er arbeitslos, dann könnte man ihm ja wohl kaum zuschauen, dann würde er nämlich kein Youtube machen!
  
• Er wird nie verstehen, warum sich Leute Sachen anschauen, die sie aufregen. Dafür hätte er gar nicht die Zeit.
  
• Er ist mit der Arbeit, die er machen wollte, schon vorher fertig geworden, deswegen konnte er jetzt doch streamen. Maximal streamt er bis 20 Uhr. (Es ist 14:42 Uhr ……………..)
  
• Er hat keine Familie und muss folglich auch bei niemandem irgendwelche Schulden begleichen.
  
• Er weiß nicht, ob das Spiel für die Zuschauer überhaupt so interessant ist, denn letzten Endes ist das Spiel eigentlich langweilig.
  
• “Es kommt schon mal vor”, dass ihn zuhause noch Hater besuchen.
  
• Ihm tut das Handgelenk gerade weh.
  
• Er will jetzt Super Mario Odyssey spielen, das muss er aber noch vorbereiten.
  
• Er macht extra einen Speicherstand für den Livestream.
  
• Er bedankt sich bei einem “User”, der ihm die Switch geschenkt hat. Das hat ja einen riesen Shitstorm ausgelöst: “Voll krass.” (Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich halte diese Behauptung irgendwie für eine seiner “Verschleierung s Lügen”, um nicht zugeben zu müssen, dass er einfach nicht mit Geld umgehen kann. Wenn ihr selber nochmal nachhören wollt, er sagt das bei etwa 03:20 in der Zusammenfassung. )
  
• Den Spielsound muss er erst mal “runterpegeln”, damit wir ihn auch verstehen. (Vorher war natürlich alles okay, jetzt ist es aber viel zu leise.)
  
• Zu dem Spiel wird er nichts erklären, dazu kommt ja eh ein Let’s Play.
  
• Aktuell gibt es ziemlich wenige Spiele auf der Switch, die ihn interessieren würden.
  
• Er hört seinen Bauch brummen. Da wird er sich nachher ein paar Pizzen bestellen - er muss ja immer ein paar bestellen um über den Mindestbestellwert zu kommen.
  
• Es ist “ärgerlich”, dass er kein Ladekabel für den Controller seiner Switch hat.
  
• Er nimmt nicht gerne Komplimente an, weil er weiß, dass er auch oft Scheiße baut. Aber eigentlich weiß er nicht, warum er ungern Komplimente annimmt, das war schon sein ganzes Leben lang so.
  
• “Wer weiß”, ob sein Auto wieder repariert ist.
  
• Im neuen Jahr wird er sich um die Glasfaser kümmern.
  
• Was sein Plan für Youtube für’s neue Jahr ist, das sagt er noch nicht.
  
• Heribert Breidsamer hat weniger Ahnung von sich selbst als von allen anderen.
  
• “Heribert erzählt mehr Lügen als ihr alle zusammen.”
  
• Irgendwann holt er sich auch Netflix.
  
• Er hat schon Super Mario gespielt, da haben die meisten Zuschauer im Stream wohl noch in die Windeln gemacht!
  
• “Mario, was soll der Blödsinn?”
  
• Da er keine “Scheiße” baut, braucht er keinen “Betreuer” oder “Bewährungshelfer”.
  
• Das Niveau, das die meisten Hater an den Tag legen, hatte er schon im Kindergarten.
  
• Er ist nicht getriggert, sondern nur gelangweilt.
  
• Langsam will er den Stream beenden. Er hat nämlich “Kohldampf” und will sich was zu essen machen. Er wollte sich was bestellen, aber das dauert ja …
  
• Morgen ist Montag, das heißt, dass er sich wieder um Let’s Plays kümmern muss.
  
• …. und da bricht der Stream ab. (Zum Glück.)
  

Warum der Stream abgebrochen ist? Das teilt er uns in einem Instagram-Video mit. Sein Rechner hat ein Update installiert, das hat er aber nicht mitbekommen, weil er auf dem Fernseher gerade das Spiel am Laufen hatte. 

Morgen (also heute) wird er dann dann noch auf YouNow streamen und vielleicht kommt auch mal irgendwann auch noch ein Video auf dem Hauptkanal … (Vielleicht ja endlich das Plätzchenvideo, lel.)

Weiß der Teufel, warum er dann auch noch folgenden Tweet abgesetzt hat:

Ich habe wirklich keinen blassen Schimmer, was das soll - das Video ist vier Monate alt und es geht um die Adpocalypse, also die Demonetarisierung von Youtube-Videos mit kontroversen Inhalten. Brandaktuell.

Fast genauso brandaktuell ist das, was sich heute hinter dem Türchen des Flagventskalenders verbirgt.

Das ist die Flagge der Qinq-Dynastie, quasi die erste chinesische Nationalflagge. 

Der grüne Plüschdrache ist übrigens “Bolibompa”, eine beliebte Figur aus dem schwedischen Kinderfernsehen.

Auf gelbem Grund ist hier ein großer blauer Drache dargestellt (vier Beine, aber keine Flügel, eher sowas seeschlangenartiges), der seinen Kopf (mit aufgerissenem Mund) in Richtung einer roten Kugeln richtet. Und damit meine ich keinen symbolhaften Umriss oder sowas in der Art - der Drache sieht aus wie die Cliparts, die sich ein China-Restaurant auf die Speisekarte packen würde.

Keep It Simple.

Keine Frage - der Drache sieht ziemlich cool aus, ist aber sehr detailliert, weswegen es wohl eher schwierig ist, ihn auf Distanz richtig zu erkennen. Tatsächlich konnte man die Flagge schnell mal mit einer anderen Flagge verwechseln, die innerhalb Chinas genutzt wurde, weswegen (zumindest zeitweise) im militärischen Schiffsverkehr eine dreieckig zugeschnittene Version der Flagge verwendet wurde.

Use Meaningful Symbolism.

Die Farbe Gelb war in China seit jeher dem Kaiser vorbehalten - der Drache soll für Macht stehen und der rote Kreis (eine … flammende rote Perle) soll für Reichtum und Glück stehen. (Naja, das trifft auf unseren Lieblingsdrachen wohl alles eher weniger zu.)

Use 2 or 3 Basic Colors.

Man hätte vielleicht das Grün weglassen sollen, dann hätte es besser ausgesehen … jetzt rein vom Design her.

No Lettering or Seals.

Diese Regel überspringe ich bald komplett. Ihr könnt ja mal nach “Seehund Flagge” googlen. Da findet ihr diverse Flaggen, auf denen sowohl ein Seehund als auch der Schriftzung “Moin Moin” vertreten sind. Die brechen diese Regel definitiv!

Be Distinctive or Be Related.

Die Flagge wurde ursprünglich von dem schon weiter oben verlinkten gelben Banner inspiriert - das war einer von acht Bannern, die voranging dafür verwendet wurden, das Militär und die Regierung (im Bezug auf eine bestimmte Bevölkerungsgruppe, die Mandschu) zu unterteilen.

Sie alle zeigen einen Drachen auf farbigem Untergrund. Manche mit Rand, manche ohne Rand. Gemeinsam haben sie jedoch alle, dass sie aussehen, als hätte man sie aus einem Katalog für Satinbettwäsche mit asiatischen Motiven ausgeschnitten.

Meine Empfehlung: Die Flagge bricht zwar so einige Regeln, sieht aber irgendwo auch doch ganz cool aus. Kann man machen, muss man aber nicht.

“Kann man machen, muss man aber nicht” gilt heute auch für den heutigen amüsanten Amazonkauf. Der ist das Einhorn Salz- und Pfeffer Set - Salz und Pfeffer-Streuer in Form von Einhorn und Regenbogen. Was soll man da noch sagen?! 

Vielleicht, dass man da bunten Pfeffer rein tun sollte, damit es auch möglichst stilecht ist? Ich weiß es nicht! Welches Salz oder welcher Pfeffer passt denn zu Einhörnern?! Vielleicht kann man darin alternativ auch die Zuckerstreusel aufbewahren. Oder auch nicht.