Es ist Wochenende und das bedeutet, dass sich unser Lord mal wieder seine wohlverdiente Erholung gönnt.

Der Samstag ging damit los, dass die Lordschaft gegen Abend ein Bild von sich selbst (mit sehr albernem Gesichtsausdruck) auf Instagram postete. Bildunterschrift: “Mein blick als ich das Zelda DLC 2 Durch hatte”

Und damit hat er die perfekte Überleitung zu dem geschaffen, worum es heute (neben den Flaggen) im Artikel gehen soll: Nämlich um sein neustes Zelda-Let’s Play.

Wenn man seinem Tweet 

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und der Videobeschreibung glauben darf, so hat er dieses Mal ein neues Programm benutzt, nämlich “Magix VEGAS Movie Studio 14 Platinum”.

Es macht natürlich keinen Unterschied. Die Lüfter rauschen wie eh und je in vollem Tonumfang und den Spielsound hat er auch viel zu leise abgemischt.


Damit ihr meine nun folgende Frustration versteht, muss ich euch erstmal kurz was zu dem DLC erzählen, denn es soll ja echt noch den ein oder anderen geben, der das Spiel noch nicht gespielt hat.

Die Leute waren deswegen so scharf auf den neuen DLC, weil er endlich eine neue Hauptquest mit neuen Rätseln und Herausforderungen enthält - mitunter sind das sogar ziemlich knifflige, wenn man nicht vorher schon die ein oder andere Lösung angeschaut hat ………

Dazu wurden auch noch ein paar neue Nebenquests eingeführt, dort kann man aber eigentlich nicht viel mehr machen als ein paar Schatztruhen mit neuen Klamotten zu sammeln. Ganz nett, aber wirklich nichts Besonderes, das gab’s schon im ersten DLC.


Der Part 106 seines Let’s Plays geht 32:07 Minuten.

Und sollte das noch nicht genug gewesen sein, hat er in der Nacht zum Sonntag auch noch Part 107 hochgeladen - da ging dann die langweilige Kistensuche mit Lüfterrauschen weiter.

Spannend.

Ich persönlich habe ja die Vermutung (und das ist wirklich nur eine Vermutung), dass er einfach abwartet, bis seine ganzen Ledsbläh-Vorbilder die Hauptquest durchgespielt haben und er das Ganze schon im Privataccount üben konnte, um uns am Ende dann wieder zu präsentieren, was für ein Profi-Gamer er doch ist … und deswegen bekommen wir eben jetzt nur die langweilige Schatzsuche zu sehen.


Achtung Fake-News! Gerüchte über einen zweiten Drachen-TS machen die Runde! 

Dabei gibt es nur den einen und einzigen Drachen-TS:

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Er könnte 300 TS-Server haben und es wäre mir egal.

Von dieser “lüge […] die von den Hatern ist” höre ich in seinem Tweet übrigens zum ersten Mal.


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Hinter dem heutigen Flaggventskalendertürchen verbirgt sich mal wieder eine japanische Flagge, nämlich die der Präfektur Aomori:

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Ich weiß wirklich nicht, wie ich das am besten für Blinde beschreiben soll.

Auf einem weißen Grund sehen wir ein grünes Symbol, das am ehesten wie ein Vulkan aussieht, aus dem jemand ein Stück in Form eines Fahrrads geschnitten hat … oder irgendwie so?

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Das Symbol ist aber keineswegs zu detailliert, sondern ziemlich abstrakt und eigentlich recht einfach. Was sich dahinter verbirgt, versteht man, wenn man sich mal eine Karte der Präfektur anschaut:

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(Quelle/CC BY-SA 3.0)

Ich entschuldige mich, dass das heute nicht so wirklich was für Blinde ist … aber man kann wirklich deutlich sehen, dass das Symbol auf der Flagge einfach nur eine stilisierte Version davon ist, wie die Präfektur auf der Karte aussieht. Großartig!


Keep It Simple.

Das Symbol ist sehr einfach, vielleicht aber ein kleines bisschen zu komplex, um es komplett aus dem Gedächtnis wirklich anständig malen zu können. Dennoch gibt es einen Daumen nach oben.

Use Meaningful Symbolism.

Na, das ist doch absolut großartig. Wir wollen eine bestimmte Region symbolisieren und wie machen wir das? Genau - indem wir eine stilisierte Karte der Region auf die Flagge drucken! Die Idee finde ich absolut owsem. Ein ähnliches Prinzip haben wir ja auch damals bei der Flagge der Isle of Wight beobachten können.

Use 2 or 3 Basic Colors.

Ja. Ich finde, dass die Japaner immer besonders schöne Farbtöne wählen.

No Lettering or Seals.

Die Regel ist wohl echt eher für die US-Bundesstaaten gedacht …

Be Distinctive or Be Related.

Wie schon damals gesagt - die japanischen Präfekturflaggen sind sich alle in sofern ähnlich, als dass sie meistens ein einfarbiges Symbol auf einem einfarbigen Hintergrund sind.

Die Symbole sind aber gleichzeitig sehr einzigartig und individuell. Sobald man eine der Flaggen sieht, weiß man, dass man es hier mit japanischen Präfekturflaggen zu tun hat, aber sie untereinander zu verwechseln, ist quasi ausgeschlossen.


Der heutige amüsante Amazonkauf ist der “Bucket of Doom” - ein recht kreatives Partyspiel, bei dem es darum geht, kreative Auswege aus brenzligen Situationen zu finden.

Man zieht dort nämlich ein grausiges Todesszenario (zum Beispiel, dass man ein Schneemann ist und sich eine Hitzewelle ankündigt - wobei es ja auch Schneemänner geben soll, die auf Sommer stehen) und einen Gegenstand (zum Beispiel einen “fishnet body stocking”) und darauf muss man sich dann eine kreative Geschichte ausdenken, wie man sich aus der unangenehmen Lage befreit.

Vielleicht könnte man sich ja mit der Netzwäsche als Rollbraten verkleiden und dann heimlich im Kühlhaus einer Fleischerei ausharren, bis es wieder Winter wird … Oder so.