Ratet mal, was Rainerle “Zwei-Streams pro Tag” .W am Freitag so getrieben hat?

Richtig! Genau nichts! Sieht man von drei Kleinigkeiten ab.

Twitter-Gerüchten zufolge wurde unsere Lordschaft abends auf dem Versengold-Konzert in Nürnberg gesichtet - wie es sich eben für eine richtig harte Meddldreggsau gehört!

Dann gab es noch ein (mittlerweile gelöschtes) Besuchsvideo, in dem wirklich nichts zu sehen war, abgesehen von ein paar Schmierereien in und um Altschauerberg. Davon hätte wohl niemand etwas mitbekommen, hätte unsere Lordschaft den Link dazu nicht auf Twitter gepostet:

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Tolle Strategie, Rainerle. Mit sowas verhinderst du ganz sicher, dass Besucher bei dir aufschlagen. Echt großartig.

Und schließlich hat er sich dann wohl noch um drei Uhr nachts auf dem TS von Tanzverbot rumgetrieben, in der Begleitung von seinem Schoßhündchen Exidoof.

Eine Aufzeichnung gibt es davon glücklicherweise noch nicht - denn so bleibt im Artikel endlich mal wieder Platz für die wichtigen Dinge im Leben. 

Endlich wieder ein Asia-Nudel-Review!


Heute gibt es die Cup Noodles von Nissin in der Geschmacksrichtung Champignon:

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Von Nissin sind den meisten von euch ja vielleicht schon die Soba-Nudeln bekannt, die man sogar in den meisten Supermärkten bekommt. Heute wollen wir uns aber mal mit einem der Produkte beschäftigen, das diese Firma groß gemacht hat - nämlich die Cup Noodles - oder Kappu Nūdoru, wie der geneigte (weil begrüßende, lel) Japaner sagen würde.

Tatsächlich wurden die Instantnudeln an sich auch erst vom Nissin-Firmengründer Momofuku Ando erfunden!

Nach dem zweiten Weltkrieg gab es in Japan eine Nahrungsmittelknappheit, weswegen die Bürger vom Gesundheitsministerium dazu aufgefordert wurden, sich von Brot aus amerikanischem Mehl zu ernähren. 

Ando fand aber, dass Nudeln besser zu Japan passen würden und wandte sich deswegen an das Ministerium, das ihm erklärte, dass die Nudelfabriken einen noch unbeständigeren Output als Rainerle .W hätten und deswegen nicht in Frage kämen, um die Bevölkerung zu ernähren.

“Challenge accepted”, dachte sich unser Nudelexperte und entwickelte eine Methode, um Instantnudeln herzustellen. Die rohen Nudeln werden kurz gedämpft und danach in heißem Öl frittiergetrocknet, wodurch sich Poren in den Nudeln bilden, durch die sie dann das heiße Wasser leichter aufnehmen können. Der englischspachige Wikipedia-Artikel erklärt das bis ins kleinste Detail.

Der richtige Durchbruch gelang unserem Japaner dann mit den Cup Noodle (kein Tippfehler, in der japanische Variante fehlt das “s”, ist ja wie beim Drachenlord …), die sich daraufhin quasi auf der ganzen Welt verbreiteten.

Ich werde mir heute die Cup Noodles (hier fehlt kein “s”) in der Geschmacksrichtung Champignon neischüren:

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Ein Blick auf die Zutatenliste offenbart, dass dieses Produkt vielleicht nicht unbedingt für den japanischen Markt an sich hergestellt wurde, es enthält nämlich Milcheiweiß und “Butteröl” - das Herstelllungsland ist auch Ungarn, da hat Nissin erst letztes Jahr eine Fabrik für den europäischen Markt eröffnet. Mal sehen, ob ich irgendwann noch mal meine Finger an Nudeln direkt aus Japan bekomme.

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Außerdem ist da auch mal ein Huhn durchgelaufen, weswegen das Produkt leider nicht vegetarisch bzw. vegan ist, falls euch das interessiert.

Ihr könnt euch ja schon denken, wie man die zubereitet - Deckel auf, kochendes Wasser drauf, Deckel zu, warten, umrühren, genießen.

Vorher:

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Und nachher:

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Ja, da schwimmen irgendwelche Hühnerstückchen auf der der Brühe (die nehmen das Wasser erstaunlich gut auf, nicht so labberig wie das falsche Weizenfleisch, das sonst durch solche Nudeln schwimmt) und auch ein paar Pilze, aber darauf hätte man ehrlich gesagt auch verzichten können.

Denn: Diese Nudeln an sich und die Sauce sind schon wirklich großartig. Vielleicht zusammen mit den Indomie Mi Goreng die besten Nudeln, die ich bisher hier reviewt habe.

Sie schmecken wirklich nach Champignon, auch ein bisschen cremig (weswegen ich vermute, dass sie in der Form vielleicht nicht hundertprozentig für den asiatischen Markt gedacht sind, da verträgt man Milchprodukte ja nicht so gut) und sind genau richtig gewürzt.

Die Nudeln an sich sind auch gut - mir persönlich hat zwar das Mundgefühl der letztens reviewten Neoguri ein bisschen besser gefallen, aber das tut denen hier echt keinen Abbruch.

Und vielleicht das beste Feature: Abgesehen von einer Gabel fällt hier genau kein Abwasch an. Wenn man da noch ein oder zwei weich gekochte Eier und ein paar geschnittene Frühlingszwiebeln drauf packt, kommt man damit auf etwa 500 kcal und wird auch einigermaßen satt - allerdings würde ich dafür vielleicht eine eher “neutralere” Sorte dieser Nudeln verwenden. 

Ihr könnt euch ja schon denken, was ich mir jetzt bald kaufen (kosten etwas über 1€) und probieren werde.

Meine Empfehlung: Zu empfehlen! 

5/5 Asia-Drachen:


Der heutige amüsante Amazonkauf ist auch etwas Japanisches - nämlich 40 japanische Süßigkeiten & Snack. Das ist eine Box, mit der man sich königlich durch ein japanisches Supermarktregal snacken kann.

In der Beschreibung sind Dinge wie “Schokoüberzogene Gerstenhauch”“Blumenzucker” oder “Telefon geformte weiche Süßigkeiten” als Inhalt aufgelistet. 

Na, wer kann da schon widerstehen?

(Und wieder einmal eine Erinnerung daran, dass ich mir wirklich auch endlich mal so eine Box bestellen sollte.)