“Wuhu, yay, juhu! Jede Menge Drachencontent! Das ist ja ganz toll!

Nein, ist es eigentlich nicht - jede Menge Unsinn in Form von TS-Aufnahmen, ein paar Instagramposts (mit Schnee und Besuchern) und dann schließlich auch noch ein Kochstream. 

Verlieren wir also keine Zeit und fangen direkt an!


Beginnen wir mal mit ein paar TS-Aufnahmen, die am Freitagabend entstanden sind. In der ersten redet unser Rainerle wieder Unsinn über “Frontantriebler” und teilt aus, ohne zu merken, dass er sich damit selbst lächerlich macht. Also eigentlich alles wie immer:

Habt ihr schon genug? Tja, zu früh gefreut! Es gab nämlich noch eine Aufnahme. Die ist aber glücklicherweise ein bisschen kürzer.

Das stimmt nicht wirklich. Ich habe das mal visualisiert:

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Das ist ein sogenannter Boxplot. Die “Antennen” zeigen den Bereich, in dem die Views von unserem Rainerle liegen - in etwa zwischen 20.000 und 90.000. Durch die schwarzen horizontalen Linien wird unser Datensatz jeweils geviertelt - die schwarze Linie innerhalb des farbigen Kästchens stellt den sogenannten Median dar - es befinden sich jeweils 50% der Datenpunkte ober- und unterhalb dieser Linie, das Kästchen an sich zeigt den Bereich, in dem der mittlere Teil seiner Videoaufrufe liegt.

Das sind so in etwa 25.000 bis 60.000 Aufrufe. Tatsächlich hat er nur ein einziges Video, das wirklich über diesen Wert hinaus geht, nämlich der “Vlog der Entscheidung euer pech” mit 90.000 Aufrufen.

Und dazu sei noch gesagt, dass die TS-Aufnahme schon ein paar Tage her ist und die Zahlen zu dem Zeitpunkt eigentlich noch niedriger waren.

War noch was in der TS-Aufnahme? Achja, Rainerle sagt, dass er eine Freundin hat und glücklich vergeben ist. Auch nix Neues.


Kommen wir nun dazu, was unser Youtube-Star am Samstag so gemacht hat. 

Los ging es damit, dass er auf Instagram ein Bild von ein paar Leute vor seinem Haus im Schneegestöber gepostet hat. Bildunterschrift: “Wie ärbermlich kann man sein?”. 

Und kurz darauf gab’s auch noch ein kurzes Instagram-Video, in dem er sich darüber aufregt, dass die Besucher eine halbe Stunde im Schnee vor seinem Haus standen. Da muss ich euch auch wirklich kein Transkript oder so liefern - es ist einfach genau haargenau dasselbe Gredede wie sonst auch immer.


Ein bisschen was anderes war allerdings der Stream, der darauf am Nachmittag folgte: Unser Lord hat nämlich seine Rendermühle in die Küche gewuchtet, damit wir ihm beim Kochen zuschauen können!

Etwas, als würde man einem extrem unsymphatischen Peter Ludolf beim Kochen in einem Abrisshaus zuschauen. Wobei die Gericht vom echten Peter Ludolf wohl genießbarer sind …


Und - wie schon von mir angeteasert - war es das dann auch für den Sonntag und es folgte kein Stream mehr. 

“Dann muss auch mal reichen!” - Er hat die Woche ja auch nur 5 ½ Stunden gestreamt, 2 ½ Stunden Let’s Plays und ein altes Video neu hochgeladen. Da kann man sich echt schon mal überarbeiten …


Da der heutige Artikel schon recht lang ist, gibt es die Lösung zum aktuellen KreuzLORDrätsel dann einfach morgen. Ich hoffe, ihr haltet das vor lauter Spannung gerade noch aus!


Feuerzangenbowle sollte ja allen bekannt sein, alleine schon durch den Kultfilm mit Heinz Rühmann, der jedes Jahr aufs Neue in der Weihnachtszeit in Uni-Hörsälen läuft - wobei die Feuerzangenbowle selbst da eher eine nebensächliche Rolle spielt. 

Zur Zubereitung benötigt man erwärmten und gewürzten Wein (im Endeffekt eigentlich nur Glühwein), Rum (der sollte jenseits der 54% Alkohol liegen) und einen Zuckerhut. Damit ist jedoch nicht der Berg in Rio de Janeiro, sondern ein dicker, fetter Kegel Zucker gemeint. Früher war es üblich, Zucker so auf den Markt zu bringen, heute hat der eigentlich nur noch Sinn in der Feuerzangenbowle einen Sinn.

Die Feuerzange an sich ist ursprünglich ein Kaminbesteck - damit greift man sich den Zuckerhut, positioniert ihn über dem Wein, dann wird das Ganze mit Rum übergossen und angezündet, wobei der Zucker langsam in das Gesöff tropft. Deswegen ist es auch wichtig, dass man Rum jenseits der 50%-Alkoholgehalt nimmt, ansonsten brennt er nämich nicht so gut.

Nur: Wenn man das mit einem Zuckerhut in voller Größe macht, kommt man damit gerne mal auf Mengen in Litergröße - vielleicht ein bisschen zu viel, wenn man nur alleine oder zu zweit die Feuerzangenbowle genießen möchte.

Für solche Leute ist der heutige amüsante Amazonkauf gemacht, denn dabei handelt es sich nämlich um die sogenannte Feuerzangentasse - bei diesem Tässchen ist am oberen Rand eine kleine Metallzange integriert, auf die man einen kleinen Zuckerhut legen kann. Die Zuckerhüte werden praktischerweise auch gleich schon mitgeliefert (und man kann sich auch welche nachbestellen), aber ich denke, es spricht generell auch nichts dagegen, einfach nur normalen Würfelzucker zu verwenden.

Dazu sei aber noch gesagt, dass man beim Genuss von Alkohol natürlich alt genug und natürlich vorsichtig sein sollte.

Ich habe auch mal gegooglet, ob man irgendwo Rezepte für alkoholfreie Feuerzangenbowle findet und die einzige Lösung scheint zu sein, Kinderpunsch mit Rumaroma zu mischen. Dann erübrigt sich zwar der Gag mit dem brennenden Zuckerhut (und man kann eigentlich auch eine ganz normale Tasse dafür nehmen), aber immerhin bleibt man dabei gänzlich bei Sinnen. Na dann, Prost!