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Mit dem Freitag ist der fünfte Tag in Folge vergangen, an dem unsere Lordschaft nichts gemacht hat.

Und mit “nichts” meine ich auch wirklich das. Bisher ist er ja irgendwie noch jeden Tag auf Steam online gekommen oder ist durch ein paar TS-Kanäle gewechselt, aber auch das blieb am Freitag vollkommen aus.

Als kleiner Throwback: Auch letztes Jahr sind weder am vierten November, noch am dritten November irgendwelche nennenswerten Dinge passiert. Zu dem Zeitpunkt hatte er nämlich gerade keinen Strom mehr und die Saga um die gestohlene Katze war im vollen Gange.

Dieses Jahr sieht es anders aus: Er hat immer noch Strom - sonst wäre er wohl kaum gerade eben (also am Samstagmorgen)  wieder in Steam online gegangen - und Katzen hat der drachsche Hochsicherheitssektor auch lange nicht gesehen.

Er wird also sicher in seiner Renderstube hocken und fleißig durch Azeroth ziehen, bis sein Abo abläuft Küche mit Renovierungsarbeiten beschäftigt sein.

An dieser Stelle möchte ich noch einmal an ein denkwürdiges Zitat aus dem letzten Kochvlog erinnern:

“Wenn ich mal ‘ne richtig schöne Küche hab’, dann mach ich’s vielleicht auch so, dass ich wirklich so kleine Punkte einrichte, wo ich wirklich 'ne Kamera stehen hab’, wo ich wirklich auf’s Essen mach’ … da kann ich auch wirklich mal 'n paar Vlogs machen oder 'n paar Videos, wo ich auch beim Essen bin oder beim Kochen bin. Beim Essen kochen bin. So rum.”

Na, da bin ich mal gespannt, ob er auch diese Ankündigung in die Tat umsetzen wird. Ich kann es wirklich kaum erwarten, ihm dabei zuzuschauen, wie er tiefgekühlte Käsemakkaroni erwärmt, Fixtütchen mit großzügigen Mengen Sahne verrührt und ein Stück kalte Pizza vom indischen Lieferdienst aus dem durchweichten Karton kratzt. 

Ich bin gespannt, wann Rainerle uns mal wieder auf YouNow mit seiner Anwesenheit beehrt - irgendwann muss der Rubel ja mal wieder rollen, sonst ist es bald wieder duster am schaurigen Berge. 


Umso spannender ist das, was unser Paper-Rainerle in der Zwischenzeit so macht! Der war nämlich in der Ukraine unterwegs, genauer gesagt in der Hauptstadt Kiew am Majdan Nesaleschnosti, dem Platz der Unabhängigkeit:

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Das ist übrigens auch der Platz, an dem im Winter 2013 die Bürgerproteste stattfanden. Damals sah es da wirklich schlimm aus, mittlerweile ist aber wieder Ruhe eingekehrt.

Ich persönlich bin nicht tief genug in dem Ukraine-Konflikt drin, um darüber wirklich eine Meinung zu haben. Es gibt allerdings Dinge in der Ukraine, über die ich wirklich eine Meinung habe …

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Was für eine Flagge! 

Wenn man bedenkt, mit was für hässlichen Flaggen die Ukraine zu Zeiten der Sowjet-Union gestraft war, ist dieses Ding echt Gold wert. Im Endeffekt sind es nur zwei Balken - einer blau, einer gelb, aber dafür kann man sie gut auf die Entfernung erkennen. Außerdem soll sie wohl auch irgendwie die Kornkammer Europas symbolisieren: Oben ein blauer Himmel, unten ein gelbes Feld. Naja.

Ein paar Heraldiker haben sich wohl über die Farbkombination aufgeregt, was ich ehrlich gesagt nicht so ganz nachvollziehen kann. Mit der Ukraine gibt es insgesamt vier Länder, die rein gelb-blaue Flaggen haben (die anderen sind Schweden, Kasachstan und Palau) und unter denen fällt die ukrainische Flagge echt nicht negativ auf - sie ist eben einfach nur furchtbar langweilig.

Aber: Sie ist immerhin nicht ganz so langweilig wie die restlichen Flaggen, die aus zwei gleichgroßen farbigen Balken bestehen - die sind nämlich allesamt wie Pommes von der Frittenbude: 

Polen (oben weiß, unten rot), Indonesien (oben rot, unten weiß) und Monaco (oben rot, unten weiß, dafür komisches Seitenverhältnis).


Gar nicht langweilig (und auch nicht rot-weiß) ist der heutige amüsante Amazonkauf: Lovely Pets Nature, Kunstharz Box Sukkulente Übertopf Blumentopf Kräuter Bett, Corgi NO.2 - ein ziemlich niedlicher kleiner Blumentopf in Gießkannenform. Bewacht von einem Corgi.

Eigentlich hat sich ja die Kombination “Katze und Gießkanne” bewährt, aber da Imp die ja offenbar gestohlen hat, muss es eben ein Corgi sein.

In gewisser Weise ist dieser Pflanztof auch wie eine Regentonne - richtig zur Geltung kommt er nämlich erst durch die Zugabe von Sukkulenten. (Enten. Ferstet ihr?)

Suculentus ist Lateinisch und bedeutet saftreich - damit ist jedoch nicht gemeint, dass diese Pflanzen unter Strom stehen (obwohl der Drachenbaum auch zu den Sukkulenten gehört), sondern, dass sie eingebaute Wasserspeicher haben, mit denen man auch mal etwas dürrere Perioden (zum Beispiel, wenn mal wieder jemand das Gießen vergisst) überleben können. 

Bei mir würden sie wohl trotzdem eingehen. Die drei vertrockneten Kakteen auf meiner Fensterbank sind Beweis genug dafür - davon abgesehen, sehen die aber (dafür, dass sie schon einige Jahre vertrocknet sind) echt noch gut aus!