Wie sagte Martin Lejeunes Boycrush letztes Jahr zum Militärputsch so schön: “Der Präsident ist an der Macht!”

Tja, ersetzt Militärputsch durch den gestrigen YouNow-Stream und den Präsidenten durch unser Rainerle und ihr habt in etwa die Zusammenfassung des Tages auf dem Schirm. Denn, wenn einer ein Machtwort spricht, dann ist das unser lieber Lord - sonst niemand!


Bevor wir uns aber an den Stream machen, will ich ein paar Worte über die Let’s Plays verlieren: Die waren wieder mal gewohnt langweilig (Überraschung!), allerdings gab’s bei Divinity mal einen kleinen Blick hinter die Kulissen, der so einiges erklärt (hier in der Zusammenfassung zu sehen).

Für einen kleinen Moment muckt das Aufnahmeprogramm nämlich kurz rum und man bekommt einen Blick darauf, was unser Rainerle so außerhalb des Spiels treibt:

image

Uuuuuups. Ist das etwa eine Website mit Löunsgen? Na, sowas aber auch! (Nebenbei, Rainerle: Du solltest dir ehrlich uBlock Origin installieren. Und OpenDyslexic - die Extension sorgt dafür, dass alle Texte in einer Schriftart dargestellt werden, die für Legastheniker viel leichter zu lesen ist.)

Ansonsten ist er aktuell auch wieder ein wenig im BotW-Fieber und hat davon zwei Teile hochgeladen - zuerst Part 104 und dann Part 103. Soll ja auch alles seine Ordnung haben!


Kommen wir nun aber zum “interessanten” Teil, nämlich dem Stream auf YouNow. Da bereitet unser Youtube-Star einen Salat zu und spielt ein bisschen mit seiner Macht:

Natürlich (wie ihr euch vielleicht schon denken konntet) musste ich diesen köstlichen Salatschmaus gleich nachmachen.

image

Also: Man kann es essen, ist natürlich klar. Man muss da aber auch schon gehörige Mengen Salatsauce reinknallen, damit es so aussieht wie bei Rainerle im Stream und dadurch schnellen auch die Kalorien rasant in die Höhe.

Der Mozzarella war wirklich komplett unnötig und die Kombination mit Radieschen könnte man allenfalls als “interessant” bezeichnen. Übrigens weiß ich nicht, was der mit holzigen Radieschen hat, meine waren genauso groß und butterzart.

Ach und übrigens: Ich habe das ganze Zeug vielleicht in 10 Minuten fertig gemacht, während ich mir einen Filterkaffee gekocht habe. Wirklich kein großer Aufwand ….

Jetzt aber weiter:


Lang’, lang’ ist’s her, aber auch Paper-Rainerle hat mal wieder was von sich hören lassen. Etwas … zerknautscht, würde ich sagen:

image

Grüße aus Saint-Louis im Senegal, der Stadt, die als das “Venedig Afrikas”  gilt. Warum? Na, weil sie zu einem großen Teil aus einer Insel besteht, die nur über eine Brücke mit dem Festland verbunden ist:

image

In dieser Gegend gibt es nur zwei Jahreszeiten - die Regensaison von Juni bis Oktober und die Trockensaison von November bis Mai. Sowas wie Winter gibt’s da nicht, es ist permanent warm und Temperaturen unter 7°C kamen noch nie vor.

Ne, das wäre nix für mich. Viel zu warm. Ich persönlich gehe ja schon ein, wenn das Quecksilber über die 25-Grad-Marke steigt - und unser Pappkamerad sieht ehrlich gesagt auch ein bisschen lädiert aus. (Was wohl daran lag, dass für ihn kein extra Platz im Buschtaxi von Dakar gebucht wurde. Unvorstellbar, dass einem Youtube-Star so etwas zugemutet wird!)


Der heutige amüsante Amazonkauf ist “Von Ale bis Zwickel: Das ABC des Bieres”, ein Buch über …. Bier. Und zwar mit allem, was dazu gehört: Herstellung, Geschichte, Bierkultur, regionale Eigenheiten und so weiter und so fort.

Ich finde solche Bücher ja immer klasse. Bier ist ja ein relativ komplexes Thema (der englischsprachige Wikipedia-Artikel darüber hat mehr als 200 Quellenangaben!) und wenn man sich dann mal damit auseinandersetzt, ist man ganz schnell bei ganz vielen anderen Themen, die damit zusammenhängen.

Bier ist wirklich ein umfassendes Thema - es gibt archäologische Funde, die darauf hinweisen, dass die Landwirtschaft eigentlich erst dadurch anfing, dass die Leute Bier brauten, Hopfen sorgt nicht nur für einen guten Geschmack, sondern hat auch antibiotische Eigenschaften, die dafür sorgen, dass das Bier beim Brauen nicht kippt und dass Bier in braunen Flaschen steckt, hat auch seinen Grund: So schützt man es nämlich vor UV-Strahlung, quasi die Sonnenbrille fürs Hefeweizen.

Also, bestimmt ein interessantes Buch, sicher auch für Nicht-Biertrinker. (Und ja, dazu gehöre ich. Das letzte Bier, das ich getrunken habe, war ungelogen von der IKEA-Eigenmarke. Aber gar nicht mal so schlecht …)