EYMALLALETSPLAYNALLA.

Diese Begrüßung habe ich doch jetzt schon das ein oder andere Mal verwendet, oder? Also: Mal wieder Let’s Plays und nichts anderes vom hart arbeitenden Lindwurmfürsten . Genauer gesagt eine bzw. zwei Folgen Q.U.B.E. 

WARUMÄH?!

“Meine Güte, hatte ich in der letzten Folge Brainausfälle, obwohl ich das Spiel eigentlich auswendig kenn’ - und sogar schon Speedruns von dem Spiel machen wollte, aber egal.”

Die Brainausfälle werden sich leider nicht nur auf die letzte Folge beschränken.

Unser Brainer (mit ai, ganz wichtig) muss nämlich ein Rätsel lösen, bei dem es darum geht, vier Kisten mit Hilfe von Magneten so zu bewegen, dass sie alle an bestimmten Stellen sind.

Ich habe euch mal ein Let’s Play davon rausgesucht, wo jemand das innerhalb von etwa 4 Minuten erledigt, damit ihr eine Vorstellung habt, wie man das Rätsel eigentlich löst. Unser Rainerle legt um 23:15 Uhr (die Uhrzeit ist ja oben rechts eingeblendet) damit los:

“Och Gott, ey! Das ist so ‘ne Spielerei, das kann ich überhaupt ned ausstehen. […] Manno! […] Mann! Also, des ist so ‘ne nervige Sache! Des ist noch ned a mal … des ist noch ned a a mal schwierich … äh … vom Denkmuster her, sondern einfach nur kompliziert von dem blöden Ding her … Da weiß ich auch gar nimmer, wie ich des gemacht hab’. Ich hab’ des, glaub ich, so lange ausprobiert, bis ich’s einfach geschafft hab’. Das ist auch auch eigentlich an sich gar nicht so das Dumme, das ist halt eigentlich einfach nur nervig. […] Okay. Ich hab’s gleich. […] Ach komm! Was ist denn des jetzt gewesen?! Warum hast du’s ned ausgemacht? […] Weißte was?! Geh mer bloß ned auf die Nerven jetzt hier!”

Etwa 7 Minuten später hat er es dann geschafft. Aber der Triumph hält nur kurz an, denn direkt darauf wird er ins nächste Rätsel geworfen, an dem er geschlagene 20 Minuten hängen bleibt:

“Ähm, das Problem ist, es gibt an genaue Reihenfolge, wie man das machen muss. Aber genau da häng’ ich jedes Mal. […] So. Ehrlich gesagt, ich check’ bloß gerade ned, was ich machen muss. […] Ehrlich gesagt, ich kenn’ des Rätsel gar ned. Ich überleg’ schon die ganze Zeit, aber irgendwie sagt mir des Rätsel überhaupt nix. […] Da ist des Problem, dass ich echt nicht checke, was ich machen soll. […] Ey, das ist echt zu lange her. […] Ach Mann! Warum kann des denn nicht einfach gleich bleiben? Ich versteh’s ned! Des ist doch sonst auch immer die ganze Zeit grade g'wesen! […] Äh … ok. Wisst ihr was? Wir machen das im nächsten Part fertig, es tut mir Leid, dass ich’s jetzt so lang hinausgezögert hab’ und an dem Rätsel so lange gehangen war.”

An dieser Stelle etwa endet der Part 3 - er macht das Rätsel dann in Part 4 aber tatsächlich noch fertig. Das dauert zwar auch noch ein bisschen (“Ich hab’ an verkackten Denkfehler und krieg’ den jetzt grad ned aus meinen scheiß Schädel raus!”) aber irgendwann ist er dann auch fertig. Der Let’s Player, den ich da rausgesucht hatte, brauchte dafür etwa 15 Minuten.

Woran seine Unfähigkeit liegt, das erklärt er später im Spiel auch noch:

“Jetzt im Moment denke ich wieder zu kompliziert, das habe ich immer, das Problem, wenn ich … äh … schwierigere Rätsel lös’, denn ist mein Verstand immer auf 'Des geht so ned, des kann ned so einfach sein!’ … äh … und dann muss ich immer erst genau überlegen.”

Oder vielleicht liegt es doch einfach nur an der Uhrzeit? Es ist nämlich schon 23:36 (auf der Uhr steht 23:56) und er fragt sich, was mit seiner “Zielfähigkeit” los ist ……..


Ach kommt, das ist doch langweilig!

 Schauen wir lieber mal, was das Paper-Rainerle so treibt! Der hat nämlich einige Zwergstaaten im Süden Europas besucht. Los ging es mit Andorra:

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Wie ihr sehen könnt, hat Andorra eine Flagge (bekommt nur 3 von 5 Punkten, denn das Wappen in der Mitte ist viel zu detailreich) und ein Kunstwerk von Dalí soll daran erinnern, dass die Zeit vergeht. 

Danke für die Erinnerung, das merke ich täglich, wenn ich mir Rainerles Let’s Plays anschaue. Zäh wie Kaugummi.


Weiter geht’s nach Monaco! Da lässt es sich gut leben, denn der Staat erhebt weder Einkommens- noch Erbschaftssteuern, aber dennoch scheint das Geld zu reichen, dass die Straßen so weit frei von Schlaglöchern sind, dass man darauf tatsächlich ein paar Autorennen veranstalten kann.

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Hier hat sich unser Rainerle an der Start/Ziel-Linie des Grand Prix von Monaco positioniert, bei dem sich die Stadt jedes Jahr in eine recht langweilige Mario Kart Strecke verwandelt - das Rennen findet leider ohne Items wie Koopa-Panzer oder Bananen statt und nicht einmal Münzen oder nennenswerte Hindernisse sind auf den Straßen. Bitte in der nächsten Version überarbeiten!


Nächste Station: Die Zwergstaaten in Halien. Los geht es mit dem Vatikan (ein Wunder, dass er da nicht direkt Ausschlag bekommen hat): 

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Eine Audienz beim Papst war leider nicht drin (Bibelbene muss wohl ausreichen). Der (also der Papst, nicht der guuude Bene) ist übrigens nicht nur das Oberhaupt der katholischen Kirche, sondern gleichzeitig auch der König der Vatikanstadt, wodurch eben jene die einzige wirkliche Wahlmonarchie Europas ist.

In diesem Video wird das ein bisschen genauer erklärt, aber es ist schon ziemlich kompliziert. Völkerrecht und Politikgedöhns ist nicht unbedingt Paper-Rainerles Stärke, deswegen ….

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… schaut er sich lieber die Landschaft von San Marino an. San Marino ist auch ein Zwergstaat mitten in Italien und den meisten wohl einfach nur von schlechten Beiträgen beim ESC bekannt … 2012 war besonders fürchterlich mit einem Lied über Facebook …

Zitat (falls ihr es euch nicht anhören wollt … Davon abgesehen, versteht man die Sängerin aber eh kaum):

Do you wanna be more than just a friend?
Do you wanna play cybersex again?
If you wanna come to my house
Then click me with your mouse

Ich habe ja mal gehört (keine Ahnung, ob das stimmt) dass die immer so schlechte Lieder machen, weil sie es sich einfach nicht leisten könnten, den ESC tatsächlich zu veranstalten, sollten sie denn mal gewinnen.

Klingt irgendwie nach einer Ausrede, die man auch von Rainerle stammen könnte, oder?


Beim heutigen amüsanten Amazonkauf geht es plüschig-wassermelonig daher! Der ist nämlich der/die/das Kawaii Wassermelone Kissen Frucht Plüsch Kissen … und so weiter, eine sehr niedliche Wassermelone aus Plüsch zum Kuscheln.

Diese Plüsch-Ausführung hat auch ein paar Kerne - aber habt ihr euch schon einmal gefragt, wie kernlose Wassermelonen entstehen? Ich meine, eigentlich sind die Kerne bzw. Samen ja dafür gedacht, dass die Wassermelone sich fortpflanzt und es wäre schon ein bisschen blöd von der Natur, wenn da keine Samen drin wären.

Um die Kernlosigkeit zu erreichen, werden die Samen einer Wassermelonen mit einer recht unangenehmen Chemikalie namens Colchicin (keine Sorge, davon ist in der fertigen Melone nix mehr drin) behandelt, die sich auf bestimmte Prozesse in der Zellteilung auswirkt und dafür sorgt, dass die Wassermelone ein paar Chromosomen zu viel hat.

Diese wird dann mit einer normalen Wassermelone gekreuzt - das Endprodukt ist dann steril und bildet demzufolge keine Geschlechtszellen und damit dann auch keine Samen. Genau so,  wie ein (nicht paarungsfähiges) Maultier ensteht, wenn Esel und Pferd miteinander Spaß haben, denn deren Chromosomenzahl stimmt nämlich auch nicht überein.

Es ist doch Immer wieder erstaunlich, was für unerwartete Technologien hinter den alltäglichsten Dingen stecken!