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Na, wer hätte das gedacht? Der Drachenlord hat seine Ankündigung, nicht zu streamen, tatsächlich wahr gemacht, weswegen es am Mittwoch still um ihn blieb. Ein bisschen Erholung nach der Geburtstagswoche muss ja auch sein.

Er hat zwar wieder einen Teil von Zelda: Twilight Princess hochgeladen … aber ihr lest dieses journalistische Qualitätsprodukt jetzt sicher schon lange genug, um zu wissen, dass der stinklangweilig war und genau nix passiert ist.

Wenn ihr dennoch unglaublichen Bock auf ZELAD habt, dann könnt ihr euch ja anschauen, wie Abc Def vier Tage Let’s Plays in zwei Minuten zusammengefasst hat. Ist immer noch uldralangweilig.

Ansonsten hat sich unser Rainerle wohl mal wieder ein paar Spiele auf Steam gegönnt, darunter “Under Leaves” (Wimmelbildspiel), “theHunter: Call of the Wild™” (Skyrim mit Rehen statt Drachen) und “Slime Rancher” (Sims mit Schleim).

Letzteres ist übrigens auf magische Weise auch als Let’s Play von seinem Lieblingsyoutuber Zombey auf seiner “Liked Videos”-Playlist aufgetaucht, zusammen mit dem Video einer schwedischen Waldjodlerin.

Zufall? Ich glaube nicht. 

Insgesamt hat er übrigens wohl so um die 45€ für seine Bespaßung Arbeitsmaterialien ausgegeben. Schnäppchen!


Und da es nun wirklich schade wäre, wenn der Artikel jetzt schon vorbei wäre …

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Ja, es ist wieder Zeit für ein Nudelreview! Und dieses Mal wirklich und kein blöder Clickbait, bei dem es am Ende in Wirklichkeit um irgendein Profil auf irgendeiner Schmuddelseite. 

Nein, heute beschäftigen wir uns mal mit den Wundern der vietnamesischen Küche, nämlich der Phở.

Ich hatte ja vor eingier Zeit schon einmal eine Phở verköstigt, damals war das jedoch eine Phở Bò und keine Phở Gà - der Unterschied ist, dass in dem einen Rind steckt und in dem anderen Huhn … jedenfalls, wenn man es richtig zubereitet, in diesen Instant-Gerichten ist sowas ja eh nur in homöopathischen Mengen enthalten.

Um ehrlich zu sein: Ich bin zu faul, die ganze Zeit diese vietnamesischen Buchstaben (Quốc Ngữ) reinzukopieren, weswegen ich ab sofort einfach nur noch die normalen Buchstaben verwenden werde. Ihr wisst ja, was ich meine.


Schauen wir mal, was in der Packung drin steckt:

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Naja, was habt ihr erwartet? Reisbandnudeln und drei verschiedene Würzpäckchen.

Wenn man sich eine Pho selber macht, dann ist das übrigens richtig viel Arbeit - der Foodblog Serious Eats erklärt, wie das geht. Unter anderem gehört dazu, Rindfleisch mehrere Stunden zu kochen und Zwiebeln und Ingwer anzukokeln.

Da ich jedoch a) einen Rauchmelder und b) nicht so viel Zeit habe, tut’s im Notfall auch die Instant-Packung. Pho gilt in Vietnam schließlich als Frühstück, das muss ratzfatz gehen. 

Was ist da eigentlich an Zutaten drin?

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Ziemlich cool: Dafür, dass da natürlich ein Haufen Geschmacksverstärker, Salz und “chicken extract powder” drin steckt, findet man sogar echte Pho-Gewürze auf der Zutatenliste - kein Wunder, die Nudeln kommen ja sogar direkt aus Vietnam, die machen da keine halben Sachen!

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So sieht übrigens der Inhalt des Würzpäckchens aus. Gefriergetrocknetes Grünzeug, Würzpulver (extrem salzig, wenn man es pur isst) und so ein paar lustige Flocken aus Sojaprotein, die im Wasser aufgedunsen die Konsistenz von Rührei haben.

Zur Zubereitung packt man einfach alle Zutaten in eine Schüssel und übergießt sie mit heißem Wasser. Laut Packung soll man 400ml Wasser nehmen, ich nehme aber meistens immer ein bisschen weniger, in diesem Fall etwa 350ml.

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Was für ein farbenfrohes Farbenspiel! Rot, Gelb und Grün … Wenn ich nicht wüsste, dass es sich hier um eine Pho Ga handelt, würde ich glatt denken, dass da eine Ampel in meiner Schüssel gelandet ist! 

Umrühren, ein paar Minuten stehen lassen und dann genießen:

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Diese Suppe duftet köstlich! Die Mischung aus Zimt, (Stern-)Anis und Nelken ist echt was Besonderes. Im ersten Moment riecht es vielleicht ein wenig nach Weihnachten, aber wenn man dann den ersten Löffel kostet, merkt man, dass man nicht auf dem Weihnachtsmarkt, sondern mitten in Ho Chi Minh City gelandet ist.

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Okay, ich übertreibe vielleicht ein wenig. Die Suppe ist sicher nicht so gut, wie eine echte Pho, die mit viel Aufwand verbunden ist, aber für den kleinen Snack zwischendurch taugt sie allemal.

Der Geschmack ist ziemlich ausgewogen zwischen süß, salzig, umami, vielleicht ein klitzekleines Bisschen zu scharf, aber das ist in erster Linie Geschmacks- und Gewöhnungssache.

Auf jeden Fall kommen die Gewürze gut zur Geltung, die Nudeln haben einen guten Biss und auch an den “Fleischsstücken” aus Sojaprotein habe ich nichts auszusetzen … die haben zwar eher die Konsistenz von Rührei und schmecken nach nicht sonderlich viel, sind im Mund dann aber doch ganz lustig. 

(Ich bin ja eh so bekloppt, was das Mundgefühl von so Zeug angeht. Ich habe mir ja ungelogen eine Packung Chia-Samen gekauft, nur weil ich das glibberige Mundgefühl mag …)


Wahrscheinlich sind die Reviews lustiger, wenn die Nudeln so überhaupt nicht schmecken, aber auch in diesem Fall muss ich einfach mal wieder 4 von 4 Asia-Drachen (ohne Metal) vergeben:

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Ich werde mal schauen, ob ich mich in nächster Zeit mal an die etwas gruseligeren Nudeln trauen werde. In meiner Küche wartet nämlich immer noch eine Packung (mit aufgedruckter Mangafigur) auf mich, in der Räucherfisch-Nudeln stecken. Vielleicht sind die ja mal … ein Erlebnis.


Geld sparen ist richtig und wichtig. Deswegen ist der heutige amüsante Amazonkauf ein possierliches Tierchen, das dabei hilft.

Das Schaf Shirley von Nici ist nämlich ein ganz besonderes Tier - füttert man es über den Schlitz im Rücken mit Scheinen und Münzen, dann passt es gut darauf auf und sorgt dafür, dass man auch noch später was davon hat.

Ein Schaf, dass einen dazu bringt, mit seinen eigenen Finanzen besser umzugehen. Das hat doch schon was von absichtlicher Provokation, oder?