Wie heißt es so schön? “Alles neu macht der Mai (ganz wichtig, mit ‘ai’).” 

Und “neu” bedeutet in diesem Fall, dass der Drachenlord mal wieder ein Beerchen hat und das auf seinem Teamspeak-Server (im vollen Bewusstsein, dass es live gestreamt und aufgezeichnet wird) jedem Anwesenden unter die Nase reiben muss, während sie selbst im Hintergrund affirmativ lacht.

Genug davon? Noch lange nicht! Es gab nämlich auch noch einen zweiten Teil:


Er hat heute 14 Parts Bayonetta aufgenommen, jeder Part eine halbe Stunde. Da soll man mal ausrechnen, wie viele Stunden am Stück er daran hing. (Äh … 7 Stunden?) Die Folgen zieht er dann auf seinen Rechner, das dauert dann noch 5h, sie dann zu noch zu bearbeiten, dauert pro Part etwa 2h oder 3h und dann muss er sie hochladen, was auch noch mal zwei oder vier Stunden dauert. 

“Rechne dir mal aus, wie lang ich für einen Part sitze.”

Okay. Dann rechnen wir mal! Da wären wir schon mal bei 30 Minuten, um den Part aufzunehmen. Wenn er die Sachen rüber zieht, muss er dafür nichts tun. Die zwei Stunden bearbeiten glaube ich ihm auch nicht, denn er muss nur zwei Schnitte pro Part machen (angenommen, er muss auch beim ersten und letzten jeweils noch was am Anfang und Ende wegschneiden) und das kann nicht gerade lange dauern - und während es rendert und hochlädt, muss er auch nichts tun.

Ich will euch nur mal sagen, wie ich das in etwa machen würde. So wie ich das sehe, kann die Elgato-Software direkt die Tonspur von Mikrofon und Konsole gleichzeitig aufnehmen - super, so spare ich mir die Arbeit, das separat voneinander aufzunehmen und kann mir direkt die Datei generieren lassen. Beim Spielen hätte ich mir schon direkt während der Aufnahme notiert, wo die Pausen sind und die Datei hätte ich dann einfach mit den entsprechenden Zeitmarken in ffmpeg gepackt und irgendwas anderes Wichtiges gemacht, während der Rechner das Ganze dann für mich schneidet.

Und ja, vielleicht setze ich jetzt einen unpassenden Maßstab für Rainerle an, wenn ich sage, dass ich Kommandozeilen-Tools wie ffmpeg dafür benutzen würde. Die Sache ist jedoch, dass es auch mit einem Klickibunti-Programm möglich sein sollte, ein Video an bestimmten Stellen zu schneiden. 

Verdammt nochmal, dafür bräuchte man auf einem Mac nicht einmal iMovie, das geht sogar direkt in Quicktime und das dauert auch definitiv keine 2-3h. Wie er einfach von nichts Ahnung hat, sich aber wie der hart arbeitende Macker darstellt. Ja, ich bin’s und hab mich jetzt wieder unnötig in Rage geschrieben. Weiter im Text:


Und dann noch (der Vollständigkeit halber) ein paar Let’s Plays. Tatsächlich nichts Besonderes dieses Mal.

Der Scheibenwitscher Drei:

“[…] brauchst du eine kartätische Sam- was? Samum. WAAAS? Ich hock schon widder zu nah dran. Wadded mal, zu weit weg, mein ich, hock ich, ich hock zu nah am Mikro, meint ich damit. Äh … zum Zerstören eines Monsternests brauchst du eine kartätischen Sum, Samun, Samum oder eine Bombe … äh … tänzende Stern.”

Beispiele gefällig?


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Und das Like/Dislike-Verhältnis spricht auch für sich:

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Paper-Rainer hat am verlängerten Wochenende die SkepKon der GWUP in Berlin besucht:

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Die GWUP ist die Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften - ein deutscher Verein, in dem es um das kritische Hinterfragen von pseudowissenschaftlichen und esoterischen Themen geht - und die SkepKon ist der dazu passende Kongress.

Also quasi das, was ich mache, wenn der Lord mal wieder vom Universum, Drachen und Staub, der zu Wasser wird, redet - auf hohem Niveau. Da geht’s dann meist eher um Sachen wie Impfgegner (da kennen wir ja auch den ein oder anderen …), Homöopathie, Geistererscheinungen, Kirlian-Fotografie, Orbs, Präastronautik, Verschwörungstheorien, etc.

Wie gut, dass immerhin Paper-Rainerle die Dinge mal a weng griddisch hinderfrachd. (Ist die Haut eigentlich ein Organ?)


Der heutige amüsante Amazonkauf ist ein Buch vom Kriminologen Mark Benecke (im übrigen auch Mitglied der GWUP) “Lachende Wissenschaft - aus den Geheimarchiven des Spaßnobelpreises”, in dem es um absurde Forschungen im Rahmen seiner Recherche für den Ig-Nobelpreises geht - denn Benecke ist auch Mitglied der Ig-Nobelpreis-Jury.

Kann man sich durchaus ins Regal stellen. Bei mir lag dieses Buch (wie so oft bei solchen Büchern) lange Zeit im Badezimmer und hat so manche “Sitzung” verlängert.