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Nachdem es der Drachenlord am Karfreitag etwas ruhiger hat angehen lassen, hat er am Samstag wieder ordentlich aufgedreht. Und da Effektivität schon immer seine Spezialität war, fangen wir gleich mal ohne große Vorrede mit den Let’s Plays an:

TLoZ:BotW

Und auch das Wochenendbrojeggd “Harvest Moon: Baum der Stille” durfte nicht fehlen:

Und dann haut er diesen Knüller raus. Der ist ein wenig länger, lohnt sich aber:

“Ich würde eigentlich fast sagen, fotografisches Gedächtnis, aber … tsssss, ich glaub nicht, dass das so geil wäre. Obwohl ich schon gemerkt hab, dass ich mir Sachen merken kann, wenn ich zum Beispiel ‘nen Fokus auf irgendwas lege. Wenn ich jetzt zum Beispiel einkaufen will, und ich hab mir den Einkaufszettel geschrieben und hab jetzt keinen Zettel mehr dabei, mir fällt aber unterwegs ein, ich brauch des oder des noch. Is'n Blödes Beispiel, hehe. Keine Ahnung, ich brauch irgendwas bestimmtes halt noch. Dann … äh … leg ich meinen Gedanken fest, Einkaufszettel, zum Beispiel, wenn’s a Getränk ist - 'ne Milch oder sowas - dann weiß ich, ich hab mir aufgeschrieben, ich will mir Wasser kaufen, weil ich trink’ in erster Linie Wasser, jetzt kommt gleich wieder Lülülü, stimmt aber. Ich trink’ überwiegend Wasser. Also, normale Getränke, versteht sich. Und … äh … da ist es tatsächlich so, dass ich dann halt quasi in Gedanken denke, 'Du wolltest dir noch 'ne Milch kaufen, leg den Fokus auf das Getränk’. Oder im Fall von Milch wär’s zum Beispiel Kaffee, weil ich in meinen Kaffee meine Milch reinhau und dann leg’ ich, auf de- auf den Punkt Kaffeepads in meinen Gedanken einen Fokus. Das hört sich total lächerlich an, wenn ich das so erzähl’. Ich weiß auch gar nicht, wie ich das anders erklären soll.”

Erstmal: In Deutschland ist die Tollwut quasi ausgerottet. Es gab zwar vereinzelt Fälle von tollwütigen Hunden, die aus Osteuropa importiert wurden, (ironischerweise sogar in den letzten Jahren ein Fall in Neustadt an der Aisch), aber Wildtiere (sieht man von Fledermäusen ab) sind in der Regel nicht mehr davon betroffen.

Und nein, es gibt keine wirkliche Therapie gegen Tollwut. Was passiert, ist, dass man direkt nach Kontakt (innerhalb von 6 Tagen) mit einem tollwutverdächtigen Tier geimpft wird. Mir hat auch mal eine Arzthelferin erzählt, dass das relativ unangenehm sein soll, weil die Spritzen in den Bauch gehen, aber so dramatisch wie beim Lord klang das dann doch nicht.

Man kann sich auch vorbeugend gegen Tollwut impfen lassen, wenn man zum Beispiel mit Fledermäusen hantiert, Tierarzt ist oder sowas in der Art.
Sollte das nicht mehr gehen, bleibt als einzige verbleibende Therapie das “Milwaukee Protocol”, das erstmals an der 15-jährigen Schülerin Jeanna Giese in 2004 erfolgreich angewendet wurde.

Sie wurde von einer Fledermaus in den Finger gebissen und abgesehen davon, dass sie die Wunde mit Wasserstoffperoxid desinfinizert hat, erstmal nix getan.
37 Tage später hat sie dann neurologische Symptome (verschwommenes Sehen, undeutliches Sprechen und Zuckungen im Arm) entwickelt und wurde mit 39°C Fieber ins Krankehaus eingeliefert. Bis es zur Tollwut-Diagnose kam, dauerte es jedoch ein bisschen. (Klingt ein wenig wie eine Folge Dr. House.)
Da Tollwut das Gehirn angreift, haben die Ärzte sie in ein künstliches Koma versetzt und mit antiviraler Medizin und Medikamenten, die die Gehirnaktivität unterdrücken, vollgepumpt - nach sechs Tagen durfte sie wieder aufwachen, nachdem das Immunsystem zurückschlagen konnte.

31 Tage später war sie frei vom Tollwut-Virus und hat tatsächlich nur geringe neurologische Schäden davon getragen und dann schließlich Biologie studiert. In ihrer Abschlussarbeit ging es um die Erkrankungen von Fledermäusen.

Allerdings ist diese Behandlungsmethode immer noch eine Glückssache - von 36 Leuten, die bisher so behandelt wurden, haben nur 5 überlebt.


Später gab’s auf Instagram dann noch ein Selbstportrait im “Chiller Style” an irgendeinem Bahnhof, die modische Sonnenbrille durfte natürlich nicht fehlen - kurz darauf folgte auch ein Instagram-Video vor dem Bahnhof in Erlangen. 

Drei mal dürft ihr raten, worüber er sich mal wieder beschwert … Richtig, die “Hater”!

“Jo, die Brille hab ich aus, äh, aus Köln, als ich auf’m Heimweg von Köln war und die äh … und der Style … naja, ich find’s gerade gar nicht schlecht. Schaut ganz gut aus. Endlich mal wieder rasiert, ja, zum Thema neue Videos: Nä, Leude. Ganz ehrlich, ja, ich weiß, ich hab’ auch Zuschauer, die sich darauf freuen und so weiter, äh, die sich freuen auf neue Videos, auf neuen Stuff, auf neues Mett, ja, ähm. Aber Leude, ne, ähahah, ganz ehrlich, äh, ich hab euch den ganzen April Zeit gegeben, ihr, ähm, es kommt immer noch verdammt viele Dislikes anstatt Likes, von zehntausend Zuschauern, ja, hab ich dreitausend Dislikes und tausend Likes, ja, wo sind die restlichen viertausend ja, wo die abbleiben (?) oder die restlichen sechstausend. Äh, pffff, die gehen einfach unter. Ihr habt eigentlich die Macht, Leude. Ihr seid diejenigen, die des Sagen haben, auf’m Kanal, eigentlich, aber solang’ ihr des nicht macht, seh ich des nicht mehr ein.”

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Er hat seinen gesamten Kanal (bis auf ein Video, in dem er sagt, dass er keine Videos mehr machen wird) auf privat gestellt, lädt nur noch seine wirklich grottigen Let’s Plays hoch und beschwert sich darüber, dass er zu viele Dislikes bekommt.

Rainerle, jetzt mal ehrlich - die Leute disliken deinen Content nicht, weil sie hasserfüllte Menschen sind. Die Leute disliken deinen Content, weil der einfach unglaublich schlecht ist - vielleicht solltest du wirklich mal daraus die Konsequenz ziehen, dass du lieber anderen (unterhaltsamen!) Content machen solltest, anstatt deine Zuschauer so zu “erpressen”.

Wie ein Kind, das sich weigert am Unterricht teilzunehmen, wenn ihm der Lehrer keine guten Noten gibt. Unglaublich.

Und ganz davon abgesehen: “Ich hab euch den ganzen April Zeit gegeben.” - der Monat ist verdammt nochmal erst zur Hälfte rum. Auf welchem Planeten lebt der eigentlich?!


Na, immerhin erwidert Drache Ostergrüße, wenn man gleichzeitig seinen lässigen Style lobt:

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Also dann, frohe Ostern - und viel Spaß und Erfolg bei der Eiersuche! 

Falls ihr noch einen Eierbecher braucht, könnt ihr euch noch auf die Schnelle diesen hier ausdrucken … lel.


Der amüsante Amazonkauf ist heute ziemlich “Meddl”. Und zwar: 40 Gramm Gallium.

Gallium ist ein Metall, das schon bei rund 30°C flüssig wird - im Gegensatz zu Quecksilber ist es jedoch ungiftig, weswegen man damit ruhig herumspielen und experimentieren kann.

Aufpassen sollte man jedoch mit Aluminium - tatsächlich geht Gallium nämlich damit eine Legierung ein und “löst” es damit direkt auf. Auf Youtube gibt es hunderte, wenn nicht tausende Videos darüber - in diesem hier z.B. sieht man, wie man mit ein bisschen Gallium einen Aluminiumanstecker vollkommen zerstören kann.

Als kleine Randnotiz: Quecksilber ist sogar in der Lage, Gold “aufzulösen” - deswegen hat man früher um Metallgegenstände zu vergolden, Gold in Queckilber aufgelöst, das aufgetragen und danach mit Feuer erhitzt - das Quecksilber verdampte und eine vergoldete Oberfläche blieb über.

Da das jedoch nicht gerade gesund für die Gesundheit ist, macht man das heutzutage lieber mit galvanischen Verfahren.

Richtig “Meddl.”