Und wieder verging ein Tag, an dem der Lord nichts anderes gemacht hat, als Zelda-Let’s Plays rauszuhauen?

Nichts anderes? Naja, ein paar Instagram-Posts waren auch dabei! Immerhin etwas.


Aber bevor wir zu dem “interessanten” Part komme, vorher schnell die Let’s Plays. Wenn ihr den gestrigen Artikel schon gelesen habt, könnt ihr getrost die ersten 6-7 Minuten der Zusammenfassung überspringen, den Teil haben wir schon gestern hinter uns gebracht.

Ihr seht - endloser Spaß und grenzenlose Unterhaltung!

In der Nacht zum Mittwoch hat er dann noch einen Part hochgeladen - den kennen wir allerdings schon alle, weil das auch der Teil war, den er vor etwa einer Woche live aufgenommen hatte. Hier der dazu passende Artikel, um euch die Sucharbeit zu ersparen.

Uldra langweilig, Leude.


Es wird aber noch ein wenig besser. Er hat nämlich ein Instagram-Video veröffentlicht, in dem er sich mal wieder aufregt. Worüber? Über Gesichter in Wolken:

“Äh, Leude - anstatt zu sagen: ‘Bist du auf Crack?’ - was überhaupt nicht stimmt, weil’s absolut schwachsinnig ist, weil ich überhaupt keine Drogen nehme. [Macht eine Pause, um ausgiebig an seiner Zigarette zu ziehen] Äh … davon abgesehen: Oben links in der Ecke, also, hier im Bild [Er zeigt mit den Fingern die entsprechende Stelle] ungefähr an der Stelle, die dunkle Wolke sieht voll aus wie'n Gesicht, das in diese Richtung guckt [Er deutet mit der Hand nach rechts] - also so rüberwärts.
Häh, Alter, wie kann man das nicht sehen?! Ich mein’ - das Gesicht sieht aus, als wär’s 'n … wär’s mit Computer eingefügt und ich bin total überrascht gewesen, war auf’m Beifahrersitz, schau so aus’m Fenster. Pffft, mach'n Foddo, schau drauf - hööööö!
Also, Leude, 'n bisschen Fantasie solltet ihr auch haben. Aber des sieht ohne Scheiß aus wie'n Gesicht, da braucht man nicht mal Fantasie für.
Achja, und ich hock draußen zum Rauchen - [Er zieht nochmal ausgiebig an seiner Zigarette und verschwindet kurz in einer Rauchwolke] - wer’s nicht begriffen hat!”

Der Hintergrund dazu ist, dass er vorgestern den Himmel fotografiert hatte und meinte, in den Wolkenformationen ein Gesicht zu erkennen:

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(Quelle: Instagram/DracheOffiziell1510, cropped)

Dass man Gesichter (und andere Dinge) erkennt, wo keine sind, ist tatsächlich ein bekanntes Phänomen namens Pareidolie.

Erinnert ihr euch noch an die Google Deepdream-Bilder, die vor einiger Zeit so beliebt waren? Wenn nicht …

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… bei diesen Bildern wurde ein künstliches neuronales Netzwerk (quasi eine Nachbildung von Gehirnstrukturen in einem Computer) darauf trainiert, in einem Bild bestimmte Muster zu erkennen (in diesem Fall wohl Tiere und Augen) und sie verstärkt wiederzugeben.

Genau das gleiche passiert auch im menschlichen Gehirn - unser neuronales Netz ist durch die Evolution ausgiebig darauf trainiert worden, Gesichter zu erkennen - denn wer schnell ein Gesicht und die damit verbundene Emotion erkennen konnte, war evolutionär klar im Vorteil. Da war es auch besser, im Zweifelsfall mal einen Busch für einen Menschen vom feindlichen Stamm zu halten - andersrum wäre es nicht so gesund gewesen.

Dieses Phänomen ist der Grund dafür, weswegen Leute regelmäßig Jesus, die Jungfrau Maria oder von mir aus auch den Erzengel Gabriel in ihrem verbrannten Toastbrot sehen. Darüber gibt es sogar einen ganzen Wikipedia-Artikel.

Ein ganz besonders eindrucksvolles Beispiel für dieses Phänomen ist die Forschung des Japaners Chonosuke Okamura (irgendwie werden absurde Dinge, die Japaner tun, zu einem neuen Segment hier, oder?)

Okamura war Paläontologe - oder zumindest so etwas in der Art. Er hat entdeckt, dass Menschen, Hunde, Dinosaurier, Gorillas und vielleicht sogar auch Drachen schon seit 425 Millionen Jahren unverändert auf diesem Planeten weilen!

Auf diese abgefahrene Idee kam er (und das ist kein Witz), als er sich Kalksteinplatten unter dem Mikroskop ansah (Bilder davon findet ihr z.B. hier) und meinte, dort Strukturen zu sehen, die ihn an kleine Menschen, Gorillas, etc. erinnerten. So fasste er seine eigenen Entdeckungen zusammen:

“There have been no changes in the bodies of mankind since the Silurian period … except for a growth in stature from 3.5 mm to 1,700 mm.”

Um seine verrückten Theorien unter die Leute zu bringen, begab er sich auf diverse paläontologische Kongresse in Japan. Gerüchten zufolge soll ein älterer Paläontologe sich 1978 dermaßen über einen seiner Vorträge aufgeregt haben, dass er vorzeitig wegen erhöhtem Blutdruck verstorben ist.

Aber immerhin etwas Ehre wurde Okamura später zuteil,  denn 1996 wurde ihm der Ig-Nobelpreis (Parodie auf den Nobelpreis) in “Biodiversität” verliehen.

Und die Leute denken, dass Rainer manchmal Quatsch erzählt ….


Noch zwei Instagram-Bilder gab’s danach. Einmal ein “Selfie” in (offenbar) einem Elektrofachmarkt (”Erstemal in nea chillen”) und dann noch ein “Selfie” im Auto (das wo fährt) mit spiegelnder Sonnenbrille (”Auf nach Erlangen”).

Twitter-User HaiderKarl1510 ist ziemlich cool und hat die Brille ausgeschnitten auf Twitter veröffentlicht

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Mann, sieht das ULDRAGEIL aus! Rainer .W, der deutsche Casey Neistat.


Noch cooler sieht man allerdings mit dem heutigen amüsanten Amazonkauf aus - das ist (mal wieder) ein T-Shirt - diesmal mit Bildern der Sonne in unterschiedlichen Bereichen des elektromagnetischen Spektrums.

Dazu eine Sonnenbrille (fersteht ihr?) - perfekt!

Und wenn ich das T-Shirt nicht “aktuell” genug ist, dann findet ihr sämtliche auf dem T-Shirt dargestellte Ansichten der Sonne auch LIVE (alle 10 Minuten ein Bild) auf dieser Website.

Immer noch eine bessere Streamqualität als bei unserer Lordschaft.