Wieder eine Woche vorbei und wieder ein Montag ohne Dragon Monday.

Auch das angekündigte Video, in dem der Lord mit seinem Wortschatz angeben wollte oder sein Video über “Mobbing”, ließen auf sich warten - stattdessen gab’s ganze drei Parts “Tselda”.

Ich merke schon, eure Begeisterung hält sich in Grenzen. Deswegen gibt’s zu den gestern erwähnten Toden durch Lava noch eine Ergänzung. Aber vorher die Let’s Plays (Part 46 und Part 47):

Und dann noch: Part 48 - veröffentlicht in der Nacht zum Dienstag:

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Und dann noch: Ein Instagram-Post mit einen Schnappschuss aus einem fahrenden Auto. Leitplanke, Wiese, Himmel. Ganz toll. Uldra spannend.


Kommen wir jetzt zu den interessanten Dingen - nämlich zu Vulkanen.

Tatsächlich wurde mir gestern zugetragen, dass es in Japan tatsächlich einen Vulkan gibt, in dem sich hunderte von Leute umgebracht haben: Den Mt. Mihara auf einer Insel etwa 100km südlich von Tokio.

In den “Hochzeiten” in den späten 30er Jahren kam es durchaus vor, dass sich pro Jahr etwa 800 Leute in den Vulkankrater gestürzt haben. Ich selbst vermute, dass der Tod in diesen Fällen schon durch den Aufprall zustande kam - die große Hitze und die giftigen Gase kamen nur noch dazu.

Außerdem ist es so, dass ein Vulkan tatsächlich nicht immer mit einem richtigen “Lavasee” gefüllt ist - das kommt meist nur vor, wenn er gerade auch besonders aktiv ist.

In 1956 gab es einen “interessanten” Fall, bei dem ein Pärchen nach der Diagnose von Knochentuberkulose bei einem Partner gemeinsamen Suizid begehen wollte - in Japan kennt man dieses “Ritual” unter dem Namen Shinjū.

Tatsächlich war es jedoch so, dass die beiden nochmal Glück hatten und auf einem Vorsprung über der Lava aufkamen. Zwar haben sie ordentliche Verbrennungen davon getragen, aber überlebt haben sie es dann doch.

Wenn ihr mehr darüber lesen wollt, findet ihr hier einen relativ guten Blog-Post darüber und hier einen lesenswerten Zeitungsartikel von 1936, in dem es um die Vulkan-Suizide geht.

Und damit das Ganze nicht so fürchterlich deprimierend endet: Der Vulkan ist auch der Ort, in dem Godzilla in “Godzilla – Die Rückkehr des Monsters” am Ende eingeschlossen wird. Super, oder?


Der heutige amüsante Amazonkauf ist ein T-Shirt mit aufgedrucktem Mandelbrot-Fraktal - so sagt es jedenfalls die Artikelbeschreibung.

Ein Fraktal ist im Endeffekt eine mathematische Struktur, die eine hohe Selbstähnlichkeit besitzt. Das Mandelbrot-Fraktal ist ein bisschen komplexer, aber das gleiche Prinzip gilt auch für die sogenannte Drachenkurve (die heißt wirklich so!), die relativ einfach zu verstehen ist.

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Nach relativ einfachen Regeln werden nur Striche gezeichnet, wobei eine Struktur entsteht, die ihren Bestandteilen ähnlich sieht. Hier findet ihr eine ganz gute Anleitung, wie ihr so etwas selbst auf Papier malen könnt.

In so eine Struktur kann man quasi endlos hineinzoomen und entdeckt dabei wiederkehrende Muster. 

Das wohl bekannteste Fraktal wurde von Benoit Mandelbrot entdeckt und nach ihm benannt - das Mandelbrot-Fraktal, auch bekannt als “Apfelmännchen”-Fraktal,  weil es wie ein Apfelmännchen aussieht.

Das auf dem T-Shirt abgedruckte Fraktal ist jedoch eigentlich kein Mandelbrot-Fraktal, sondern ein sogenanntes Julia-Fraktal. Beide haben leicht unterschiedliche Anweisungen in ihrer “Herstellung”, wodurch das Julia-Fraktal zwar ein wenig mehr selbstähnlich, dafür jedoch auch etwas “langweiliger” ist.

Solche Fraktale haben übrigens auch einen praktischen Nutzen - zum Beispiel werden damit oft die Texturen und Landschaften in Videospielen generiert - die Spielwelt von Minecraft ist ein Beispiel dafür.