Dienstag, der 21. März 2017. Der Drachenlord hat tatsächlich seine Ankündigung der letzten Nacht wahr gemacht und kein Let’s Play von Zelda: BotW veröffentlicht. Wie schade.

Stattdessen gab’s nur einen Part von Prototype 2.

Dieses Let’s Play ist einfach so unglaublich langweilig, dass es sich nicht einmal lohnt, eine Zusammenfassung für die Zusammenfassung zu schreiben. Wirklich bemerkenswert war nur folgender kluger Satz, der aus dem Munde unseres Lords tönte, als er zum erneuten Mal im Spiel versagte:

“Langsam hab’ ich das Gefühl, mich will die ganze Welt verarschen.”

Selbst die Videospiele, Rainerle.


Oho! Hat da jemand “ganze Welt” gesagt? Das ist doch die perfekte Überleitung für einen kleinen Reisebericht von Paper-Rainer. Der war nämlich unterwegs in Luxemburg und Frankreich:

image

Das, meine Damen und Herren, ist das kleine Städtchen Schengen - bekannt für das Schengener Abkommen, das Menschen ermöglicht, sich ohne sonderliche Personenkontrollen innerhalb der EU (plus Norwegen, Liechtenstein, Island und der Schweiz, minus Großbritannien … wobei die Briten dank Brexit bald eh kein EU-Mitglied mehr sind) bewegen zu können.

Unterzeichnet wurde diese Übereinkommen auf dem Moselschiff MS Marie-Astrid - und weil das in der Nähe von Schengen geschah, wurde das Abkommen dann entsprechend einfach danach benannt.

Spaßfakt an dieser Stelle: Die größte Siedlung in der Kommune hieß früher eigentlich Remerschen, aber um die Publicity um das Schengener Abkommen auszunutzen, wurde sie 2006 in Schengen umbenannt.


Weiter ging’s nach Apach (so ähnlich wie Rainerles Fert Apatsche), eine kleine französische Gemeinde im Länderdreieck zwischen Deutschland, Luxemburg und Frankreich:

image

Tja, selbst da gibt’s einen Eiffelturm! Tatsächlich gibt’s in der englischsprachigen Wikipedia eine Liste von Eiffelturm-Repliken weltweit. 

Beispiele gefällig? Zum Beispiel der in Paris.

Tja, Paris gibt’s auch in Texas. Da staunen Sie, was?


In Japan gibt’s Automaten für Nudeln, Damenunterwäsche, getoastete Sandwiches und Pommes. In Frankreich gibt’s Automaten für frisches Baguette:

image

Toll. Jetzt habe ich Hunger und das einzige, was ich habe, ist ein olles Kräuterbaguette im Kühlschrank. Irgendwie nicht das gleiche.


Und wo ist er nun?

image

Am Tour de l'Horloge Sierck-les-Bains (ganz wichtig, mit “ai”. Und ich habe keine Ahnung, wie man das ausspricht, da ich Latein hatte … )

Im Inneren dieses Uhrturms (”Tour de l’Horloge” bedeutet offenbar Uhrturm) befindet sich auf einem Haufen Stroh eine unglaublich lebensechte Plastikpuppe mit blonden Haaren, die Aliçon Barthélémy erinnern soll, die dort zu Zeiten der Hexenverfolgung gefoltert und schließlich verbrannt wurde.

Das geschah im 17. Jahrhundert - die Hexenverbrennung war eben nichts, was im “dunglen Middelalder” stattfand, das war Neuzeit. Im gleichen Jahr, in dem auch Aliçon verbrannt wurde, stellte Johannes Kepler sein drittes keplersches Gesetz auf, mit dem die Planetenbewegungen beschrieben werden.

Muss man sich mal vorstellen.


Doch damit nicht genug von Paper-Rainers Frankreich-Reise … aber mehr dazu in einem anderen Artikel!


Der amüsante Amazonkauf ist heute mal wieder ein textiles Wunderwerk, das wohl Leuten wie Impertinentius oder Dorian d. Ü. stehen könnte.

Ein spaciger Pullover mit einer Katze, die sich offenbar nicht zwischen einem Taco und einer Pizza unterscheiden kann.

Wie wir alles wissen, gibt es eine gute Antwort auf diese schwere Lebensfrage:

Man isst einfach beides.