Am Donnerstagabend erreichte uns endlich der dritte Teil von Drachenlords “Gaming Vlog” über das neue Zelda-Spiel.
Solltet ihr selber noch vorhaben, das Spiel zu spielen - heute wird es im Text mal wieder ein paar milde Spoiler bzgl. der Spielinhalte geben, allerdings werden keine Story-Elemente oder Ähnliches verraten.
Wer den Artikel heute deswegen übergehen will, die TL;DR-Fassung ist:
Unsere Lordschaft findet viele Dinge schade - in diesem elfminütigen Video ganze zehn Mal. Man hätte ein paar mehr Städte in die Spielwelt setzen können, der Grabber lässt auch noch auf sich warten (sollte jedoch bald kommen), er wird ein 100% Let’s Play mit Hilfe des Lösungsbuchs machen und außerdem hat er schon Zelda gespielt, “da hamm wahrscheinlich die Mehrheit von euch noch in den Windeln gelegen”.
Achja, und irgendjemand scheint ihm auch ein Link-Rainerle-Thumbnail gestaltet zu haben. Nicht, dass ich ein begnadeter Künstler wäre, aber meiner ist dann doch etwas näher an der Realität, oder?
Aber genug der Vorrede - kommen wir zum Video. Achtung, Spoiler!
Unsere Lordschaft setzt ihren Greenscreen mit irgendeinem Zelda-Promobild ein. In der oberen linken Ecke flackert immer etwas rum und dass sein Umriss irgendwie in einen Weichzeichner geraten ist, macht es auch nicht besser.
Überraschung! Der neue Grabber ist immer noch nicht da. Dafür hat unser Lord aber von einem “Transportunternehmen” ein “Schreiben” erhalten, dass es noch möglich sein müsste, das Ding “heute” bzw “morgen” abzuholen.
Laut unserer Lordschaft ist heute (also für euch jetzt gestern) der 19. bzw. der 9. um 10 Uhr, also kurz vor 11.
Sollte es gut laufen, dann bekommt er den Grabber bis “Middag” (Spaßfakt: Auf Schwedisch bezeichnet “middag” das Abendessen. Vielleicht hat’s bei unserer Lordschaft ja auch länger gedauert …)
Dann wird er auch die ersten Parts aufnehmen - er ist gespannt, ob alles so funktionieren wird, wie er es sich vorstellt. (Ich habe so eine leise Ahnung, dass es nicht so laufen wird, wie er es sich vorstellt …)
Breath of the Wild ist ein “unglaublich geiles Spiel”, denn er hat noch nie einen “geileren Bossfight” oder etwas “vergleichbar geiles g'sehn”.
Aber: Er findet es schade, weil man im Spiel noch mehr hätte machen können. Die Welt ist zwar riesig, aber ihm hätten noch ein oder zwei zusätzliche Städte gefehlt. Und dann auch nicht nur Hylianer sondern Zoras, Hylianer (ja, wirklich), Gururus, Sheikas “und so weiter”. Also eine Stadt “wo halt wirklich viel drinnen ist”.
Man kann Waffen weder kaufen noch verkaufen, was zwar kein Schaden ist, aber auch kein Gewinn. Das ist schade, immerhin hätte man ja noch den ein oder anderen Schmied “machen” können.
Zwar gibt es in dem Spiel Schmiede, aber die kümmern sich nur um legendäre Waffen, von denen es im ganzen Spiel nur 4 bzw. 5 Stück gibt.
Es ist schade, weil es da noch Luft nach oben gegeben hätte.
Außerdem findet er es schade, dass es keinen unendlichen Spielmodus gibt, obwohl sich das in dem Spiel angeboten hätte. (Nochmal zur Erklärung: Das Spiel speichert vor dem Endboss.)
Er ist kein Fan davon, dass man im freien Spielmodus dann immer diesen “hässlichen Schandfleck von Ganon” da hat. (Ich bin mir sicher, dass die Bewohner eines gewissen Dorfes in Mittelfranken auch nicht gerade “Fans” von einem gewissen “Schandfleck” sind. Der resettet auch immer neu und bleibt unbesiegt, kommt dir das bekannt vor?)
Unsere Lordschaft hätte gerne einen Spielmodus, in dem man Zelda und das Schloss befreit und danach Hyrule wieder aufbaut.
Außerdem findet Drache es schade, dass es zu wenig Städte gibt.
Ab und an trifft man zwar auf ein paar reisende Hylianer, aber die sind ihm auch zu wenig. Ist alles ein “bisschen schade”.
Rainerle präsentiert uns sein Buch - die “Komplettlösung” in der “Collector’s Edition”. Natürlich besitzt er auch die gebundene Ausgabe. (Die kostet übrigens 30€.)
Laut ihm ist das ein “uldradicker Wälzer”. (Naja, es hat 368 Seiten …)
Er findet es schade, dass man “so wenig” machen kann.
Zwar versteht er, dass es die “Krogs” gibt, aber nicht die Kokiri (wir erinnern uns - die Krogs haben sich aus den Kokiri entwickelt) - gleichzeitig gibt es aber die Ornis und die Zoras gleichzeitig (die Ornis haben sich aus den Zoras entwickelt) - das versteht unsere Lordschaf nicht und findet es “ein bisschen schade”. (Hunde haben sich aus Wölfen entwickelt, aber es gibt immer noch Wölfe. Hühner haben sich aus Dinos entwickelt, aber es gibt keine Dinos mehr. Das ergibt keinen Sinn, die Entwickler der Erde hätten in 4,6 Mrd. Jahren mehr rausholen können. Find ich persönlich ein bisschen schade!)
Er wird das Lösungsbuch jetzt tatsächlich auspacken. Eigentlich wollte er das erst machen, wenn er im Let’s Play Ganon besiegt hat. Da er das Spiel jetzt jedoch bald schon zweimal durchgespielt hat und gerade dabei ist, es ein drittes Mal durchzuspielen.
Deswegen möchte er daraus ein “100% Let’s Play” machen, weil er da “voll Bock drauf” hat. Dafür wird er jedoch das Buch zur Hilfe nehmen.
Er wird die Rätsel ohne Hilfe lösen - sollte er aber bei einem Rätsel nicht weiterkommen (laut ihm war das nur ein einziges Mal der Fall bisher, weil er in dem Schrein beim Dekubaum nicht kapierte, was er eigentlich machen soll), wird er das Buch zur Hand nehmen.
Er hat das Buch schon ein paar Tage - die Folie hat schon ein paar Macken, weil er es “durch die Kur gezogen” und angeschaut hat.
So genau weiß er auch gar nicht, was in dem Buch eigentlich alles drin steht - also schaut er mal rein.
Sollte jemand der Meinung sein, dass er ein schlechter Spieler ist, weil er in die Lösung schaut, dann ist das eben so. Er persönlich ist eben gerne gut vorbereitet (DAS merkt man ja im Time of Metal! Übrigens - Astral Doors kommen aus Borlänge, einem wichtigen Eisenbahnknoten. Vorbereitung ist eben alles!)
Abgesehen davon sind “spielen können” und “mit Komplettlösung spielen” ja “zwei verschiedene Schuhe”. Das spielerische Können kann man sich auch nicht einfach anlesen. “Ein schlechter Spieler mit ‘ner Komplettlösung bleibt immer noch ein schlechter Spieler.” (Unser Profi-Gamer braucht übrigens beachtlich lange, das zu erzählen, weil er nebenbei versucht die Packung aufzuschneiden und sich dabei darüber wundert, dass sein Cuttermesser verrostet ist.)
Selbst, dass er die Folie entfernt hat, ist schade - er hätte nämlich gerne den daran befestigten Aufkleber behalten.
“Anstandshalber” hätte man die Komplettlösung gar nicht aufmachen sollen.
Das Buch ist ein “voll fedder Wälzer” und ein “DIN-A4-Buch” (Nicht ganz, das Buch ist 216mm*286mm groß, während DIN-A4 210mm*297mmm entspricht.)
Überraschung: Das Buch hat eine Vorderseite und eine Rückseite. Drache zeigt uns sogar, welche davon welche ist.
Bevor er das Buch weiter aufmacht, erzählt er uns noch, dass er selber weiß, wie man die “Guardians” besiegen kann, der Trick dabei ist, ihnen die Beine abzuschneiden. (Der Witz daran ist, dass viele Guardians in dem Spiel nicht mal mehr Beine haben. Der Trick, um sie wirklich zu besiegen, ist ein anderer, aber den könnt ihr selbst herausfinden!)
Die Lordschaft liest uns das Inhaltsverzeichnis des Buches vor. Super.
Ein Vorwort von Eiji Aonuma gibt’s auch. Wow.
Dafür, dass ihm das Buch so heilig ist, geht er damit doch recht stiefmütterlich um - einem echten Buchliebhaber tun die Geräusche, die er mit den Seiten macht, wahrscheinlich in den Ohren und im Herzen weh.
Er hofft, dass in dem Buch auch noch ein paar “geschichtliche Stories” sind.
Drache schaut in sein Buch und liest ab und an mal eine Überschrift vor.
Das Buch ist eine komplette “Enzyklopädie” - “Auch wenn’s in dem Sinne keine ist.” Findet er saugeil.
Man kann ihn gerne dafür verurteilen, wie er das Spiel spielt - es ist sein Spiel, es ist bei ihm und wenn einem nicht gefällt, was oder wie er etwas macht, dann braucht man ihm auch nicht zuzuschauen.
“Niemand zwingt euch, meinen Kanal zu verfolgen […] Ich hab schon Zelda gespielt, da hamm wahrscheinlich die Mehrheit von euch noch in den Windeln gelegen. Also, tut mir den Gefallen und hört auf, solche Sachen zu sagen, wie 'Du bist'n schlechter Spieler, nur weil ich das Spiel anders spiele als alle anderen es machen.”
Im Let’s Play hat er z.B. vor, direkt zum Master-Schwert zu rennen, weil ER ES KANN. Nicht, weil er es muss, sondern weil ER ES KANN. Nachdem er die ersten Schreine besiegt hat, wird er zum Masterschwert rennen. (Das wird nicht klappen. Die Gründe dafür findet ihr hier, wegen Spoilergefahr als Link. (LEL!))
Das Spiel ist ein Open-World-Game, daher könnte er prinzipiell auch direkt zu Ganon laufen. Er glaubt aber nicht, dass er das schaffen würde, da er selbst mit 13 Herzen besiegt wurde.
Wenn’s einem nicht passt, soll man eben einen anderen Kanal schauen, es gibt ja genug. Er persönlich empfiehlt “LooksLikeLink”.
“Haut rein!”
Paper-Rainerle setzt seine Mexiko-Reise fort! Heute durfte er ein “Cenote” bestaunen:
In an Kalkstein reichen Gebieten bilden sich durch Wassererosion gerne mal unterirdische mit Wasser gefüllte Höhlensysteme. Bricht von so einer Höhle dann die Decke ein, nennt man das entstandene Loch “Cenote”.
Die Maya verehrten diese Löcher als Eingänge zur Unterwelt (gar nicht so falsch, denn sie sind auch meist direkt mit dem Grundwasser verbunden) … und heute werden sie von Papier-Drachen besucht. Ist ja auch eine tolle Entwicklung.
Ich könnte euch natürlich jetzt interessante Fakten zur Pyramide von Chichén Itzá erzählen … aber das überlasse ich lieber einem echten Fachmann:
“Was sind die Pyramiden, wer weiß das? Schlüssel der Energie!”
Dr. rer. nat. Axel Stoll, promovierter Naturwissenschaftler
Vielleicht nicht für den Drachenlord, aber für einen Timelord geeignet ist der heutige amüsante Amazonkauf.
Falls jemand darüber verwirrt ist, was eine TARDIS oder ein Timelord sind … beides kommt aus einer britischen Sci-Fi-Serie: Doctor Who.
Der “Doctor” ist gallifreyanischer “Timelord”, der lustigerweise immer mit britischem Akzent Englisch spricht und in einer Zeitmaschine (TARDIS), die wie eine blaue Notrufzelle aussieht, durch Zeit um Raum reist, um das Universum zu retten. Unter anderem von Monstern, die sich im WLAN verstecken oder im Kampf gegen Hitler-Roboter.