Fast zwei Jahre nach dem Feuerwehreinsatz bei der Lordschaft und mehrere Monate nach dem Prozess um den Verursacher, erschien darüber in diversenOnline-Zeitungenmal wiederein Artikel. Der war in vielerlei Hinsicht schlecht recherchiert (u.A. hieß es, dass 110 Einsatzkräfte beteiligt waren, obwohl es in der Realität nur 24 waren. Liebe Journalisten - 110 war lediglich die Telefonnummer der Polizei!) und ist es eigentlich auch gar nicht wert, groß erwähnt zu werden, da es sich eh nur um eine dpa-Artikel handelte, der mehr oder weniger unverändert in diversen Medien erschien.
Der Altschauerberg Anzeiger hingegen verlässt sich nicht auf irgendwelche kruden Pressemeldungen, sondern liefert handgemachten Qualitätsjournalismus (lel, als ob).
Deswegen kommen wir auch gleich zu den wirklich relevanten Ereignissen:
Unsere Lordschaft hat mal wieder einen Time of Metal (T.o.M) ins Internet gesetzt. Ein echtes Qualitätsformat!
Power Metal Leute!
Unser Drachenlord sitzt mal wieder vor seinem Greenscreen - dieser wurde aber durch fachmännische Schneidekunst durch ein Foto der Band ersetzt. Ist das dieser Fäher Use, von dem immer alle sprechen?
Laut Drache ist das vorzustellende Album (“The Last Stand” von Sabaton) fast ein Jahr alt - das würde laut Drache jedoch voraussetzen, “dass wir ungefähr den fünften haben, aber wir haben erst den zweiten”. (Tatsächlich kam das Album erst im August 2016 raus. Gilt Mai dann schon als “fast ein Jahr”?)
Unser Drache macht erstmal einen Witz darüber, dass doch manchmal tatsächlich Videos erscheinen, die er ankündigt und spielt “Wunder gibt es immer wieder” von Katja Ebstein ein. Dazu haben die Bandmitglieder jetzt Sprechblasen über dem Kopf in denen: “Tja”, “Oh man, was ein Spast”, “??” und “Geiler Scheiß” stehen und der Drache ist verschwunden.
Etwa 50 Sekunden drin und unsere Lordschaft wünscht uns “viel Spaß mit’m Video”. Es folgt das Intro, in dem der Putz von einer schwarzen Wand bröselt (ein Schelm, wer jetzt an Schimmel denkt) und den Schriftzug “Drachen Lord” enthüllt. Darunter: “Time of Metal”.
Da seit dem letzten Time of Metal vielleicht ein paar neue Zuschauer dabei sind, erklärt der Lord nochmal das (unglaublich komplizierte) Format mit seinen drei Abschnitten:
Informationen über die Band (Bandmitglieder, ehemalige Bandmitglieder, Bandmitglieder, sie seit Gründung dabei sind, Gründung der Band, etc.)
Das Album an sich (wichtiges Kriterium: Er muss die CD besitzen - die Gelegenheit packt er gleich beim Schopf, den nächsten Time of Metal anzukündigen), seine Meinung zum Album, wie die Band live ist - und so weiter.
Und schließlich als letzten Punkt - das “Ending” - mit der Meinung von Freunden und Bekannten, “eurer Meinung” und die Ankündigung, was als nächstes kommt.
Natürlich wird er auch alles in der Videobeschreibung verlinken. (Spoiler-Warnung: Tut er natürlich nicht. Außer dem Link zu irgendeiner ollen Wallpaper-Seite, von der er seine “Sambnails” klaut, findet man da nix.)
Drache wünscht uns viel Spaß mit dem “ersten Abschnitt: Das Album”.
(Ja, das sagt er wirklich so. Ist ja nicht so, als hätte er eben noch groß angekündigt, dass es im ersten Abschnitt um die Band geht. Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, steht jetzt in der Harry Potter Schrift oben rechts “Abschnitt 1”.)
Abschnitt 1: Das Album Die Band
Gegründet wurde “Sabaton” in Falun, das ist eine Stadt in einer kleinen Provinz in Schweden. "Genauer gesagt aus der Provinz [Jumpcut] Dalarnas län".
Die Siedling Falun wurde im 11. Jahrhundert am Berg (das muss er ablesen) Tiskasjöberg gegründet - da gab es ein Kupfervorkommen (Na ja, Time of “Metal” mal anders …) und entsprechenden Bergbau, weswegen eine Siedlung gegründet wurde, die 1641 zur Stadt erklärt wurde und die Rechte einer Stadt bekam.
“Mit knapp 6000 Einwohnern auch eine der größte Städte des Landes.”
Okay, mit dieser Geographie-Stunde habe ich jetzt wirklich nicht gerechnet - fangen wir mal vorne an. Falls ihr bei IKEA schon mal kleine rote Holzpferde (“Dalapferdchen”) gesehen habt - die stammen ursprünglich aus der Provinz Dalarna. Gleiches gilt übrigens auch für die rote Farbe, die für schwedischen Holzhäuser so typisch ist - die wird tatsächlich als “Falunrot” (#801818) bezeichnet, weil sie aus dem Abraum des dortigen Kupferbergwerks gewonnen wurde. Wissen auch nur die Wenigsten.
Außerdem hat unser Rainerle beim Artikel wohl etwas zu früh aufgehört zu lesen - tatsächlich war Falun im 17. Jahrhundert mit 600 Einwohnern eine der größten Städte Schwedens. Heute kommt sie mit 37000 Einwohnern gerade mal auf Platz 31.) Nach diesem kleinen Exkurs (warum zur Hölle erklärt er mehr schlecht als recht die Geschichte von Falun?) geht es endlich mit der Band weiter.
Wer sich mal ein bisschen mit Sabatons Videos beschäftigt hat oder die Texte kennt, der weiß, dass sich Sabaton gerne mit Kriegsszenarien beschäftigt.
Außerdem wurde Sabaton 1999 nicht als Sabaton, sondern als “Aeon” gegründet.
Der Name “Sabaton” bezeichnet im Englischen den Eisenschuh eines Ritters. Das wurde ihm zumindest bei seinen Nachforschungen so “dargestellt”. (Ja, Rainerle - da hast du tatsächlich mal richtig bei Wikipedia nachgelesen!)
Die Namen muss er ablesen - er hofft auch, dass er sie richtig ausspricht. Er wird sie aber auch einblenden (Copy und Paste aus dem Wikipedia-Artikel …), weil er mit der Aussprache “bekanntermaßen” immer ein bisschen “huuuäääh” ist.
(Kleiner Tipp: Pack die Namen doch einfach bei Google Translate rein und lass sie dir vorlesen. So ist das echt peinlich. Wenn ich nicht weiß, wie ein Wort geschrieben wird, dann schaue ich das doch auch nach. Außerdem … warum kommt man eigentlich auf die Idee, schwedische Namen englisch auszusprechen?)
Erst die “originale Besetzung”:
“Joakim Browden” (Joakim Brodén)
“Oskar Mondeljus” (Oskar Montellius)
“Rikard Sunden” (Rikard Sundén)
“Pär Sundström” (Pär Sundström - der Kandidat bekommt 100 Punkte für einen richtig ausgesprochenen Namen! Na ja, fast. Er korrigiert es nämlich kurz darauf zu “Pär Sandström”.)
“Richard Larsson” (Richard Larsson. Das wird eigentlich “Larschon” ausgesprochen, aber das lassen wir ihm mal durchgehen.)
Aktuelle Besetzung:
Joakium & Pär sind immer noch dabei.
“Chris Rörland bis 2012.” (Da steht “seit 2012” … na immerhin korrigiert er sich noch selbst.)
“Tommy Tschänson” (Tommy Johansson, seit 2016)
“Hannes Van Dall” (Hannes Van Dahl, seit 2013)
Ehemalige Mitglieder:
“Daniel Mullbeck” (Daniel Mullback, 2001 - 2012)
“Daniel Mÿhr” (2005 - 2013)
“Robin Bäck” (“Robban Bäck” von 2012 - 2013. Da erzählt unser Drache erstmal, dass es krass wäre, dass der nur ein Jahr dabei war.)
“Towb Ängulu/Änglund” (Thobbe Englund, von 2012 - 2016)
Beim Genre der Band hat unser Lord der Drachen ausnahmsweise nichts hinzuzufügen (ach, wie barmherzig!) - es handelt sich hierbei um Power Metal.
Und falls euch das noch nicht reicht - jetzt noch ein paar Hintergrundinfos zur Gründung der Band:
Ursprünglich hieß die Band nicht Sabaton, sondern Aeon.
Das erste Album kam etwa ein Jahr nach der Gründung raus. Betitelt ist dieses Album mit dem “schöne[n], aber fette[n] Name[n]: Fist of Fight, also Faust des Krieges”. (Fight heißt vieles, jedoch nicht “Krieg”.)
Findet er saucool - und ihm fällt nun auch auf, dass es nur eine “Demo” ist und kein Album.
Aufgenommen wurde es bei den Studios von Abyss - und mit “dem Demo” gelang es ihnen bei dem italienischen Underground-Label “Underground Symphony” unter Vertrag zu kommen.
Damit hat unser Rainerle genug von der Band (und dem Kupferbergbau in Falun, lel) erzählt und geht nun direkt zum zweiten Abschnitt über - das Album. (Jetzt aber wirklich!)
Abschnitt 2: Das Album
Im Abschnitt zwei erzählt er uns etwas über das Album (ach wirklich?) - und auch unser Freund, der Harry Potter Schriftzug, ist wieder da, um uns daran zu erinnern, dass wir uns nun in Abschnitt 2 befinden. Hätte ich fast vergessen.
Das Album von Sabaton heißt “The Last Stand” - zu deutsch “Das letze Gefecht”. Das findet unser Drache “saucool” - allerdings macht er sich ein paar Gedanken, da man “Das letzte Gefecht” so interpretieren könnte, dass es ihr letztes Album wäre. (Rainerle. Jetzt mal ehrlich. In dem (Konzept-)Album geht es um historisch bedeutsame “letzte Gefechte”.) Er selbst hat sich darüber nicht wirklich informiert (Kannst du IRGENDWAS?!) und hofft, dass es einfach nur der Name des Albums ist. (Ja!!!!)
In einem kleinen Moment der Klarheit merkt er, dass es vielleicht keine gute Idee war, ein Video zu machen, obwohl er sich vorher kein Stück über das Album informiert hat. (No shit, Sherlock.)
Der Moment der Klarheit ist jedoch schnell vorbei - er entschuldigt sich für eventuelle Knackgeräusche von seinem Ofen, den er aktuell leider nicht “deaktivieren” kann. (Wird kalt sonst, was?)
Wenn man seine Streams oder Videos verfolgt (zum Beispiel das, in dem die Grieselkrätze mal kurz Pause macht, damit er auf’s Sabaton-Konzert gehen kann), dann weiß man, dass er Fan von Sabaton ist.
“The Last Stand” ist allerdings erst sein erstes Album von Sabaton. Das erste Lied, was er von ihnen gehört hat, war “Primo Victoria”, Er denkt auch kurz an “London Caver” (London Cave), realisiert jedoch, dass das von Astral Doors war.
Er findet Power Metal super. Aber eigentlich hört er alles, er ist ja so “der Pagan Viking Meddl Stil” bzw. hört den.
Von dem Album ist er begeistert - es ist “saugeil” und eins seiner Lieblingsalben.
Auf dem Album sind eigentlich 12 Lieder (Einblendung, dass es tatsächlich 11 Lieder sind) - seine Version hat jedoch 13 Lieder plus “eine DVD-Version mit weiteren 19 Liedern”. (Auf der DVD ist übrigens einfach nur eine Konzertaufzeichnung drauf.)
Ihn stört an der Deluxe-Edition (“saugeil”) eine Papierhülle, in die die CD reinkommt (“Find ich persönlich ungeil.”) - dadurch zerkratzt nämlich früher oder später die CD.
Alleine das “reinklippsen” von CDs ist schon schlecht - man kann sie jedoch immer noch verwenden, wenn die Macke nur im “inneren Hohlbereich” ist. (Ähm. Ist das schonmal IRGENDWEM von euch passiert? Dass ihr eine CD durch das “Reinklippsen” in die Hülle beschädigt habt?)
“Wenn die CD hinten verkratzt, hat man ein echtes Problem.” (Backups …?)
Bei dem Album von Twilight Force ist das genauso - eigentlich mag er Hüllen, die wie ein Buch gemacht sind, aber für die CDs ist das “echt scheiße”. Außerdem ist es “ungeil”, wenn die CD rausschaut, falls man die Hülle im Auto mal verkehrt herum hält.
Aufruf an Nuclear Blast: Wenn sie so etwas wieder machen, soll bitte in die Seite vom Booklet eine “Plastikversion”, wo man die CD reindrücken kann, wenn das möglich ist. (#verbessertnuclearblast)
Die “Version von online” ist dann leichter. (Damit meint er wohl, dass Downloads dann einfacher wären … oder ich weiß nicht … Gibt eine Menge Streaming Services, die wenig bis gar nichts kosten! Sollte ihm mal einer erzählen, diesen Geheimtipp.)
Ansonsten gefällt ihm das Album “saugeil”. Nuclear Blast ist übrigens das Label.
Achtung, es kommen die Liedernamen:
“Schbarta” (Sparta)
“Last Dying Bräit - oder Breath” (Last Dying Breath)
“Blatt for Bännockborn” (Blood of Bannockburn)
“Dary of an junowd - oder anowt Sowtscher … aknowd” (Diary Of An Unknown Soldier)
“De last Betteljon” (The Lost Battalion - unser Rainerle übersetzt das mit “Das letzte Battalion”)
“Rowkies Drift” (Rorke’s Drift)
“De Läst Ständ” (The Last Stand)
“Hill” (eigentlich heißt das Hill 3234 … lustigerweise fehlt die Zahl auch in seiner eingeblendeten Tracklist)
“Tschirojama” (Shiroyama)
“Win-ged Husars” (Winged Hussars)
“De Läst Beddl” (The Last Battle)
“Für euch” wäre es jetzt zu Ende, “wenn ihr die normale Version habt” - aber unser Drache hat natürlich die Limited Edition, weswegen noch zwei Songs folgen, deren Titel er falsch aussprechen kann.
“Kamulflägg” (“Camouflage”)
“All Guns Blazing” (Huch, das spricht er ja sogar richtig aus!)
Er hat auch noch die DVD-Version, aber die liest er jetzt nicht vor, denn die hat mit der CD selbst nichts zu tun. Eigentlich hat es ja schon was damit zu tun, aber “ihr wisst, was ich meine”.
Als nächstes wird das Design des Albums besprochen:
Diese “Buchversion” ist eine “extrem geile” Version, die ist wie ein richtiger Buchumschlag.
Das Einzige, das ihn eben stört, ist “des mit dem Papier” (weil ja die CD zerkratzen könnte).
Er blättert nur kurz durch - “Ich möchte des jetzt auch gar ned so extrem machen, weil dann beschädige ich es nur."
Die Liedtexte stehen drin.
Man sieht, dass es bei ihm noch kaum in Gebrauch gewesen ist, obwohl er es schon so lange hat, weil er vorsichtig damit umgeht.
Hinten ist es genauso mit der DVD (Papierfach zum Einschieben). Das findet er - wie gesagt - nicht ganz so schön.
Das Design auf dem Covoer ist, wie für Sabaton typisch, "in diesem Kriegsstil”.
Er persönlich ist zwar eigentlich ein expliziter Gegner gegen Kriege, aber das Design findet er auf jeden Fall “saucool”.
Danach geht es kurz weiter mit der Bewertung der Live-Qualitäten der Band:
“Ich persönlich find’ die Band ULTRAGEIL!” (Damit hätte jetzt wohl niemand gerechnet …)
Live ist die Band ein absoluter Kracher und absolute Bombe.
Man muss sich die Band auf jeden Fall mal geben - “Finde ich saugeil!”
Unser Drache hat sie selbst schon viermal live gesehen, unter anderem auf dem Sammabries - “Auf jeden Fall ein echter Blickfang!” (Er ist wirklich ein Meister der hohlen Phrasen.)
Seine Empfehlung: “Schaut’s euch auf jeden Fall mal an. Saucoole Bühnenshow, saucoole Lieder, man kann einfach nur abmeddln ohne Ende. Das ist einfach absolut genial.”
Wie gesagt - er hat sie jetzt schon vier-, fünfmal live gesehen, er weiß es nicht mehr ganz genau. Er hat aber immer “abgefeiert ohne Ende”.
“Also die Band ist echt ein Blick. … Wert.” (Den Satz hast du jetzt aber wirklich nur noch ganz knapp gerettet!)
Abschnitt 3: “Da wo das Ende mit indabliert ist.”
Damit sind wir beim letzten Abschnitt, nämlich Abschnitt 3 - "da wo das Ende mit indabliert ist”. (Was soll denn “indabliert” bedeuten? Wahrscheinlich meinst du “etabliert”, aber das ergibt leider auch irgendwie nicht wirklich Sinn … aber es hört sich natürlich saucool an. Vielleicht ist “integriert” das Wrot, nach dem du gesucht hast?)
“Zuerst kommt noch die Meinung von Bekannten und Freunden und dann kommt die Meinung von euch.” Dazu hat er dann noch ein “kleines Bildchen aus Twitter”. Am Ende erwartet uns dann noch ein kurzer “Verabschiedungspunkt”.
Der erste Punkt ist, dass er drei Leute kennt, die Sabaton hören, wovon aber leider nur zwei für ihn erreichbar sind, weil er von dem einen seit Jahren keine Nummer hat. - Das findet er ein bisschen schade, “weil der hätte bestimmt viel zu sagen gehabt zu Sabaton”.
Aber er hat auf jeden Fall mit zweien Kontakt gehabt. Einer davon fand es “saugeil”, der andere fand es “in Ordnung”. Auch das findet unsere Lordschaft “persönlich ein bisschen schade eigentlich."
Der eine davon ist extremer Fan davon [Sabaton], sein Lieblingsalbum ist "Gallorius Rex” (eigentlich heißt es “Carolus Rex”) - Er hofft, dass er es richtig ausgesprochen hat, denn er hat den besagten Freund extra gefragt, wie es ausgesprochen wird. (Ok. Wir denken uns dazu jetzt mal alle unseren Teil.)
Der Drache persönlich weiß allerdings gar nicht, welches Album das eigentlich ist, weil er sich Albennamen eigentlich nur sehr selten merkt, außer wenn er sie im Time of Metal hat oder sie selbst besitzt, dann weiß er die Namen meistens. Aber eigentlich merkt er sich sowas nicht.
Im Allgemeinen mögen seine Freunde das Album und “feiern es auch”. Der eine ist nicht so begeistert - “Muss er ja auch ned.” - und der andere mag es, hat ein anderes Lieblingsalbum von Sabaton.
- Pause zum Schnaufen, Räuspern und Neupositionieren auf dem Stuhl -
Damit sind wir im zweiten Teil des Abschnitts - Er blendet einen Screenshot von seiner Twitterumfrage ein.
Leider war die Lordschaft “persönlich ein bisschen enttäuscht von dieser Abstimmung” - “Entweder, es waren schlicht und ergreifend mal wieder Hater, die absichtlich auf ‘kenne ich nicht’ gemacht haben oder es sind wirklich so wenige Metaller in meiner Community, was mich ehrlich gesagt ein bisschen überraschen würde, weil eigentlich geht’s ja letztlich normalerweise auf meinem Kanal in erster Linie um Metal. Auch, wenn ich jetzt erst wieder richtig aktiv in die Richtung gehe. Jedenfalls finde ich es ein bisschen schade, dass ihr das neue Album von Sabaton nicht kennt.”
Wenn ihr Sabton noch nicht kennt - schaut’s euch mal an, es ist auf jeden Fall einen Blick Wert, er hat ja auch schon mal ein Headbanger Video dazu gemacht, das ist unten verlinkt (Spoilerwarnung: Es ist natürlich nicht unten verlinkt!). Vielleicht verlinkt er es auch noch mal in der Endcard, das überlegt er sich noch. (Funfact: Das Video hat überhaupt keine Endcard.)
11% der 1800 Stimmen haben für “Geiles Album” abgestimmt. - “Das freut mich persönlich sehr. Ich hoffe, ihr habt das auch schon bei euch im Regal stehen.”
Er findet es “ein bisschen schade”, dass 4% für “Geht so” abgestimmt haben. Aber auch sein Kumpel war ja nicht so besonders begeistert von dem Album.
19% haben für “Nicht meins” gestimmt. - “Ok,vielleicht hört ihr kein Metal. Oder vielleicht hört ihr speziell diese Art von Metal oder diese Band nicht. Ist ja auch in Ordnung.” (Danke, wie gütig!)
66% haben für “Kenne ich gar nicht” abgestimmt. - “Finde ich ein bisschen arg schade."
"Eingie Kommentare waren darunter auch … 'Hätteste noch machen sollen … Höre ich nicht mehr, weil du es hörst.’
Find ich persönlich 'ne absolut dumme Aussage. Weil, ganz ehrlich - wenn du so dumm bist, dass du die Musik nicht hörst, nur weil ICH sie höre, dann bist du'n ganz schön dummer und armer Mensch, weil wenn du irgendwas nicht machst, nur weil andere es … des machen … äh … bist du genau das Gegenteil von dem … äh … was … naja, eben die Hater machen. Weil die Hater machen alles, WEIL es alle machen und … äh … das ist echt scheisse. Aber … aber … etwas NICHT mehr zu machen, nur weil es jemand anderes macht, den ich nicht mag, finde ich persönlich 'ne sehr dumme Aussage. Weil dadurch versau’ ich mir nämlich mein ganzes Leben. […] Ich versau’ mir vielleicht sogar die Situation, dass ich Freunde finde, nur weil die Person auch mit anderen Freunden befreundet ist. Man kann nicht immer das haben, was alle anderen nicht haben. Das geht ned. Weil irgendjemand steht immer auf das, was andere mögen. Finde ich ein bisschen schade, wenn du so denkst.”
Er bedankt sich für’s Zuschauen und hofft “persönlich”, dass man sich das Album zulegt oder zumindest mal anschaut. Der Link dazu ist in der Videobeschreibung, da kann man es sich bei Amazon bestellen. (Ratet, was nicht in der Videobeschreibung steht …) Er persönlich holt es sich aber lieber im Laden, weil das schneller geht.
Ansonsten sollen “um ihn herum” noch ein paar Links sein. (Sind sie natürlich nicht!)
In der Videobeschreibung sind noch ein paar zusätzliche Links zu Infos von der Band und vom Album. Da hat er in diesem Fall jetzt einfach nur Wikipedia verlinkt. Und die Seite von Nuclear Blast Records. (Muss ich noch erwähnen, dass kein einziger dieser Links zu finden ist? Ich glaube nicht.)
“Das war’s. Tschau mit V.” (Na Gottseidank … )
Na, seid ihr nach diesem tollen Time of Metal jetzt so überzeugt, dass ihr gleich zum “Händler eures Vertrauens” marschiert und euch die Scheibe besorgt?
Was sagt ihr da? Ihr habt überhaupt nichts über das Album erfahren, sieht man davon ab, dass es “saugeil” sein soll? Na, dann könnt ihr froh sein, dass wenigstens ich mir das Album in voller Länge angehört habe!
Bei “The Last Stand” handelt es sich um ein Konzeptalbum, in dem es um diverse “letzte Gefechte” geht.
Ganz nett ist dabei, dass die Musik dabei stellenweise an die historischen Hintergründe angepasst wurde - bei “Blood of Bannockburn” (bei dem es um die schottischen Unabhängigkeitskriege geht) ertönen im Intro zum Beispiel Dudelsäcke oder in “Diary Of An Unknown Soilder” werden Pistolenschüsse als Drums gesamplet - weswegen ich persönlich das Album sogar ein bisschen in die Richtung “Progressive Metal” schieben würde, ein Konzeptalbum ist es ja schon mal.
Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass man es sich tatsächlich mal anhören kann, wenn man denn (Power) Metal mag.
Brodén hat eine ordentliche Stimme. So manche Power Metal Sänger gehen manchmal etwas in hohe Tonlagen über (*hust* Tobias Sammet *hust*), was irgendwie komisch klingt, aber das tut Brodén glücklicherweise nicht - außerdem versteht man die Texte auch meist recht gut - weswegen ich es umso bemerkenswerter finde, dass unser Rainerle die Songtitel dermaßen verhauen hat.
Instrumental kann man auch nicht meckern - satte E-Gitarren und dazu ein bisschen Keyboard-Gedudel. Das ist eben Power-Metal.
Ab dem Song “The Last Stand” nimmt meiner Meinung nach (wohlgemerkt meine Meinung, lel) das Album ein wenig ab - das Zeug davor kann man sich aber durchaus ins Regal stellen. Saugeil und owsem, auf jeden Fall einen Blick wert.
Wie wäre es mit folgendem Trinkspiel (selbstverständlich mit Energy Drinks oder “Göttertrunk”) - für jedes “geil” im aktuellen Time of Metal ein Glas leeren.
Das wären dieses Mal nur 8 Gläser - vielleicht nicht genug, um dieses Trauerspiel zu vergessen - um “persönlich” und “schade” ergänzen und die Blase wird voll.