Januar 2017 - das Jahr des Drachen hat (mal wieder) begonnen. Und was für einen Start er da hingelegt hat - von einer Rechtsschutzversicherung, hunderten von geklauten DVDs und Drohungen gegen “3D Sabli” war die Rede, bis Ende des Jahres möchte er die 100.000 Abonnenten erreicht, vielleicht ein eigenes Bühnencomedy-Programm verwirklicht haben und irgendwann sollte dann auch mal der neue Rechner kommen, aber immer ist es an irgendetwas (zum Beispiel an der Kreditkarte) gescheitert.

Wird er (oder sein Kumpel) es denn jemals schaffen, eine Festplatte in den geschenkten Rechner einzubauen? Oder wird jemals eines der oft angekündigten PC-Sponsorings tatsächlich einen Erfolg haben?

Fragen über Fragen. Aber leider fanden diese Pläne dann doch ein recht abruptes Ende, als sich unser Lindwurmlord mal wieder einen TeamSpeak-Server mietete und die Nächte mit dem Bannen von Hatern und dem Vergeben von “Titten Boni” an die Fangirls verbrachte. Immerhin gab es da einen Haufen von Drachis, die gebannt den Worten des erfahrenen Stahlwerkarbeiters und Früh-Renderers Rainer Wingel lauschten.

Und als ob das nicht schon genug gewesen wäre, um seinen Schlafrhythmus vollends durcheinander zu bringen, entdeckte er auch noch WoW für sich und verbrachte fortan jede Nacht in Azeroth.

Hauptsache Dalucas und Darinesa geht es gut.


Mit dem Kochvlog sollte jedoch alles in Ordnung kommen - Tim Mälzer, Jamie Oliver, Gordon Ramsay und Paula Deen - alle nichts gegen unseren Drachen, der selbst bei vorgebackenen Formfleischschnitzeln auf die für Geflügelprodukte angemessene Küchenhygiene achtet und seine Küchenabfälle umweltschonend im Kamin verbrennt.

Es ist schon ein wenig traurig, wenn das Highlight des Monats ein nächtlicher Stream ist, in dem unsere Lordschaft sturzbesoffen den Kopf zur Musik bewegte und seine Gäste beleidigte. Immerhin ist er der DrachenLord, unbesiegt auf ewig.

Gegen Ende des Monats war von der “Unbesiegtheit” allerdings nicht mehr viel zu merken. Von 7 angekündigten Daily Vlogs erblickten gerade einmal 4 Stück das Licht der Welt und der Inhalt seiner Videos beschränkte sich auf wertvolle Informationen über seinen nächtlichen Toilettengang oder seine Misserfolge in World of Warcraft.

Dazu gab es Bilder von verheilenden Wunden auf Instagram, textilen Ärger mit einem Metal-Internetradio - und eigentlich kann man sich jetzt auch schon mal Gedanken über den Renteneintritt machen. Vorher aber noch den Running-Gag-Pullover und das “Tony Hawk”-Spiel für 10€ von der Steuer absetzen.

Das Jahr des Drachen. 2017. Jetzt aber wirklich.



Der amüsante Amazonkauf ist heute mal wieder ein kleines Rätselspiel - der Inside3. Das ist ein bisschen wie diese Spiele, bei denen man ein Brett bewegen muss, um eine Kugel durch ein Labyrinth zu leiten - nur, dass sich die Kugel bei diesem Labyrinth in drei statt in zwei Dimensionen bewegt - und, dass man die Kugel tatsächlich gar nicht sehen kann und man sich nur auf die Vibrationen und Geräusche verlassen muss.

Zum Glück kann man bei den leichten Schwierigkeitsstufen den Würfel noch auseinander bauen, falls man mal nicht weiter kommt …