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Metal allihopa! Servus och välkommna till draklorden - doch dazu später mehr. Fangen wir erstmal mit den Geschehnissen von gestern an. 

Am Montag kam zwar ein Haufen Content von und über unseren Drachen raus, aber der Informationsgehalt konvergierte dann doch gegen Null.

Es ging los mit dem schon letzte Woche angekündigten “Boneclinks-Exclusive”-Interview.  Gleich vorneweg: Es war eine herbe Enttäuschung. Deswegen nur die wichtigsten Stichpunkte hier, meine kompletten Notizen dazu findet ihr hier - aber der meiste Kram ist wirklich redundant.


…. und statt eines Dragon Monday gab es dann einen Vlog als Ersatz. Der unterscheidet sich von DM auch nur insofern, als dass unser Youtube-Star auf das Intro verzichtet:


Und um 21 Uhr folgte dann sein Livestream - der war allerdings ein kurzes Vergnügen:

- Streamabbruch -

- Streamabbruch -

- Streamabbruch -


Und zum Abschluss des Tages machte er dann noch unglaublich subtile Werbung für Mark Forster (eben ein echter Metaller) ….

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… und seinen Spreadshirt-Shop:

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Da gibt es jetzt erstklassige Artikel wie das “Maus Bett” (Ahahahaha. Wie witzig. Nicht.) oder einen Weihnachtselch mit Drachenlord-T-Shirt (Der Arme.)

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Kommen wir nun zu dem schönen Teil dieses Posts. Heute (am 13. Dezember) wird in Schweden (und eigentlich ganz Fennoskandinavien) das Lucia-Fest gefeiert.

Die genauen Hintergründe des Festes liegen mal wieder im Dunkeln - im Endeffekt handelt es sich aber um eine Vermischung von heidnischen (ursprünglich war der 13. Dezember der kürzeste Tag des Jahres, durch Kalenderreformen hat sich das aber verschoben) und christlichen Bräuchen (aus Halien importiert).

Das “Warum?” ist beim Lucia-Fest auch eher unwichtig, an erster Stelle steht das “Wie?”.

Hauptbestandteil ist, dass Mädchen in weißen Gewändern mit Kerzen auf dem Kopf und in der Hand durch die Gegend ziehen. In etwa so:

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(Ich sagte nicht ohne Grund “in etwa”.)

Dazu wird Lussekatter (ein Saffrangebäck) gereicht - “Lusse” kommt wahlweise von Lucifer oder Lucia und Katter ist der Plural von “katt”, zu deutsch “Katze”. Auf die Gießkanne kann man dabei allerdings verzichten:

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“Julmust” ist übrigens das, was die Schweden zur Weihnachtszeit trinken. Der Ursprung diesen Getränks liegt irgendwo darin, dass ein paar Chemiker eine Alternative zu alkoholischen Getränken schaffen wollten (in Schweden hat der Staat ein Alkoholmonopol und bis auf manche Biere kann man Alkohol nur in speziellen Geschäften (”Systembolaget”) erwerben - nur mit Ausweis und saftigen Steuern.) - das Endergebnis enthält zwar keinen Alkohol, erfreut sich aber zur Weihnachts- und Osterzeit größter Beliebtheit.

Der Geschmack lässt sich schwer beschreiben und ist irgendwo zwischen Cola, Malzbier und Lakritz einzuordnen. Tatsächlich kennen wohl auch nur 3 Leute die tatsächliche Rezeptur.

Wenn ihr es selber mal probieren wollt, dann kann man es sich online bestellen - oder in den Niederlanden bei IKEA erwerben.

Ich persönlich finde es wirklich saugeil und mega owsem, obwohl ich eigentlich keine Cola-artigen Getränke mag. Meine Empfehlung: Zu empfehlen.


Leichter kommt man dann dann an die “Tunnbrödrolle”. Das ist ein typischer schwedischer Imbiss, den selbst unser liebster Creeperdarkos nicht besser hätte kreieren können. Die Zutaten dafür bekommt ihr fast überall.

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Man benötigt:

Die Zubereitung ist denkbar einfach. Man legt ein Tunnbröd auf den Teller …

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und bestreicht es mit Kartoffelbrei. Dabei ruhig ein wenig sparsamer sein, sonst habt ihr später Schwierigkeiten beim Zusammenrollen.

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Danach legt ihr ein paar Salatblätter und Gurkenscheiben/Gurkenstücke auf den Kartoffelbrei. Somit sieht es wenigstens etwas gesünder aus.

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Kommen wir nun zu der Bratwurst (ihr könnt aber selbstverständlich auch Bockwürste o. Lyoner nehmen. Es schmeckt sogar, wenn man die ganz weglässt) - die positionieren wir in der Mitte der Rolle.

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Jetzt wird das Ganze mit den Saucen …

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… den Röstzwiebeln und den Gurken garniert.

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Bei Bedarf kann man jetzt auch noch ein bisschen Krabbensalat draufpacken -

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und dann versuchen den Spaß zusammen zu rollen.

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Messer und Gabel sind trotzdem zu empfehlen.

Klingt vielleicht etwas komisch und sieht möglicherweise auch genauso aus, aber es schmeckt wirklich erstaunlich gut. Empfehlungswert auch hier 100%.


Was verbirgt sich heute hinter dem Türchen Nr. 13?

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Es ist …

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Download-Link der wo groß und freundlich ist.

… ein weihnachtlicher Rollator! Der wurde übrigens auch von einer Schwedin (Aina Wifalk) erfunden wurde, die selber an Kinderlähmung litt und ein Hilfsmittel zum Gehen benötigte. Sie ließ sich ihre Erfindung nicht patentieren - und mittlerweile benutzen alleine in Deutschland drei Millionen Menschen regelmäßig einen Rollator.

So langsam wird es richtig weihnachtlich bunt an der Weihnachtsschanze:

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Der amüsante Amazonkauf ist heute etwas, das ich tatsächlich selber erworben habe. “Jul-Morde: Skandinavische Weihnachtskrimis” - eine kleine Zusammenstellung von weihnachtlichen Krimigeschichten. 

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Die Geschichten sind natürlich nicht besonders lang - aber dennoch durchaus lesenswert und unterhaltsam. Direkt in der erste Geschichte (von Åke Edwardson) spielt das Lucia-Fest eine Rolle und bei Hjorth und Rosenfeldt (das sind die Autoren von “Die Brücke”) trifft man auch das Ekelpaket Sebastian Bergmann wieder. 

Würde ich mir ins Regal stellen!