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Am Mittwoch ist eine Menge passiert: Zwei Videos, ein Stream und sogar eine Dokumentation über unseren Drachen. Also verschwenden wir keine Zeit mit einer Begrüßung und fangen gleich an.


Es ging damit los, dass das öffentlich-rechtliche Y-Kollektiv einen ziemlich reißerischen Teaser für eine Drachendoku tweetete, die im Laufe des Nachmittags erscheinen sollte.

Nachmittag war in dem Sinne ein sehr dehnbarer Begriff, denn als der Drache sich um 18:22 über die ganzen Tweets bzgl. des Y-Kollektivs beschwerte …

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… war von der Doku noch lange nichts zu sehen. Dafür gabs’s dann aber vom Drachen noch einen “Daily Vlog” in dem er zeigt, wie er mit Auto nach Nürnberg fährt, um etwas mit seinem Stromanbieter zu regeln. Spannend.


Auf Twitter äußerten sich auch Menschen zu seinem Nürnbergbesuch. Und Drache reagierte natürlich pampig:

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Und danach kam dann endlich die langerwartete Dokumentation über den Drachen:

Off-Stimmte des Journalisten:“Aber ist [er] ein Rassist oder einfach nicht besonders clever? Keine Ahnung.”

Nun möchte der Journalist den Drachen persölich treffen und mit ihm darüber reden, wie er mit dem Mobbing umgeht. Vorher hatten die beiden per SMS Kontakt. Drache sagte, er habe keine Zeit, doch der Journalist versucht trotzdem, ihn zuhause zu besuchen.

Der Journalist nähert sich dem Haus und man hört schon von Weitem Draches Stimme: 

Drache: “Und wenn hier irgendwas veröffentlicht wird oder egal was, kriegen Sie auf’s Maul.”  
Journalist: “Herr Winkler, Sie müssen mir-”  
Drache: “Das ist mir scheiß egal!”
Journalist: “Herr Winkler!”
Drache: “Ich hab’s Ihnen gestern deutlich gesagt!”

Den Rest der “Unterhaltung” mit Drache fasst der Journalist wie folgt zusammen: Drache habe gesagt dass, sie es schlimmer machen würden, egal was sie tun und das ganze Dorf würden sie damit auch reinziehen. Außerdem würden sie “seine Macht zu spüren bekommen”.

Dorfbewohnerin [D]: “Euch ist heute schonmal gesagt worden, wir verbitten uns, dass in unserem Dorf gefilmt wird. Oder irgendjemand was sagt oder gesendet wird.”
Journalist [̣J]: “Ich bin Journalist-”
D: “Das ist uns egal!”
[…]
J: “Was möchten sie denn von uns?
[Besucher Jürgen im Auto greift ein und erklärt, dass die Kamera ruhig weiterlaufen darf.]
J: "Ich bin Journalist, ich kann Ihnen gerne meinen Presseausweis zeigen.”
D: “Interessiert uns nicht.”
J: “Wieso, was möchten Sie denn jetzt?”
D: “Wir möchten im Dorf unsere Ruhe.”

Off-Stimme des Journalisten: “Ruhe, die es hier schon lange nicht mehr gibt. Weil aus meiner Sicht hier viele den Mund halten. Verständlich, dass das teils panische Angst auslöst.”

D: “Wenn sie jetzt im Fernsehen irgendwas bringen über mich, dann bin ich meinen Arbeitsplatz los und ihr seid Schuld.”

In der Kneipe schreibt er mit einem “Insider”:

“Das sind alles (zumindest die meisten) keine bösen Menschen, sondern einfach Leute, die das Ganze unheimlich spannend und unterhaltsam finden. […]
Es ist ein bisschen so wie diese RTL-Reality-Shows, nur dass man eben weiß, dass es echt ist.”

“Der Drachenlord hat es sich nun einmal ausgesucht, in der Öffentlichkeit zu stehen und das ist nicht meine Schuld. […] Er könnte jederzeit aufhören, tut dies aber nicht.”

Mittlerweile bekommt der Journalist Zweifel, ob er über “diese armen, anonymen Würstchen wirklich berichten will.”

Off-Stimme des Journalisten: “Sympathisch ist mir - bis auf die Nachbarn - im Drachengame keiner. Die haben ihren Verantwortlichen längst gefunden.”

Aus der Sicht der Nacharn habe der Drache sich die Situation selbst ausgesucht. Jeder - selbst die Polizei - habe ihm schon geraten, einfach aufzuhören.
Den Nachbarn ist wichtig, dass die Leute aufhören ins Dorf zu kommen, zu beleidigen und zu stören. Sie wollen einfach ihre Ruhe haben.

Journalist: “Das, was ich den letzten zwei Tagen hier erlebt habe … ich sag ihnen ganz ehrlich: ich würde hier keine fünf Minuten leben. Weil ich find das ganz ganz gruselig. Und allein das, was wir schon hier mitbekommen haben. Ich find diese Menschen … weiß ich auch nicht.”  


Im Großen und Ganzen kam mir (das ist wohlgemerkt meine persönliche Meinung) die Dokumentation ein bisschen so vor, als wollte man ursprünglich den Drachen als das “arme Mobbingopfer” darstellen, hat dann aber in der Realität gemerkt, dass die Schuld nicht alleine bei den Hatern liegt, sondern auch bei Rainerle selbst.

Und noch eine andere Sache ist anzumerken: Es gibt dieses Phänomen, dass einem in journalistischer Berichterstattung über Themen, mit denen man sich gut auskennt, kleinere Fehler schnell auffallen und man sich danach ein bisschen über den Beitrag wundert - aber Berichterstattung zu Themen, mit denen man sich nicht so gut auskennt, schnell mal für bare Münze nimmt.

Sollte man mal drüber nachdenken.


Und wäre der Abend damit nicht schon lang genug gewesen, musste der Lindwurmfürst dann auch noch mitten in der Nacht streamen. #youtuberschlafrhythmus


Jetzt ist aber mal gut, oder? Denkste! Das Video an iBlali kam dann auch noch zu nächtlicher Stunde:

Fragen an iBlali:

  1. Warum behauptet iBlali, dass Drache arrogant sei, obwohl er ihn überhaupt nicht kennt? In irgendeinem älteren Video hätte iBlali nämlich etwas Ähnliches über sich selbst gesagt, meint Drache. Wenn iBlali ihn wegen seinem Handeln arrogant findet, dann findet er das nicht wirklich gerecht.
  2. Warum hat iBlali ihn für die Roast-Yourself-Challenge nomiert, obwohl er wusste, dass das für Drache ohne Strom nicht so leicht ist? Ursprünglich wollte Drache sie umsetzen, lässt es aber, weil paar Sachen nicht so gut liefen und Leute, mit denen er kooperieren wollte, abgesprungen sind. Eigentlich hätte er sie gerne gemacht, aber alleine kann er sie nicht umsetzen.
  3. Warum hat iBlali von ihm Notiz genommen? Alle großen Youuber ignorieren Drache, weil sie vor den Hatern Angst haben. Drache glaubt, dass er mit ein bisschen Unterstützung von größeren Youtubern weniger gehatet werden würde. Ein Szenario, das sich unser Drache dabei vorstellt, wäre, dass ein Zuschauer der Community sich ein Video anschaut und dann realisiert, dass Drache doch ein ganz cooler Typ ist.
    Außerdem muss man mit ihm auch nicht öffentlich schreiben. Privat geht’s auch, deswegen wird Drache den entsprechenden Leuten auf Twitter folgen, die können ihm dann folgen und mit ihm Privatnachrichten schreiben.
    Tatsächlich müssen die angesprochenen Menschen kein Video darüber machen, aber er würde sich darüber freuen, weil das “Courage zeigen würde”. Wenn sie ihn allerdings vollkommen ignorieren würden, dann würde er das “persönlich sehr schwach” finden “wenn ihr öffentlich im Internet erst verbreitet, wie arrogant ich bin und wie dumm und was weiß ich und dann herkommt und nicht mal die Courage besitzt, dann auf meine Fragen zu antworten, die ich hab.”
  4. “Warum schreibst du öffentlich, aber nicht privat?” Warum hat iBlali im Internet “solche Eier”, um Sachen über den Drachen zu schreiben, aber privat will er mit ihm keine Nachrichten austauschen.
    Rainer wirkt in seinen Videos “sehr real”. Aber im echten Leben ist er ja doch ganz anders, meint er.
  5. “Was denkst du von mir und warum urteilst du über mich, ohne mich zu kennen?”

Eigentlich wollte er das Ganze nie öffentlich machen, aber der “liebe Viktor” habe ihn dazu “gezwungen”, dass er das jetzt tun muss. Er hatte sich immmerhin jede Mühe gegeben, ihn privat zu kontaktieren. (Rainerle, hast du schon mal darüber nachgedacht, dass der gute Viktor vielleicht einfach nichts mit dir zu tun haben möchte, wenn er dir auf keine deiner Nachrichten antwortet?)

Rainerle hat übrigens noch eine Frage Nr. 6:

“Wärst du bereit, mich real zu treffen und real die ganze Sache auszuquatschen und mich real kennenzulernen oder willst du es weiter so belassen?”

iBlali muss ihm - wie gesagt - nicht antworten, er kann aber auch gerne direkt per Twitter PN antworten. Rainerle hättte gerne eine Antwort, aber er erwartet nicht, dass er eine bekommt. (Ist das jetzt wieder diese umgekehrte Psüchologie?)

Direkt im Anschluss dazu will unser Drache das Video zu Gronkh aufnehmen.


Fertig! Zum Abschluss des Artikels gehen wir auch direkt in den amüsanten Amazonkauf über. 

Der ist heute plüschig und schlau - die Rede ist von einem Gehirnzellenplüschtier.

Ich selber besitze einige dieser “Plüschmikroben” (ich hatte tatsächlich auch mal eine Gehirnzelle, hab sie aber verloren … denkt euch euren Teil dazu) und kann euch die wirklich nur empfehlen, wenn ihr noch ein kleines Weihnachtsgeschenk für einen geekigen Freund sucht.